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Bałus, Wojciech
Krakau zwischen Traditionen und Wegen in die Moderne: zur Geschichte der Architektur und der öffentlichen Grünanlagen im 19. Jahrhundert — Stuttgart: Steiner, 2003

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https://doi.org/10.11588/diglit.57161#0018
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14

Krakaus städtebauliche Geschichte - ein Überblick (1796-1918)

verfolgt. Der Erzbischof von Gnesen, Mieczyslaw Ledochowski, wurde verhaftet
und nach einiger Zeit ausgewiesen, Klöster wurden aufgehoben. Manche Ordens-
leute fanden Zuflucht in Galizien: Eine Gruppe Karmelitinnen kam aus Posen
nach Krakau und gründete hier ihren zweiten Karmel in einem neuerbauten
Ordenshaus. Es kamen auch die Ursulinen. In dem unter russischer Herrschaft
befindlichen Teil Polens wurden fast alle Klöster aufgehoben, fast alle Bischöfe
tief nach Rußland deportiert, die griechisch-katholische (unierte) Kirche aufgelöst
[...]. Für diese Verfolgten war Krakau ein Asyl.“14

14 MALECKI, Jan M.: Krakau als Zentrum des religiösen Lebens (vom Mittelalter bis zur
neuesten Zeit). In: Die sakrale Architektur Krakaus vom vorromanischen Beginn bis zur heutigen
Zeit. Hg. v. Zofia KOWALSKA, Wien 1993, 17-31, hier 24f.
 
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