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Restaurierungsgeschichte mittelalterlicher Gewölbe- und Wandmalereien im Gebiet des heutigen Niedersachsen
Stands bezieht sich auf den Untersuchungszeitraum
im August 2005. Im September 2005 wurde die
Malerei gereinigt und restauriert.
99 Bei der Restaurierung 2005 wurde vermutet, dass
es sich um einen kunstharzhaltigen Überzug handelt.
Proben zur Reduzierung des Überzugs mit Ethanol
waren erfolgreich. Vgl. Pfarrarchiv Edewecht,
Restaurierungsbericht der ausführenden Restaurato-
rin von November 2005.
100 Zur Baugeschichte vgl. Dehio 1977, S. 665 und
GroteA/an der Ploeg 2001, Bd. 2, S. 105. In der Lite-
ratur wird die Inschrift mit gotischen Ziffern als 1444
interpretiert. Die dritte Zahl wäre demnach eine
unvollständig erhaltene 4, denn das rechte Ende der
Ziffer fehlt. Auf diese Weise lässt sie sich auch als 9
interpretieren.
101 Bildprogramm und Zeichnung nach GroteA/an
der Ploeg 2001, Bd.2, S. 106.
102 Heute ist das Rot kaum mehr erhalten, so dass
die beiden schwarzen Linien scheinbar ohne
Trennung übereinander liegen.
103 Auf Wunsch der Gemeinde wurden keine
Proben für Pigmentnachweise entnommen.
104 Vgl. Archivalien im Kapitel zur Restaurierung in
der 1. Hälfte des 20. Jhs.
105 Vgl. NLD, BuK, Schriftarchiv, Sign. 152016.
00779, Kostenvoranschlag des ausführenden Restau-
rators vom 06.05.1965, Verwendungsnachweis des
Kreiskirchenrentamtes zu den bezuschussten Geldern
vom 27.10.1965 und Zeitungsartikel in der Göttinger
Presse vom 08.01.1966, keine Journalnummern.
106 NLD, R, Sign. 031-5665-002-01.
107 Diese Maßnahme ist bislang in erster Linie durch
mündliche Auskünfte von Gemeindemitgliedern zu
belegen. Einzig eine Quelle stützt diese, nämlich ein
Aktenvermerk der ev.-luth. Landeskirche Hannovers,
Amt für Bau- und Kunstpflege Hildesheim vom
26.01.1999, der besagt, dass die Restaurierung der
Malereien abgeschlossen sei. Da die Kirche nicht aus-
gemalt ist, muss es sich um die Malereien des Turms
gehandelt haben.
108 NLD, BuK, Schriftarchiv, Sign. 152016.00779,
Journal 4, Schreiben des Architekten Sasse vom
16.09.1911.
109 NLD, BuK, Schriftarchiv, Sign. 152016.00779,
Journal 6, Schreiben vom 18.10.1911.
110 Pfarrarchiv Wiershausen-Lippoldshausen, Altre-
gistratur, K.R.II, Faszikel 2, Rechnungsbuch über die
Reparaturarbeiten der Kirche zu Lippoldshausen
1911-1912, S. 4.
111 Pfarrarchiv Wiershausen-Lippoldshausen, Altre-
gistratur, W.H. 48-50, Manuskript des Pastors
Lütkemann, o. D.
112 Bericht über die Wirksamkeit der Denkmalpflege
in der Provinz Hannover für 1911/12 und 1912/13,
Hannover o. J., S. 40-42.
113 NLD, BuK, Fotothek.
114 NLD, BuK, Fotothek.
11 5 Vgl. NLD, BuK, Schriftarchiv, Sign. 1 52016.
00779, Kostenvoranschlag des ausführenden Restau-
rators vom 06.05.1965.
116 Nach der optischen Beurteilung könnte es sich
hierbei um Romancement o. ä. handeln.
117 Vergleichsbeispiele von rosa Bakterien auf
Wandmalerei zeigen ein sehr ähnliches Erscheinungs-
bild. Ihr Vorkommen ist vor allem in Verbindung mit
Salzen nachzuweisen. Vgl. Sievers 2001.
118 Ein Aktenvermerk des Dezernats Landeskonser-
vator im Niedersächsischen Landesverwaltungsamt
vom 13.06.1962 besagt: „Störende Übermalungen,
die bei der Restaurierung im Jahre 1911 vorgenom-
men wurden, sind, soweit technisch möglich, zu ent-
fernen und entsprechende Ergänzungen zur Erhal-
tung des Schauwertes in Strichtechnik vorzunehmen,
so dass jederzeit Original und Ergänzungen feststell-
bar bleiben."
119 NLD, BuK, Fotothek.
120 Zur Baugeschichte vgl. Dehio 1977, S. 464,
Grote/Van der Ploeg 2001, Bd. 2, S. 112 und
Thönicke 1994, S. 5 und 25.
121 Die Darstellungen waren auch 1927 nicht ein-
deutig lesbar. In einer damals angefertigten Zeich-
nung wurde Nr. 11 als unklar beschrieben und als
Darstellung der Hirten auf dem Feld gedeutet. Nr. 30
und 31 waren ebenfalls unklar und enthalten beide
die zusätzliche Beschriftung Pilatus?. Nr. 28 wurde
hingegen, anders als heute, als Christus vor Kaiphas
gedeutet. Nr. 38, auch unklar, deutete man als
Höllenfahrt Christi. Vgl. Pfarrarchiv Großenwieden,
Repositur H. S. 1, Chronik, S. 262.
122 Bildprogramm und Zeichnung nach Grote/Van
der Ploeg 2001, Bd. 2, S. 112 ff. Vgl. auch: Thönicke
1994, S. 7 ff.
123 Vgl. Pfarrarchiv Großenwieden, Repositur H. S.
1, Chronik, S. 262.
124 Es wurden keine Pigmentanalysen durchgeführt,
da eine Probenentnahme von der Gemeinde nicht
gewünscht war. Diese Einschätzung kam aufgrund
von Beobachtungen und Vergleichen zustande.
125 Aus Datenschutzgründen wird hier konseguent
auf die Nennung von Namen verzichtet. Die in den
folgenden Abschnitten angeführten Namen von
Malern und Denkmalpflegern beziehen sich auf die
Zeit vor 1939, was aus datenschutzrechtlichen Grün-
den unbedenklich ist.
126 Vgl. Thönicke 1994, S. 7 und NLD, BuK,
Schriftarchiv, Sign. 252007.00077, Aktenvermerk der
Dienststelle Landeskonservator am Niedersächsischen
Landesverwaltungsamt vom 24.01.1951.
127 Vgl. NLD, BuK, Schriftarchiv, Sign. 252007.
00077, Schreiben des untersuchenden Restaurators
an den Niedersächsischen Landeskonservator vom
20.03.1951.
128 Vgl. NLD, BuK, Schriftarchiv, Sign. 252007.
00077, Schreiben der Klosterkammer an den Nieder-
sächsischen Landeskonservator vom 24.06.1952 und
Schreiben des Pfarrers der Kirchengemeinde Großen-
wieden an den Niedersächsischen Landeskonservator
Restaurierungsgeschichte mittelalterlicher Gewölbe- und Wandmalereien im Gebiet des heutigen Niedersachsen
Stands bezieht sich auf den Untersuchungszeitraum
im August 2005. Im September 2005 wurde die
Malerei gereinigt und restauriert.
99 Bei der Restaurierung 2005 wurde vermutet, dass
es sich um einen kunstharzhaltigen Überzug handelt.
Proben zur Reduzierung des Überzugs mit Ethanol
waren erfolgreich. Vgl. Pfarrarchiv Edewecht,
Restaurierungsbericht der ausführenden Restaurato-
rin von November 2005.
100 Zur Baugeschichte vgl. Dehio 1977, S. 665 und
GroteA/an der Ploeg 2001, Bd. 2, S. 105. In der Lite-
ratur wird die Inschrift mit gotischen Ziffern als 1444
interpretiert. Die dritte Zahl wäre demnach eine
unvollständig erhaltene 4, denn das rechte Ende der
Ziffer fehlt. Auf diese Weise lässt sie sich auch als 9
interpretieren.
101 Bildprogramm und Zeichnung nach GroteA/an
der Ploeg 2001, Bd.2, S. 106.
102 Heute ist das Rot kaum mehr erhalten, so dass
die beiden schwarzen Linien scheinbar ohne
Trennung übereinander liegen.
103 Auf Wunsch der Gemeinde wurden keine
Proben für Pigmentnachweise entnommen.
104 Vgl. Archivalien im Kapitel zur Restaurierung in
der 1. Hälfte des 20. Jhs.
105 Vgl. NLD, BuK, Schriftarchiv, Sign. 152016.
00779, Kostenvoranschlag des ausführenden Restau-
rators vom 06.05.1965, Verwendungsnachweis des
Kreiskirchenrentamtes zu den bezuschussten Geldern
vom 27.10.1965 und Zeitungsartikel in der Göttinger
Presse vom 08.01.1966, keine Journalnummern.
106 NLD, R, Sign. 031-5665-002-01.
107 Diese Maßnahme ist bislang in erster Linie durch
mündliche Auskünfte von Gemeindemitgliedern zu
belegen. Einzig eine Quelle stützt diese, nämlich ein
Aktenvermerk der ev.-luth. Landeskirche Hannovers,
Amt für Bau- und Kunstpflege Hildesheim vom
26.01.1999, der besagt, dass die Restaurierung der
Malereien abgeschlossen sei. Da die Kirche nicht aus-
gemalt ist, muss es sich um die Malereien des Turms
gehandelt haben.
108 NLD, BuK, Schriftarchiv, Sign. 152016.00779,
Journal 4, Schreiben des Architekten Sasse vom
16.09.1911.
109 NLD, BuK, Schriftarchiv, Sign. 152016.00779,
Journal 6, Schreiben vom 18.10.1911.
110 Pfarrarchiv Wiershausen-Lippoldshausen, Altre-
gistratur, K.R.II, Faszikel 2, Rechnungsbuch über die
Reparaturarbeiten der Kirche zu Lippoldshausen
1911-1912, S. 4.
111 Pfarrarchiv Wiershausen-Lippoldshausen, Altre-
gistratur, W.H. 48-50, Manuskript des Pastors
Lütkemann, o. D.
112 Bericht über die Wirksamkeit der Denkmalpflege
in der Provinz Hannover für 1911/12 und 1912/13,
Hannover o. J., S. 40-42.
113 NLD, BuK, Fotothek.
114 NLD, BuK, Fotothek.
11 5 Vgl. NLD, BuK, Schriftarchiv, Sign. 1 52016.
00779, Kostenvoranschlag des ausführenden Restau-
rators vom 06.05.1965.
116 Nach der optischen Beurteilung könnte es sich
hierbei um Romancement o. ä. handeln.
117 Vergleichsbeispiele von rosa Bakterien auf
Wandmalerei zeigen ein sehr ähnliches Erscheinungs-
bild. Ihr Vorkommen ist vor allem in Verbindung mit
Salzen nachzuweisen. Vgl. Sievers 2001.
118 Ein Aktenvermerk des Dezernats Landeskonser-
vator im Niedersächsischen Landesverwaltungsamt
vom 13.06.1962 besagt: „Störende Übermalungen,
die bei der Restaurierung im Jahre 1911 vorgenom-
men wurden, sind, soweit technisch möglich, zu ent-
fernen und entsprechende Ergänzungen zur Erhal-
tung des Schauwertes in Strichtechnik vorzunehmen,
so dass jederzeit Original und Ergänzungen feststell-
bar bleiben."
119 NLD, BuK, Fotothek.
120 Zur Baugeschichte vgl. Dehio 1977, S. 464,
Grote/Van der Ploeg 2001, Bd. 2, S. 112 und
Thönicke 1994, S. 5 und 25.
121 Die Darstellungen waren auch 1927 nicht ein-
deutig lesbar. In einer damals angefertigten Zeich-
nung wurde Nr. 11 als unklar beschrieben und als
Darstellung der Hirten auf dem Feld gedeutet. Nr. 30
und 31 waren ebenfalls unklar und enthalten beide
die zusätzliche Beschriftung Pilatus?. Nr. 28 wurde
hingegen, anders als heute, als Christus vor Kaiphas
gedeutet. Nr. 38, auch unklar, deutete man als
Höllenfahrt Christi. Vgl. Pfarrarchiv Großenwieden,
Repositur H. S. 1, Chronik, S. 262.
122 Bildprogramm und Zeichnung nach Grote/Van
der Ploeg 2001, Bd. 2, S. 112 ff. Vgl. auch: Thönicke
1994, S. 7 ff.
123 Vgl. Pfarrarchiv Großenwieden, Repositur H. S.
1, Chronik, S. 262.
124 Es wurden keine Pigmentanalysen durchgeführt,
da eine Probenentnahme von der Gemeinde nicht
gewünscht war. Diese Einschätzung kam aufgrund
von Beobachtungen und Vergleichen zustande.
125 Aus Datenschutzgründen wird hier konseguent
auf die Nennung von Namen verzichtet. Die in den
folgenden Abschnitten angeführten Namen von
Malern und Denkmalpflegern beziehen sich auf die
Zeit vor 1939, was aus datenschutzrechtlichen Grün-
den unbedenklich ist.
126 Vgl. Thönicke 1994, S. 7 und NLD, BuK,
Schriftarchiv, Sign. 252007.00077, Aktenvermerk der
Dienststelle Landeskonservator am Niedersächsischen
Landesverwaltungsamt vom 24.01.1951.
127 Vgl. NLD, BuK, Schriftarchiv, Sign. 252007.
00077, Schreiben des untersuchenden Restaurators
an den Niedersächsischen Landeskonservator vom
20.03.1951.
128 Vgl. NLD, BuK, Schriftarchiv, Sign. 252007.
00077, Schreiben der Klosterkammer an den Nieder-
sächsischen Landeskonservator vom 24.06.1952 und
Schreiben des Pfarrers der Kirchengemeinde Großen-
wieden an den Niedersächsischen Landeskonservator