4)6 Die zerrissene Närrin.
lang liegen/dasist/sie seynd stmckfau!/ und dahero solche gemeiniglich
lauter Lazari seynd: verstehe mich aber recht / lauter Lazari / das ist/
zerrissene/ zerlumpte / und lauffige Gesellen/ haben kaum ein HembL
anzulegen / gehen parfüß wie die Gäus / weilen sie nemlich stinckfaul/
und nicht arbeiten mögen. An einem Weibs-Dild istesgarabschem
lich.
Der wuttderbarliche GOtt hat fast nichts als Wunder denen
so wunderseltzamen Israeliten erwiesen in der Wüsten. Diesen hat er
einen Stein zu einem Mundschencken gestellt / das ist ja ein Wunder!
Diesen har in Spendirnng des Manna den Himmel selbst zu einem
Mund^Bothen aemachr/das istja ein Wunder ! Diesen hat er bey
nächtlicher Weil die Wolcken zu Falcken-Träger gemacht / das ist ja
ein Wunder / re. Neben andern Wundern aber ist das folgend nicht
dasgeringste / daßfle4O. gantzer Jahr keinen Faden an ihren Kley-
Lern zerrissen / ja sogar seynd die Kleyder mit ihnen auffgewachftn/
Las ist ein grosses Wunder l D glückselige Zeiten 140. gantzer Jahr
keinen Schneider brauchen/m 4O. Jahren keinen Knopssemsetzen/m
40. Jahren kein Bändel anhefften/ in 40. Jahren kein Kleyd anmeft
fen. O weit sind unsere Zeiten von diesen/jetzt braucht manche hoffär-
tige Dock und üppige Kleider Närrin in einem Jahr 40. Schneider/
jetzt braucht manche vierzigerley
che Modi vierzigerley Materie: Der Krumb^Schnabel/wie von ihm
geschrieben wird/ verändert seine Federn alle Jahr zweymal/ aber em
solcher stoltzer Schnabel schier alle Tag/ und schleicht keine Wo-
chen hin/wo nicht neue Modi Kleyder/und
Kleyder ins Hansi kommen.
lang liegen/dasist/sie seynd stmckfau!/ und dahero solche gemeiniglich
lauter Lazari seynd: verstehe mich aber recht / lauter Lazari / das ist/
zerrissene/ zerlumpte / und lauffige Gesellen/ haben kaum ein HembL
anzulegen / gehen parfüß wie die Gäus / weilen sie nemlich stinckfaul/
und nicht arbeiten mögen. An einem Weibs-Dild istesgarabschem
lich.
Der wuttderbarliche GOtt hat fast nichts als Wunder denen
so wunderseltzamen Israeliten erwiesen in der Wüsten. Diesen hat er
einen Stein zu einem Mundschencken gestellt / das ist ja ein Wunder!
Diesen har in Spendirnng des Manna den Himmel selbst zu einem
Mund^Bothen aemachr/das istja ein Wunder ! Diesen hat er bey
nächtlicher Weil die Wolcken zu Falcken-Träger gemacht / das ist ja
ein Wunder / re. Neben andern Wundern aber ist das folgend nicht
dasgeringste / daßfle4O. gantzer Jahr keinen Faden an ihren Kley-
Lern zerrissen / ja sogar seynd die Kleyder mit ihnen auffgewachftn/
Las ist ein grosses Wunder l D glückselige Zeiten 140. gantzer Jahr
keinen Schneider brauchen/m 4O. Jahren keinen Knopssemsetzen/m
40. Jahren kein Bändel anhefften/ in 40. Jahren kein Kleyd anmeft
fen. O weit sind unsere Zeiten von diesen/jetzt braucht manche hoffär-
tige Dock und üppige Kleider Närrin in einem Jahr 40. Schneider/
jetzt braucht manche vierzigerley
che Modi vierzigerley Materie: Der Krumb^Schnabel/wie von ihm
geschrieben wird/ verändert seine Federn alle Jahr zweymal/ aber em
solcher stoltzer Schnabel schier alle Tag/ und schleicht keine Wo-
chen hin/wo nicht neue Modi Kleyder/und
Kleyder ins Hansi kommen.