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https://doi.org/10.11588/diglit.48755#0064
Albrecht Heinrich (22.8.1682 - 8.12.1735) heiratete in Polsingen 1712 Sophie
Charlotte von Laßberg, Tochter des Karl Erasmus und der Sophie Antonie von
Münchingen. Er war Oettingenscher Oberforst- und Jägermeister zu Hohenalt-
heim, wo er starb. Dem Paar wurden drei Töchter und zwei Söhne geboren:
-Maria Luise Christine kam in Polsingen 1713 zur Welt und starb nach 1761.
Sie heiratete in Oettingen 1733 Johann Georg Adam Schott von Schottenstein.
Laut einem Epitaph im Chor der Pfarrkirche Hohenaltheim war er Hochgräflich
Oettingen-Oettingenscher und Oettingen-Wallersteinischer Oberjägermeister in
Hohenaltheim. Er lebte vom 16.12.1693 bis 3.1.1766; seine Verwandte Sophia
Juliana Louisa heiratete 1758 Heinrich Sigmund von Woellwarth (s. 5.131).
- Auch Anna Sophie Friderike wurde in Polsingen 1716 geboren. Sie wurde Stifts-
dame in Oberstenfeld, wo sie am 7.5.1765 starb.
- Sophie Charlotte (1734 — 69) heiratete Joh. Gottfried Wolfskeel von Reichenberg
auf Lindflur, der würzburgischer Obrist eines Dragoner-Regiments war.
- Christian Ludwig (* Oettingen 17.7.1730 — 23.4.1768) saß auf Affalterried und
Attenhofen. Er war Landgräflich Hessen-Darmstädtischer Leutnant, später würt-
tembergischer Oberstleutnant beim Generalmajor von Biedenfeldschen Infante-
rieregiment. Da er ohne Nachkommen blieb, ging das Erbe der kurzen Affalter-
rieder Linie an seinen Neffen Heinrich Wilhelm (s. 5.132). Erwähnenswert ist,
dass zur Markung Attenhofen der sogenannte Fürsitz gehört, der sich oberhalb
des Dorfes am Waldrand befindet. Er bietet weite Ausblicke ins Albvorland. Der
Fürsitz wurde im 18. Jh. als woellwarthisches Försterhaus erbaut. Ein älteres Jä-
gerhaus war schon 1587 noch weiter oben
am Braunenberg errichtet worden, als den
Woellwarth hier die Jagd zugestanden wor-
den war. Es wurde 1668 in ein Schafhaus
umgebaut, dessen Grundmauern noch zu
sehen sind.11 Seit ca. 1870 befindet sich der
Fürsitz in Privathänden, nach Umbauten
je hälftig im Eigentum der Familien Jakob
und Schreckenhöfer.
- Heinrich Sigmund (* Aalen 24.8.1719 -
f Harburg 11.8.1788) war dreimal ver-
heiratet. Er folgte beruflich seinem Vater
als Oettingenscher Oberjägermeister etc.
(s. 5.131 + 5.132).
Der Fürsitz oberhalb von Attenhofen am Braunenberg
wurde im 18. Jh. als woellwarthisches Forsthaus erbaut.
Heute gehört der Besitz den Familien Jakob und Schre-
ckenhöfer.
60
Das Adelsgeschlecht der Woellwarth
Charlotte von Laßberg, Tochter des Karl Erasmus und der Sophie Antonie von
Münchingen. Er war Oettingenscher Oberforst- und Jägermeister zu Hohenalt-
heim, wo er starb. Dem Paar wurden drei Töchter und zwei Söhne geboren:
-Maria Luise Christine kam in Polsingen 1713 zur Welt und starb nach 1761.
Sie heiratete in Oettingen 1733 Johann Georg Adam Schott von Schottenstein.
Laut einem Epitaph im Chor der Pfarrkirche Hohenaltheim war er Hochgräflich
Oettingen-Oettingenscher und Oettingen-Wallersteinischer Oberjägermeister in
Hohenaltheim. Er lebte vom 16.12.1693 bis 3.1.1766; seine Verwandte Sophia
Juliana Louisa heiratete 1758 Heinrich Sigmund von Woellwarth (s. 5.131).
- Auch Anna Sophie Friderike wurde in Polsingen 1716 geboren. Sie wurde Stifts-
dame in Oberstenfeld, wo sie am 7.5.1765 starb.
- Sophie Charlotte (1734 — 69) heiratete Joh. Gottfried Wolfskeel von Reichenberg
auf Lindflur, der würzburgischer Obrist eines Dragoner-Regiments war.
- Christian Ludwig (* Oettingen 17.7.1730 — 23.4.1768) saß auf Affalterried und
Attenhofen. Er war Landgräflich Hessen-Darmstädtischer Leutnant, später würt-
tembergischer Oberstleutnant beim Generalmajor von Biedenfeldschen Infante-
rieregiment. Da er ohne Nachkommen blieb, ging das Erbe der kurzen Affalter-
rieder Linie an seinen Neffen Heinrich Wilhelm (s. 5.132). Erwähnenswert ist,
dass zur Markung Attenhofen der sogenannte Fürsitz gehört, der sich oberhalb
des Dorfes am Waldrand befindet. Er bietet weite Ausblicke ins Albvorland. Der
Fürsitz wurde im 18. Jh. als woellwarthisches Försterhaus erbaut. Ein älteres Jä-
gerhaus war schon 1587 noch weiter oben
am Braunenberg errichtet worden, als den
Woellwarth hier die Jagd zugestanden wor-
den war. Es wurde 1668 in ein Schafhaus
umgebaut, dessen Grundmauern noch zu
sehen sind.11 Seit ca. 1870 befindet sich der
Fürsitz in Privathänden, nach Umbauten
je hälftig im Eigentum der Familien Jakob
und Schreckenhöfer.
- Heinrich Sigmund (* Aalen 24.8.1719 -
f Harburg 11.8.1788) war dreimal ver-
heiratet. Er folgte beruflich seinem Vater
als Oettingenscher Oberjägermeister etc.
(s. 5.131 + 5.132).
Der Fürsitz oberhalb von Attenhofen am Braunenberg
wurde im 18. Jh. als woellwarthisches Forsthaus erbaut.
Heute gehört der Besitz den Familien Jakob und Schre-
ckenhöfer.
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Das Adelsgeschlecht der Woellwarth