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-Marianne, * Polsingen 1781, t Villingen 1806, oo Stuttgart 1801 August Freiherr
von Hügel, nachmals Kgl. Württ. Generalleutnant und Gouverneur von Stuttgart.
-Wilhelmine, * Polsingen 1783, t Rudolstadt 1858, oo Bayreuth 1802 Sigmund
Freiherr von Altenstein, Oberjustizrat in Berlin.
- Heinrich Ludwig, * 1784, f Heidenheim/Franken 1807, studierte in Erlangen.
- Philippine, * Polsingen 1787, t Stuttgart 1863, oo Stuttgart 1804 Friedrich Frei-
herr Irmtraut, gen. von Werkamp, Kgl. Württ. Major.
-Albertine, * Polsingen 1788, t Ulm 1870, co 1808 Stuttgart ihren Schwager
August Freiherr von Hügel (siehe oben). Ihre Nachkommen stifteten das ein-
drucksvolle Ölgemälde im Polsinger Rathaus, das Albertines Vater Carl Christi-
an Friedrich zeigt.
5.162 Franz, geboren und gestorben in Polsingen 18.12.1748 - 20.9.1771, wobei
er versehentlich von seinem Diener auf der Feldmark bei Polsingen im Alter von 23
Jahren erschossen wurde. Er hatte in Adelmannsfelden 1770 Johanna Eberhardine
von Bernerdin (* 1752) geheiratet, Tochter des Ludwig Wilhelm auf Sindlingen und
der Johanna Dorothea Charlotte von Vohenstein. Sie war die Schwester der Franzis-
ka von Hohenheim. Die junge Witwe vermählte sich 1773 erneut in Adelmannsfel-
den mit Karl August von Seckendorff auf Erkenbrechtshausen, nachdem sie zuvor
noch in Polsingen eine zweite Tochter geboren hatte; beide Töchter wuchsen dann
in Sindlingen auf:
- Charlotte, * Polsingen 9.12.1770, oo Sindlingen 1796 Otto Heinrich von Rieben
auf Brohm und Cosa (Mecklenburg), Hofkavalier der verwitweten Herzogin Fran-
ziska von Württemberg.
-Johanna Franziska posthuma, * Polsingen 20.12.1771, oo Sindlingen 1798 Baron
von Rosenfeld, K.K. Major.
5.17 Verlust von Fachsenfeld, noch nicht von Polsingen
Die vielen Töchter haben zumeist gute Partien gemacht. Friederike (siehe 5.161),
die mit dem Kgl. Württ. Finanzminister Freiherr von Varnbüler verheiratet war, ge-
lang gegen Abfindung ihrer Schwestern (ihr Vater besaß ein Drittel von Fachsenfeld,
Heinrich Wilhelm zwei Drittel) sogar der Erwerb von Fachsenfeld, das somit dem
Familienstamm verloren ging.
Nach Carl Christian Friedrichs Tod 1810 gelangte aufgrund des Fideikommiss Pol-
singen als Erbe an Heinrich Wilhelm, den Sohn Heinrich Sigmunds (siehe 5.132),
der zuvor seinen 2/3-Anteil an Fachsenfeld veräußerte. Da er jedoch ohne Nach-
kommen blieb, fiel nach seinem Tode 1844 Polsingen zurück an den Laubacher
Familienstamm, vertreten durch Ludwig Carl (t 1851) und dann an dessen Sohn
Karl Reinhard (siehe 5.23).

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Das Adelsgeschlecht der Woellwarth
 
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