Achim Knöfel
Die Geschichte der St. Matthäus-Kirche und ihrer Ausstattung
21
Anmerkungen
1 Durchführung der Grabung im Inneren der Kirche
1982/83 durch D. Zoller, Rastede, Auswertung der Gra-
bungsergebnisse einschließlich Darstellung von Rekonstruk-
tionsvorschlägen zu den einzelnen Bauphasen in: Haiduck
1999, S. 100 ff.
2 In der Frage der Entwicklung der Längenausdehnung
nach Westen schließt sich der Verfasser im Wesentlichen
der Darstellung von M. Wesemann (Wesemann 2000,
S. 193-194) an, vermutet jedoch abweichend davon, dass
die westliche Erweiterung und Aufhöhung des Kirchsaals
bereits vor der Errichtung des Querhauses in spätromani-
scher Zeit entstanden sein muss. Als Beleg für diese Theorie
wird angeführt, dass einerseits das im Jahre 2000 ergrabe-
ne Sockelprofil des westlichen Langhauses einfacher gestal-
tet ist als das Sockelprofil des Querhauses und andererseits
vertikale Baunähte im Inneren der Kirche erkennen lassen,
dass die Westwände der Querhausarme stumpf an eine
bereits in voller Höhe vorhandene Langhauswand angefügt
wurden.
3 Abbildung der Bekrönungsfigur im aktuellen Zustand. In:
Knollmann 1992,5.212
4 Eine sehr ähnliche Wandgliederung mit Gewölbeansät-
zen findet sich in der benachbarten St. Bartholomäus-
Kirche zu Golzwarden, das ursprünglich zur Pfarre Roden-
kirchen gehörte und 1263 ein eigenständiges Kirchspiel
wurde.
5 Es gibt Vermutungen, dass die heutigen Portale des
Querschiffes sich ursprünglich im Langhaus befanden. Bei
den Restaurierungsarbeiten 2006 zeigte sich, dass das
Mauerwerk der inneren Portalgewände der Querhauspor-
tale nachträglich vor das Mauerwerk der Wandausmuldung
gesetzt wurde. Die Vermauerung der darüber liegenden
Fensteröffnungen erfolgte nachweislich noch später.
6 Haiduck 1999, S. 118, und Runge 1983, S. 174.
7 Im benachbarten Golzwarden musste der Westturm der
Kirche 1424 nach der Niederlage der Häuptlinge Sibet und
Ocko to Boke gemäß vertraglicher Vereinbarung niederge-
legt werden. Das Abbruchmaterial sollte der Kirche zugute
kommen. Sowohl im heutigen Glockenträger als auch im
gotischen Choranbau der Golzwarder Kirche sind Porta-
sandsteinquader wieder verwendet, die sich in gleicher Art
im erhaltenen Sockelmauerwerk des ehemaligen West-
turmes finden.
8 Runge 1983, S. 174.
9 Knollmann 1992, S. 206-215.
10 Niedersächsisches Staatsarchiv Oldenburg, Best. 73 Nr.
10720, Inventarium 1774, S. 9 (im Folgenden: Inventa-
rium).
11 Abbildungen der Taufdeckel aus Varel, Schwei und
Holle. In: Knollmann 1992, S. 184, 191, 193.
12 „Vor dem Altäre befinden sich zwei Stufen von Holz,
auf welchen man zu demselben steiget und an jeder der-
selben ein Geländer an welchen die Communikanten beim
Genuss des Heiligen Abendmahls knien können" (Inventa-
rium, S. 8).
13 „Neben dem Altar sind an jeder Seite ein Beichtstuhl,
an der Norderseite der Beichtstuhl des Primarii und an der
Süderseite des Secundarii ..." (Inventarium, S. 8).
14 Ebda. S. 9.
15 „In der Kirche sind jetzt 13 neue Fenster in hölzernen
Rahmen, von denen 12 gleiche Größe und Form haben.
Das Fenster hinter dem Altar ist bei ähnlicher Form um
zwei Scheiben breiter. Nachgeführt Rodenkirchen in der
Kirchenvisitation 1841" (Ebda. S. 6).
16 Ebda. S. 7.
17 Ebda. S. 10.
18 Ebda. S. 9.
19 Ebda. S. 9.
20 Ebda. S. 6 (Vgl. Anmerkung 14).
21 Abbildung des Altarfensters um 1900. In: Die Bau- und
Kunstdenkmäler 1909, S. 40.
22 Die Daten zur jüngeren Restaurierungsgeschichte von
Altarretabel und Kanzel aus: Reimers 1993, S. 309-315)
23 Bauleitendes Büro der Restaurierungsarbeiten 1982/83:
Architekturbüro Angelis und Partner, Oldenburg; Restaurie-
rung Deckenmalerei: K. Thönes Bremen; bauarchäologische
Grabungen in der Kirche: D. Zoller, Rastede.
24 Bauleitendes Büro der Restaurierungsarbeiten
1997-1999: Architekturbüro Angelis und Partner,
Oldenburg, Restaurierung Altarretabel sowie Ausstattung
des Chores, Wand- und Deckenfassung: Ochsenfarth
Restaurierungen GmbH, Paderborn. Fachliche Begleitung
durch Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege,
Dr. P. Königfeld, Dr. D. Gadesmann, Bezirksregierung
Weser-Ems, Frau W. Dreeßen, Bauabteilung des Ev.-Iuth.
Oberkirchenrates Oldenburg, F. Gerdsen, A. Knöfel.
25 Bauleitendes Büro der Restaurierungsarbeiten 2006:
Architekturbüro Angelis und Partner, Oldenburg; Restaurie-
rung Deckenmalerei: ars Colendi GmbH, Paderborn; Res-
taurierung Wandmalerei: butt Restaurierungen, Lübeck
26 Vorbereitende Untersuchungen durch die Restaurie-
rungswerkstatt des Niedersächsischen Landesamtes für
Denkmalpflege, Dr. D. Gadesmann, Frau C. Achhammer,
Restaurator G. Skypzak, Berne; Restaurierung Kanzel:
Restaurierungsatelier Pleninger, Hannover.
27 Ausführung der Arbeiten durch Restaurierungsatelier
Pleninger, Hannover.
Abbildungsnachweis
8 Elke Behrens, 10, 16 Archiv, 13-15, 17-19 Brita Knoche,
20 Peter Königfeld (Niedersächsisches Landesamt für
Denkmalpflege);
11 Hermann Haiduck;
9, 12, 21, 22 Achim Knöfel (Ev.-Iuth. Oberkirchenrat
Oldenburg).
Die Geschichte der St. Matthäus-Kirche und ihrer Ausstattung
21
Anmerkungen
1 Durchführung der Grabung im Inneren der Kirche
1982/83 durch D. Zoller, Rastede, Auswertung der Gra-
bungsergebnisse einschließlich Darstellung von Rekonstruk-
tionsvorschlägen zu den einzelnen Bauphasen in: Haiduck
1999, S. 100 ff.
2 In der Frage der Entwicklung der Längenausdehnung
nach Westen schließt sich der Verfasser im Wesentlichen
der Darstellung von M. Wesemann (Wesemann 2000,
S. 193-194) an, vermutet jedoch abweichend davon, dass
die westliche Erweiterung und Aufhöhung des Kirchsaals
bereits vor der Errichtung des Querhauses in spätromani-
scher Zeit entstanden sein muss. Als Beleg für diese Theorie
wird angeführt, dass einerseits das im Jahre 2000 ergrabe-
ne Sockelprofil des westlichen Langhauses einfacher gestal-
tet ist als das Sockelprofil des Querhauses und andererseits
vertikale Baunähte im Inneren der Kirche erkennen lassen,
dass die Westwände der Querhausarme stumpf an eine
bereits in voller Höhe vorhandene Langhauswand angefügt
wurden.
3 Abbildung der Bekrönungsfigur im aktuellen Zustand. In:
Knollmann 1992,5.212
4 Eine sehr ähnliche Wandgliederung mit Gewölbeansät-
zen findet sich in der benachbarten St. Bartholomäus-
Kirche zu Golzwarden, das ursprünglich zur Pfarre Roden-
kirchen gehörte und 1263 ein eigenständiges Kirchspiel
wurde.
5 Es gibt Vermutungen, dass die heutigen Portale des
Querschiffes sich ursprünglich im Langhaus befanden. Bei
den Restaurierungsarbeiten 2006 zeigte sich, dass das
Mauerwerk der inneren Portalgewände der Querhauspor-
tale nachträglich vor das Mauerwerk der Wandausmuldung
gesetzt wurde. Die Vermauerung der darüber liegenden
Fensteröffnungen erfolgte nachweislich noch später.
6 Haiduck 1999, S. 118, und Runge 1983, S. 174.
7 Im benachbarten Golzwarden musste der Westturm der
Kirche 1424 nach der Niederlage der Häuptlinge Sibet und
Ocko to Boke gemäß vertraglicher Vereinbarung niederge-
legt werden. Das Abbruchmaterial sollte der Kirche zugute
kommen. Sowohl im heutigen Glockenträger als auch im
gotischen Choranbau der Golzwarder Kirche sind Porta-
sandsteinquader wieder verwendet, die sich in gleicher Art
im erhaltenen Sockelmauerwerk des ehemaligen West-
turmes finden.
8 Runge 1983, S. 174.
9 Knollmann 1992, S. 206-215.
10 Niedersächsisches Staatsarchiv Oldenburg, Best. 73 Nr.
10720, Inventarium 1774, S. 9 (im Folgenden: Inventa-
rium).
11 Abbildungen der Taufdeckel aus Varel, Schwei und
Holle. In: Knollmann 1992, S. 184, 191, 193.
12 „Vor dem Altäre befinden sich zwei Stufen von Holz,
auf welchen man zu demselben steiget und an jeder der-
selben ein Geländer an welchen die Communikanten beim
Genuss des Heiligen Abendmahls knien können" (Inventa-
rium, S. 8).
13 „Neben dem Altar sind an jeder Seite ein Beichtstuhl,
an der Norderseite der Beichtstuhl des Primarii und an der
Süderseite des Secundarii ..." (Inventarium, S. 8).
14 Ebda. S. 9.
15 „In der Kirche sind jetzt 13 neue Fenster in hölzernen
Rahmen, von denen 12 gleiche Größe und Form haben.
Das Fenster hinter dem Altar ist bei ähnlicher Form um
zwei Scheiben breiter. Nachgeführt Rodenkirchen in der
Kirchenvisitation 1841" (Ebda. S. 6).
16 Ebda. S. 7.
17 Ebda. S. 10.
18 Ebda. S. 9.
19 Ebda. S. 9.
20 Ebda. S. 6 (Vgl. Anmerkung 14).
21 Abbildung des Altarfensters um 1900. In: Die Bau- und
Kunstdenkmäler 1909, S. 40.
22 Die Daten zur jüngeren Restaurierungsgeschichte von
Altarretabel und Kanzel aus: Reimers 1993, S. 309-315)
23 Bauleitendes Büro der Restaurierungsarbeiten 1982/83:
Architekturbüro Angelis und Partner, Oldenburg; Restaurie-
rung Deckenmalerei: K. Thönes Bremen; bauarchäologische
Grabungen in der Kirche: D. Zoller, Rastede.
24 Bauleitendes Büro der Restaurierungsarbeiten
1997-1999: Architekturbüro Angelis und Partner,
Oldenburg, Restaurierung Altarretabel sowie Ausstattung
des Chores, Wand- und Deckenfassung: Ochsenfarth
Restaurierungen GmbH, Paderborn. Fachliche Begleitung
durch Niedersächsisches Landesamt für Denkmalpflege,
Dr. P. Königfeld, Dr. D. Gadesmann, Bezirksregierung
Weser-Ems, Frau W. Dreeßen, Bauabteilung des Ev.-Iuth.
Oberkirchenrates Oldenburg, F. Gerdsen, A. Knöfel.
25 Bauleitendes Büro der Restaurierungsarbeiten 2006:
Architekturbüro Angelis und Partner, Oldenburg; Restaurie-
rung Deckenmalerei: ars Colendi GmbH, Paderborn; Res-
taurierung Wandmalerei: butt Restaurierungen, Lübeck
26 Vorbereitende Untersuchungen durch die Restaurie-
rungswerkstatt des Niedersächsischen Landesamtes für
Denkmalpflege, Dr. D. Gadesmann, Frau C. Achhammer,
Restaurator G. Skypzak, Berne; Restaurierung Kanzel:
Restaurierungsatelier Pleninger, Hannover.
27 Ausführung der Arbeiten durch Restaurierungsatelier
Pleninger, Hannover.
Abbildungsnachweis
8 Elke Behrens, 10, 16 Archiv, 13-15, 17-19 Brita Knoche,
20 Peter Königfeld (Niedersächsisches Landesamt für
Denkmalpflege);
11 Hermann Haiduck;
9, 12, 21, 22 Achim Knöfel (Ev.-Iuth. Oberkirchenrat
Oldenburg).