424 Die weltliche Närrin.
auff/ja muß mir mancheröarnach tantzen/ders gar nicht LmSinn hat/
und dieses ist das gantze Besatz und die Propheten. Es gedruckt mich/
es stehe die gantze Höll auff/ Lueifer und alle Teuffel / ja was nur
Schwartzes Aucoin seinem Reich hat/ sambt allen Furien / Gespan-
stern und verdambten Höllen-Hunden/und machen der Welt tieffeste
Keverenrwietveilffe ihre Sache so weit gebrachr/und das menschliche
Hertz dahin bewegt/ daß es die zeitliche Vergnügung der ewigen vor-
ziehet. O Narren! O Närrinnen!
Wer bist du Mensch? Dubist ein Kürbes-Blat des Propheten
lonL, welches bald verwelcket; dubisteiuMaubEseldesPrintzen
Absolons/welcher bald durchgehet: du bist der Topff der Propheten-
Kinder/welcher voll mit Bitterkeit: du bist Manna der Iseasliter/
welches über Nacht wurmstichig wird: du bist die Ruthen Aaron/
welche in eine Schlang sich verkehret: du bist der Fluß Phissn / wel-
cher zwar aus dem Paradeyß den Ursprung nimbt/ aber sich bald wie,
derumb in die Erden verschliefet: Wer bist du Mensch ? Du bist ein
Sack/aber kein solcher Sack/in welchen der Joseph feinen Brüdern
düs Geld gelegt hat / sondern dubist ein Koch-Sack ; du bist eine
Speiß / aber keine solche Speiß / wieder Habaeuc dem Daniel ge-
bracht/sondern du bist eine Speiß der Würmen: du bist ein Gruben/
aber keine solche Gruben / in welcher der diebische Gold und
Schätz vergraben / sondern du bist eine stinckende SumpffGruben
dubisteineVlum/ aber keine solche Blum / welche da riechet wie die
Rosen zu Jericho/sondern du bist ein Sau Blum: du bist ein Kraut/
aber kein solches Kraut/wie gewachsen in dem Paradeyß/sondern du
bist ein Unkraut: du bist ein Vogel/aber kein solcher Vogel/der in das
Lager der Israeliter geflogen sondern ein Jinck/undzwar
ein Mist-Finck: du bist einenichtige Erden/
und indisches Nichts.
auff/ja muß mir mancheröarnach tantzen/ders gar nicht LmSinn hat/
und dieses ist das gantze Besatz und die Propheten. Es gedruckt mich/
es stehe die gantze Höll auff/ Lueifer und alle Teuffel / ja was nur
Schwartzes Aucoin seinem Reich hat/ sambt allen Furien / Gespan-
stern und verdambten Höllen-Hunden/und machen der Welt tieffeste
Keverenrwietveilffe ihre Sache so weit gebrachr/und das menschliche
Hertz dahin bewegt/ daß es die zeitliche Vergnügung der ewigen vor-
ziehet. O Narren! O Närrinnen!
Wer bist du Mensch? Dubist ein Kürbes-Blat des Propheten
lonL, welches bald verwelcket; dubisteiuMaubEseldesPrintzen
Absolons/welcher bald durchgehet: du bist der Topff der Propheten-
Kinder/welcher voll mit Bitterkeit: du bist Manna der Iseasliter/
welches über Nacht wurmstichig wird: du bist die Ruthen Aaron/
welche in eine Schlang sich verkehret: du bist der Fluß Phissn / wel-
cher zwar aus dem Paradeyß den Ursprung nimbt/ aber sich bald wie,
derumb in die Erden verschliefet: Wer bist du Mensch ? Du bist ein
Sack/aber kein solcher Sack/in welchen der Joseph feinen Brüdern
düs Geld gelegt hat / sondern dubist ein Koch-Sack ; du bist eine
Speiß / aber keine solche Speiß / wieder Habaeuc dem Daniel ge-
bracht/sondern du bist eine Speiß der Würmen: du bist ein Gruben/
aber keine solche Gruben / in welcher der diebische Gold und
Schätz vergraben / sondern du bist eine stinckende SumpffGruben
dubisteineVlum/ aber keine solche Blum / welche da riechet wie die
Rosen zu Jericho/sondern du bist ein Sau Blum: du bist ein Kraut/
aber kein solches Kraut/wie gewachsen in dem Paradeyß/sondern du
bist ein Unkraut: du bist ein Vogel/aber kein solcher Vogel/der in das
Lager der Israeliter geflogen sondern ein Jinck/undzwar
ein Mist-Finck: du bist einenichtige Erden/
und indisches Nichts.