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Ars: časopis Ústavu Dejín Umenia Slovenskej Akadémie Vied — 43.2010

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Nr. 2
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Telesko, Werner: Die Deckenmalereien im "Prunksaal" der Wiener Nationalbibliothek und ihr Verhältnis zum Albrechtscodex (Wien, Österreichische Nationalbibliothek, Cod. 7853).: Idee und Ausführung in der bildenden Kunst unter Kaiser Karl VI.
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https://doi.org/10.11588/diglit.31178#0151

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4. 1LA?, ÓVřrrXAPAř AíďA
G4. 7FJ7, yó/.
27xxr/ 27x*y. PVv X. P^^7
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sehr schematisch einem Hof-Kalender des Jahres
1729 als Monatsbild Februar diente/" enthält das
im gleichen Jahr erschienene Werk Ignaz Greiners
SJ BAA/An?<? ApčrAAř eine Tafel mit der-
selben Ansicht. Der für fol. 23r im MAr^AAroAx*
vorgesehene „GrwA-Rýf Ar BAA/Fi'c /%A
Arř/^ FAg^A wA Ar
fehlt hingegen. Von fol. 23*v
bis fol. 27r folgen insgesamt vier Zeichnungen mit
Detailgruppen des Kuppelfreskos JAbb. 4]. Der be-
schreibende Text beginnt auf fol. 28r und läuft bis
fol. 38v mit der Darstellung der Kuppelmalereien
und der Malereien im „Friedensflügel". Auf fol. 39r
wird die Lünette „Apoll auf dem Sonnenwagen" dar-
gestellt, auf fol. 39v jene mit „Apoll mit den Musen
auf dem Parnass", während fol. 40r und fol. 40v, auf
denen — der Beschriftung zufolge — Zeichnungen der
Lünetten mit der „Schmiede des Vulkan" und der

Hofkalender fungierten als „Propagandamedium", indem
als Monatsbilder Porträts der Herrscherfamilie, militärische
Erfolge usw. verwendet wurden. Ein weiteres Beispiel für
die Publikation eines Repräsentationsbaus bietet der bei Koll
gedruckte Hof- und Ehrenkalender von 1714, der eine Minia-

„Drachensaat des Cadmus" vorgesehen waren, frei
geblieben sind. Ab fol. 41 r wird die Beschreibung
der Malereien mit den Szenen des „Kriegsflügels"
fortgesetzt und auf fol. 44r mit einer Zeichnung der
„Allegorie des Studiums der himmlischen Dinge"
in der Tonne des „Friedensflügels" abgeschlossen.
Fol. 44v ist leer geblieben; wahrscheinlich war hier
die entsprechende Darstellung des „Kriegsflügels"
vorgesehen. Auf fol. 45r ist ein Längsschnitt durch
die Bibliothek zu sehen („hw<?n? My/fA^/Ayg oAr
Pro/?/ Mw Ar Fk'AA/Af Aw FtAg^yg rw Ar FArg"):
Ergänzt wird diese Ansicht durch einen Querschnitt
durch die Bibliothek auf fol. 46r („Dz/rrAAAAri'ipm
A%<?% A<?Ar-/ rAr w? A% FQvVA^A
FAgw [sic!], .MwA / Aw% oAr A%<?% FA-
rArTGüWj / i/AwA??
- kombiniert in eigenständiger und wohl auf die
Typik barocker Titelblätter^ zurückgehende — An-
tutansicht des von Hiidebrandt errichteten Burgtores enthält.
^ KLECKER, E.: Begegnung mit der Vergangenheit. Porträts
antiker Autoren im Prunksaal der Österreichischen Natio-
nalbibliothek. In: BAA, 59, 2010, Nr. 2 (im Druck).

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