Erstellung von Bildern für Bildarchive
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Eine sehr viel gröbere Erkennung bietet DROID auf
Basis der PRONOM Format Registry der National
Archives of Great Britain (http://sourceforge.net/pro-
jects/droid/files/droid/ bzw.
http://www.nationalarchives.gov.uk/PRONOM/Default.
aspx).
Back-ups sollten grundsätzlich auf unterschiedlichen
Medientypen erstellt werden. Denkbar wäre etwa ein
Festplattensystem mit geeignetem Schreibschutz auf
der einen Seite und die Ablage auf WORM-Bändern
(LT05, 1,5 TByte Speicherplatz mit einer geschätzten
Mindestlebensdauer von 50 Jahren) auf der anderen
Seite. Dabei ist natürlich auch auf eine geeignete
Speicherung und Archivierung der Informationen zu
den verwandten Datentypen und aller Metadaten zu
achten (Stand 10/2011).
Eine andere sehr gute Möglichkeit, wichtige Aufnah-
men risikofrei für die nächsten 50-100 Jahre aufzube-
wahren, stellt das Ausbelichten auf Fotopapier und
Aufbewahren in altmodischen Archivschränken dar.
Auch die immer wieder diskutierte Ausbelichtung auf
Dia- oder Mikrofilm könnte eine sinnvolle Back-up-
Möglichkeit mit heute noch vertrauter Technik sein.
Anmerkung
’ EV (= exposure value, also etwa Belichtungswert in
der wörtlichen Übersetzung, die korrekte deutsche
Bezeichnung ist Lichtwert [LW]). Es handelt sich dabei
um einen logarithmischen Wert (Basis 2), gebildet aus
dem Quadrat der Blendenzahl, dividiert durch die
Belichtungszeit, und steht für verschiedene Blenden/
Zeit-Kombinationen mit der Eigenschaft, dass gleich
viel Licht auf Film oder Sensor treffen. Die Differenz
zwischen zwei aufeinanderfolgenden EVs entspricht
immer genau einer Blendenstufe oder der Verdopp-
lung bzw. Halbierung der Belichtungszeit.
Beispiel: (Film/Sensorempfindlichkeit jeweils 100 ASA)
EV 0 entspricht einer Belichtung von 1 sec bei Blende 1
EV 1 -> t=0,5 sec/f=1 odert=1 sec/f=1,4 ... t=8 sec/
f=4 ...
EV 2 -> t=1/4 sec / f= 1 oder t=1/2 sec / f = 1,4 oder
t=1 sec / f= 2
EV-1 -> t=2 sec/f=1
Der Lichtwert ist also ein Maß für die korrekte Belich-
tung einer bestimmten Motivsituation und kann mit
einem Belichtungsmesser bestimmt werden, es sind
auch negative Werte möglich.
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Eine sehr viel gröbere Erkennung bietet DROID auf
Basis der PRONOM Format Registry der National
Archives of Great Britain (http://sourceforge.net/pro-
jects/droid/files/droid/ bzw.
http://www.nationalarchives.gov.uk/PRONOM/Default.
aspx).
Back-ups sollten grundsätzlich auf unterschiedlichen
Medientypen erstellt werden. Denkbar wäre etwa ein
Festplattensystem mit geeignetem Schreibschutz auf
der einen Seite und die Ablage auf WORM-Bändern
(LT05, 1,5 TByte Speicherplatz mit einer geschätzten
Mindestlebensdauer von 50 Jahren) auf der anderen
Seite. Dabei ist natürlich auch auf eine geeignete
Speicherung und Archivierung der Informationen zu
den verwandten Datentypen und aller Metadaten zu
achten (Stand 10/2011).
Eine andere sehr gute Möglichkeit, wichtige Aufnah-
men risikofrei für die nächsten 50-100 Jahre aufzube-
wahren, stellt das Ausbelichten auf Fotopapier und
Aufbewahren in altmodischen Archivschränken dar.
Auch die immer wieder diskutierte Ausbelichtung auf
Dia- oder Mikrofilm könnte eine sinnvolle Back-up-
Möglichkeit mit heute noch vertrauter Technik sein.
Anmerkung
’ EV (= exposure value, also etwa Belichtungswert in
der wörtlichen Übersetzung, die korrekte deutsche
Bezeichnung ist Lichtwert [LW]). Es handelt sich dabei
um einen logarithmischen Wert (Basis 2), gebildet aus
dem Quadrat der Blendenzahl, dividiert durch die
Belichtungszeit, und steht für verschiedene Blenden/
Zeit-Kombinationen mit der Eigenschaft, dass gleich
viel Licht auf Film oder Sensor treffen. Die Differenz
zwischen zwei aufeinanderfolgenden EVs entspricht
immer genau einer Blendenstufe oder der Verdopp-
lung bzw. Halbierung der Belichtungszeit.
Beispiel: (Film/Sensorempfindlichkeit jeweils 100 ASA)
EV 0 entspricht einer Belichtung von 1 sec bei Blende 1
EV 1 -> t=0,5 sec/f=1 odert=1 sec/f=1,4 ... t=8 sec/
f=4 ...
EV 2 -> t=1/4 sec / f= 1 oder t=1/2 sec / f = 1,4 oder
t=1 sec / f= 2
EV-1 -> t=2 sec/f=1
Der Lichtwert ist also ein Maß für die korrekte Belich-
tung einer bestimmten Motivsituation und kann mit
einem Belichtungsmesser bestimmt werden, es sind
auch negative Werte möglich.