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6.1 Eine Zweiglinie des Lauterburger Stammes auf Laubach
Nach einigen Renovierungsarbeiten, z.B. einer Neugestaltung des Zugangs zum
Schloss mit der Brücke zum Neorenaissance-Portal, Herrichtung der Innenräume,
zog 1872 Ludwig Ernst Christian Freiherr von Woellwarth-Lauterburg (genannt
Louis) kurz nach der Heirat mit seiner Frau Gertrud vom Holtz ins Laubacher
Schloss ein. Die Familie lebte hier in der Regel im Sommer. Fließendes Wasser
lieferte damals eine eigene Hausquelle. Es gab aber noch keine Badezimmer oder
Spültoiletten. Zum Spülen nutzte man Kannen, die jeder nach Gebrauch wieder
auffüllen musste. Für ein Vollbad standen Zinkwannen bereit, die man mit warmem
Wasser füllte. Das Schloss und die Parkanlagen betreute der Diener und Gärtner
Friedrich Meck, der im Turmzimmer beim Haupteingang wohnte.14 Laut seinem
Grabstein bei den Gräbern der Herrschaft lebte er von 1855 — 1932 und wird dort
als Schlossverwalter bezeichnet.


Auf dem Familienfriedhof in Leinroden sindfast alle Mitglieder dieser „neuen “ Laubacher Linie vom Lauterbur-

ger Stamm beigesetzt worden:
- Ludwig Ernst (Louis)
oo Gertrud
- Amalie Henriette Hildegard
(Zwillingsschwester Agnes
- Karl Friedrich Götz

31.10.1832 — 17. 2.1907 (großes Grabmonument rechts)
27. 7.1841 - 17.10.1904 (geb. vom Holtz)
4. 8.1874 - 14. 3.1940
28. 6.1934 / Lindow)
11. 6.1877- 19. 2.1941

oo Clementine Dorothee
- Georg Rennwart
- Gertraude
(oo Eberhard Straub, Pfarrer
- Hans Sigmund
- (Friedrich Meck

10. 8.1887— 8. 6.1971 (geb. Sahrer von Sahr)
29. 1.1879-5. 4.1939
29. 3.1915 — 24. 2.1978 (Tochter von Götz)
10. 7.1917- 23.11.2001 t in Crailsheim)
12.12.1917— 5. 4.1944 (gefallen in Russland, Sohn von Götz)
1855 — 1932 Schlossverwalter, Grabstein links)

Das Adelsgeschlecht der Woellwarth

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