Semantische Interoperabilität
53
- OWL (Web Ontology Language): Sprache für den
Aufbau von Ontologien zum Internet
- CIDOC CRM: ISO-Standard für den Aufbau von
Ontologien im Bereich Kulturerbe
- TOPIC Maps: ISO-Standard zur Formulierung von
Wissensstrukturen.
Die semantische Modellierung ist ein Grundelement
der systematischen Verarbeitung von Daten. Sie ist
Voraussetzung dafür, dass die Daten auch außerhalb
der originären Umgebung verwendet werden kön-
nen. Dies bedeutet einerseits Interoperabilität, aber
auch Nachhaltigkeit. Semantische Modellierung ist
also auch eine wichtige Voraussetzung für die
Archivierung digitaler Daten.
Harmonisierung
Fügt man mehrere Modelle zusammen, so ist es tat-
sächlich kaum zu vermeiden, dass erst einmal
Inkonsistenzen und Mehrdeutigkeiten entstehen.
Man bekommt das bekannte Äpfel-Birnen-Problem,
die sprichwörtliche Unvergleichbarkeit3. Bei Daten-
banken betrifft dies dann natürlich auch die Daten
(Abb. 4). Wer Modell A im Hinterkopf hat, findet einer-
seits nicht die richtigen Fragen an Modell B und kann
andererseits mit den Antworten nicht viel anfangen.
Am besten wäre es natürlich, wenn sich die zu harmo-
nisierenden Modelle schon einer gemeinsamen
Sprache bedienen, aber dies ist leider die Ausnahme.
Um Inkonsistenzen und Mehrdeutigkeiten zu beseiti-
gen, muss man Modelle und Daten harmonisieren.
Modelle und Daten müssen gemeinsam auf dieselbe
Art und Weise betrachtet, verglichen und einander
angeglichen werden. Dazu bedient man sich am
besten eines übergeordneten Meta-Modells, welches
die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der zusam-
menzuführenden Modelle beinhaltet (Abb. 5). Dieses
Meta-Modell muss nicht konkret ausgebildet sein,
seine Nützung kann intuitiv oder diskursiv sowie mehr
oder weniger formell erfolgen (vgl. Abb. 1). Die for-
mellen Methoden haben dabei den entscheidenden
Vorteil, dass sie sich technisch umsetzen und damit
automatisieren lassen.
Heterogene Systeme
4 Heterogene Systeme.
53
- OWL (Web Ontology Language): Sprache für den
Aufbau von Ontologien zum Internet
- CIDOC CRM: ISO-Standard für den Aufbau von
Ontologien im Bereich Kulturerbe
- TOPIC Maps: ISO-Standard zur Formulierung von
Wissensstrukturen.
Die semantische Modellierung ist ein Grundelement
der systematischen Verarbeitung von Daten. Sie ist
Voraussetzung dafür, dass die Daten auch außerhalb
der originären Umgebung verwendet werden kön-
nen. Dies bedeutet einerseits Interoperabilität, aber
auch Nachhaltigkeit. Semantische Modellierung ist
also auch eine wichtige Voraussetzung für die
Archivierung digitaler Daten.
Harmonisierung
Fügt man mehrere Modelle zusammen, so ist es tat-
sächlich kaum zu vermeiden, dass erst einmal
Inkonsistenzen und Mehrdeutigkeiten entstehen.
Man bekommt das bekannte Äpfel-Birnen-Problem,
die sprichwörtliche Unvergleichbarkeit3. Bei Daten-
banken betrifft dies dann natürlich auch die Daten
(Abb. 4). Wer Modell A im Hinterkopf hat, findet einer-
seits nicht die richtigen Fragen an Modell B und kann
andererseits mit den Antworten nicht viel anfangen.
Am besten wäre es natürlich, wenn sich die zu harmo-
nisierenden Modelle schon einer gemeinsamen
Sprache bedienen, aber dies ist leider die Ausnahme.
Um Inkonsistenzen und Mehrdeutigkeiten zu beseiti-
gen, muss man Modelle und Daten harmonisieren.
Modelle und Daten müssen gemeinsam auf dieselbe
Art und Weise betrachtet, verglichen und einander
angeglichen werden. Dazu bedient man sich am
besten eines übergeordneten Meta-Modells, welches
die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der zusam-
menzuführenden Modelle beinhaltet (Abb. 5). Dieses
Meta-Modell muss nicht konkret ausgebildet sein,
seine Nützung kann intuitiv oder diskursiv sowie mehr
oder weniger formell erfolgen (vgl. Abb. 1). Die for-
mellen Methoden haben dabei den entscheidenden
Vorteil, dass sie sich technisch umsetzen und damit
automatisieren lassen.
Heterogene Systeme
4 Heterogene Systeme.