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Weltgericht im Gewölbe des mittleren Jochs.
Kreuztragung an der Nordwand des westlichen Jochs.
aller Suchen danach war vergeblich."70
Der Pastor bat Reimers, der Kirchengemeinde eine
Genehmigung für die Neuausmalung zu erteilen.71 Die
Antwort Reimers' ist archivalisch nicht erhalten. Die
weitere Korrespondenz lässt aber darauf schließen,
dass er die Genehmigung erteilte, die Kirchengemein-
de aber darauf hinwies, dass die alten Tüncheschich-
ten nicht mit Salzsäure entfernt werden dürften.
Denn in einem Schreiben des Pastors an den Maler
Hustermeier aus Osnabrück, der Entwürfe für die
Ausmalung einreichen wollte, wies der Pastor geson-
dert darauf hin: „Der Kalkanstrich darf nicht mit Säure
beseitigt werden. Etwaige Ausbesserungen dürfen
nicht mit Gement gemacht werden."72 Anschließend
legten sowohl Kruse als auch Hustermeier Vorschläge
zur Ausmalung der Kirche vor, die in Kaseintechnik
ausgeführt werden sollte.73
Auf Empfehlung Reimers' vergab man den Auftrag
zur Neuausmalung der Kirche an Kruse.74 Kruse be-
richtete am 28.09.1903 über die Auffindung einer
Wandmalerei bei Entfernung der Kalkanstriche und
vermutete, dass es sich um die Kreuztragung Christi
handele. Zur Orientierung legte er eine Skizze der
Malerei bei und beschrieb die Lage als mittig und
unterhalb der Empore. Links oberhalb dieser Szene
befinde sich eine gemalte Landschaft.75
Zum weiteren Vorgehen finden sich in den schriftli-
chen Quellen keine Informationen.
Weltgericht im Gewölbe des mittleren Jochs.
Kreuztragung an der Nordwand des westlichen Jochs.
aller Suchen danach war vergeblich."70
Der Pastor bat Reimers, der Kirchengemeinde eine
Genehmigung für die Neuausmalung zu erteilen.71 Die
Antwort Reimers' ist archivalisch nicht erhalten. Die
weitere Korrespondenz lässt aber darauf schließen,
dass er die Genehmigung erteilte, die Kirchengemein-
de aber darauf hinwies, dass die alten Tüncheschich-
ten nicht mit Salzsäure entfernt werden dürften.
Denn in einem Schreiben des Pastors an den Maler
Hustermeier aus Osnabrück, der Entwürfe für die
Ausmalung einreichen wollte, wies der Pastor geson-
dert darauf hin: „Der Kalkanstrich darf nicht mit Säure
beseitigt werden. Etwaige Ausbesserungen dürfen
nicht mit Gement gemacht werden."72 Anschließend
legten sowohl Kruse als auch Hustermeier Vorschläge
zur Ausmalung der Kirche vor, die in Kaseintechnik
ausgeführt werden sollte.73
Auf Empfehlung Reimers' vergab man den Auftrag
zur Neuausmalung der Kirche an Kruse.74 Kruse be-
richtete am 28.09.1903 über die Auffindung einer
Wandmalerei bei Entfernung der Kalkanstriche und
vermutete, dass es sich um die Kreuztragung Christi
handele. Zur Orientierung legte er eine Skizze der
Malerei bei und beschrieb die Lage als mittig und
unterhalb der Empore. Links oberhalb dieser Szene
befinde sich eine gemalte Landschaft.75
Zum weiteren Vorgehen finden sich in den schriftli-
chen Quellen keine Informationen.