er Tod der Bühnenkünſtlerin Marie Geiſtinger, | Irubel der Bu— zwei Doppel-
der in Klagenfurt erfolgte, hat in Unzähligen die | denſtadt auch ſchraubenfäh-
Grinnerung an Stunden heiterſten Kunſtgenuſſes geweckt, ein Radfah— ren und zwei
die ſie diefer unvergleich— rerſportsfeſt Radfähren, die
lichen Operettenſängerin zugeſellt, zu größten Schiff
verdankten. Außer im Be- dem heuer der dieſer Art, ver-
| ſitze einer ſchönen, aus Radfahrerper— ſehen den
drucksfähigen Stimme muß ein Cannſtatt Dienſt; von ſei-
die Operettenſoubrette eine | Die vereinigten ten Mecklen-
echte Schauſpielerin ſein, ſüdweſtdeut— burg⸗Schwe-
von ſprühendem Tempera- ſchen Gaue des rins der
ment, friſchem Humor, voll- deutſchen Rad— „Friedrich
endeter Anmut und künſt— fahrerbundes 7 1
leriſchem Takt, ebenſo be— eingeladen, und „Mecklen-
fähigt zum ausgelaſſenſten und der König burg“, von ſei-
Lachen wie zur Außerung | von Württem— — ten Dänemarks
ernſter Empfindung! Von berg einen Eh— „Prinz Chri-
den wenigen Künſtlerinnen, renpreis ge— ſtian“ und
die dieſes Ideal erreich- ſtiftet hatte. Prinzeſſin
ten, war Marie Gei- | An dem Blu— Alexandrine“.
j _ {tinger die bedeutendſte. menkorſo Die Hauptab-
Marie SGeifinger +.
Q
S. Baruch, Hofphotograph
in Berlin.
ſie am Thaliatheater der
1859 bis 1863 trat ſie
— —⏑ —
erſten Erfolge in Wien im
Theater der Joſephſtadt.
Von dort ging ſie nach
Berlin, 1856 bis 1859 war
Liebling der Hamburger, von
in Riga, von 1863 bis 1865
der Radfah-
rer, denen das
Königspaar
von dem Kö-
nigszelte auf
500 Mitgliedern teil.
volles Bild.
meſſungen des
mit allen mo-
dernen Be-
quemlichkeiten
für die Reiſen-
Bieyeleklubs wagen
z „Vorwärts? in läuft auf
Heilbronn deſſen dem Haupt-
Mitglieder au deck ein
den guten Sin- Schienen-
fall geraten wa- ſtrang ent-
— a 4Y4
zer mit Bütten den Seiten
7 auf dem Rücken ſind Deck-
daherzukommen, häuſer mit
das „Käthchen | Salons für
von Heilbronn“ | Die Paſſa-
in ihrer Mitte. — giere er-
Durch die richtet.
Eröffnunig Der Von den
Dampffährenver⸗ Landungz-
bindung zwiſchen ſtellen fah-
Warnemünde in | ven die Zü-
Mecklenburgund | gedireftauf
der Hafenjtadt | Die Fähr-
Gjedſer auf der ſchiffe und
däniſchen Inſel werden
Falſter iſt eine dann ſamt
neue, befonders Paſſagie-
ſchnelle und be- | ven und
queme Verbin— Gepäck Rudolf Falb +.
dung Zwiſchen über die Nach einer Photographie von Zander & Labiſch
Ddem deutſchen Oſtſee ge— © 5
md DeNL Da (La
Der kürzlich verftorbene Wettexprophet Rudolf
Falb mar in Steiermarf als Sohn eines Müllers ge-
horen und wuͤrde auf Veranlaſſung der dortigen Kloſter-
ſchen Eiſenbahn-
netz hergeſtellt
worden. Vier
wieder in Berlin auf.
Schon damals gaſtierte
ſie auf allen wichtigeren
deutſchen Bühnen, und
als ſie dann in Wien
der „Stern“ des Theaters
an der Wien wurde, dehn-
ten ſich ihre Gaſtſpiel-
reiſen immer weiter aus.
1875 wandte ſie ſich der
tragiſchen Schauſpielkunſt
zu, wurde unter Laube
erſte Tragödin des Wie-
ner Stadttheaters und
war ſpäter in gleicher
Stellung in Leipzig. Von
1880 bis 1884 war ſie in
Amerika und ſpielte in
dieſer Zeit zuſammen
Szomal in 26 Städten der
Union. Nach ihrer Rück-
kehr trat ſie in kein feſtes
Engagement mehr ein,
ſondern gaſtierte nur
noch. Die letzten Jahre
hat ſie in ihrer Villa zu
Klagenfurt in Zurückge-
zogenheit verbracht. —
Neben dem Oktober-
feſt auf der Thereſien-
wieſe in München iſt das
Lannſtatter Volks-
feſt, dem nicht nur die
Stuttgarter zu zehntau-
ſenden, ſondern die Würt-
temberger aus allen Tei-
len des Landes zuſtrömen,
die größte Veranſtaltung
dieſer Art in ganz Süd-
deutſchland Seit eint
gen Jahren hat ſich
der landwirtſchaft-
lichen Ausſtellung, dem
auf dem Weft
Studien feſſelten ihn ſchon
als Novizen; € war
bereits zum Prieſter ge-
weiht, al e& ſich ent-
ſchloß ſich ganz der Na-
turwiſſenſchaft zu 1010-
men. Seine originellen
Gedanken über die Ent-
ſtehung der Erdbeben und
Vulkanausbrüche legte er
in verſchiedenen Büchern
dar; ſie gipfelten in DEr
Theorie, daß durch das
Zuſammemwirken von
Sonne und Mond auf die
Atmoſphäre und auf das
feuerflüfſige Innexe der
Erde an, kritiſchen Tagen“
Erdbeben, Wetterkata-
ſtrophen und ſchlagende
Wetterherbeigeführkwür-
den. Nach einer größeren
Reiſe durch Nord⸗ und
Südamerika ließ er ſich
1887 in Leipzig nieder,
von wo er ſpäter nach
Berlin überfiedelte. 1892
begann er, den Kalender
der kritiſchen Tage her-
auszugeben. Als Vorx-
tragsredner trat er M
vielen Städten eifrig und
erfolgreich für ſeine Theo-
rien ein, doch gelang es
nung derfelben von ſei-
ten wiſſenſchaftlicher Au-
toritäten zu qewinnen. —
Zum dritten Male im
Laufe eines Monats haben
die Bewohner Wiens Ge-
legenheit gehabt, den Be-
hetrſcher eines großen
Reichẽs zu empfangen.
der in Klagenfurt erfolgte, hat in Unzähligen die | denſtadt auch ſchraubenfäh-
Grinnerung an Stunden heiterſten Kunſtgenuſſes geweckt, ein Radfah— ren und zwei
die ſie diefer unvergleich— rerſportsfeſt Radfähren, die
lichen Operettenſängerin zugeſellt, zu größten Schiff
verdankten. Außer im Be- dem heuer der dieſer Art, ver-
| ſitze einer ſchönen, aus Radfahrerper— ſehen den
drucksfähigen Stimme muß ein Cannſtatt Dienſt; von ſei-
die Operettenſoubrette eine | Die vereinigten ten Mecklen-
echte Schauſpielerin ſein, ſüdweſtdeut— burg⸗Schwe-
von ſprühendem Tempera- ſchen Gaue des rins der
ment, friſchem Humor, voll- deutſchen Rad— „Friedrich
endeter Anmut und künſt— fahrerbundes 7 1
leriſchem Takt, ebenſo be— eingeladen, und „Mecklen-
fähigt zum ausgelaſſenſten und der König burg“, von ſei-
Lachen wie zur Außerung | von Württem— — ten Dänemarks
ernſter Empfindung! Von berg einen Eh— „Prinz Chri-
den wenigen Künſtlerinnen, renpreis ge— ſtian“ und
die dieſes Ideal erreich- ſtiftet hatte. Prinzeſſin
ten, war Marie Gei- | An dem Blu— Alexandrine“.
j _ {tinger die bedeutendſte. menkorſo Die Hauptab-
Marie SGeifinger +.
Q
S. Baruch, Hofphotograph
in Berlin.
ſie am Thaliatheater der
1859 bis 1863 trat ſie
— —⏑ —
erſten Erfolge in Wien im
Theater der Joſephſtadt.
Von dort ging ſie nach
Berlin, 1856 bis 1859 war
Liebling der Hamburger, von
in Riga, von 1863 bis 1865
der Radfah-
rer, denen das
Königspaar
von dem Kö-
nigszelte auf
500 Mitgliedern teil.
volles Bild.
meſſungen des
mit allen mo-
dernen Be-
quemlichkeiten
für die Reiſen-
Bieyeleklubs wagen
z „Vorwärts? in läuft auf
Heilbronn deſſen dem Haupt-
Mitglieder au deck ein
den guten Sin- Schienen-
fall geraten wa- ſtrang ent-
— a 4Y4
zer mit Bütten den Seiten
7 auf dem Rücken ſind Deck-
daherzukommen, häuſer mit
das „Käthchen | Salons für
von Heilbronn“ | Die Paſſa-
in ihrer Mitte. — giere er-
Durch die richtet.
Eröffnunig Der Von den
Dampffährenver⸗ Landungz-
bindung zwiſchen ſtellen fah-
Warnemünde in | ven die Zü-
Mecklenburgund | gedireftauf
der Hafenjtadt | Die Fähr-
Gjedſer auf der ſchiffe und
däniſchen Inſel werden
Falſter iſt eine dann ſamt
neue, befonders Paſſagie-
ſchnelle und be- | ven und
queme Verbin— Gepäck Rudolf Falb +.
dung Zwiſchen über die Nach einer Photographie von Zander & Labiſch
Ddem deutſchen Oſtſee ge— © 5
md DeNL Da (La
Der kürzlich verftorbene Wettexprophet Rudolf
Falb mar in Steiermarf als Sohn eines Müllers ge-
horen und wuͤrde auf Veranlaſſung der dortigen Kloſter-
ſchen Eiſenbahn-
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worden. Vier
wieder in Berlin auf.
Schon damals gaſtierte
ſie auf allen wichtigeren
deutſchen Bühnen, und
als ſie dann in Wien
der „Stern“ des Theaters
an der Wien wurde, dehn-
ten ſich ihre Gaſtſpiel-
reiſen immer weiter aus.
1875 wandte ſie ſich der
tragiſchen Schauſpielkunſt
zu, wurde unter Laube
erſte Tragödin des Wie-
ner Stadttheaters und
war ſpäter in gleicher
Stellung in Leipzig. Von
1880 bis 1884 war ſie in
Amerika und ſpielte in
dieſer Zeit zuſammen
Szomal in 26 Städten der
Union. Nach ihrer Rück-
kehr trat ſie in kein feſtes
Engagement mehr ein,
ſondern gaſtierte nur
noch. Die letzten Jahre
hat ſie in ihrer Villa zu
Klagenfurt in Zurückge-
zogenheit verbracht. —
Neben dem Oktober-
feſt auf der Thereſien-
wieſe in München iſt das
Lannſtatter Volks-
feſt, dem nicht nur die
Stuttgarter zu zehntau-
ſenden, ſondern die Würt-
temberger aus allen Tei-
len des Landes zuſtrömen,
die größte Veranſtaltung
dieſer Art in ganz Süd-
deutſchland Seit eint
gen Jahren hat ſich
der landwirtſchaft-
lichen Ausſtellung, dem
auf dem Weft
Studien feſſelten ihn ſchon
als Novizen; € war
bereits zum Prieſter ge-
weiht, al e& ſich ent-
ſchloß ſich ganz der Na-
turwiſſenſchaft zu 1010-
men. Seine originellen
Gedanken über die Ent-
ſtehung der Erdbeben und
Vulkanausbrüche legte er
in verſchiedenen Büchern
dar; ſie gipfelten in DEr
Theorie, daß durch das
Zuſammemwirken von
Sonne und Mond auf die
Atmoſphäre und auf das
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Erde an, kritiſchen Tagen“
Erdbeben, Wetterkata-
ſtrophen und ſchlagende
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den. Nach einer größeren
Reiſe durch Nord⸗ und
Südamerika ließ er ſich
1887 in Leipzig nieder,
von wo er ſpäter nach
Berlin überfiedelte. 1892
begann er, den Kalender
der kritiſchen Tage her-
auszugeben. Als Vorx-
tragsredner trat er M
vielen Städten eifrig und
erfolgreich für ſeine Theo-
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ten wiſſenſchaftlicher Au-
toritäten zu qewinnen. —
Zum dritten Male im
Laufe eines Monats haben
die Bewohner Wiens Ge-
legenheit gehabt, den Be-
hetrſcher eines großen
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