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Innerer
Auslbau.
Die vorhandene Wand - und Deckenmalerei, welche durchweg
in Oelfarbe ausgeführt ist, entstand 1891—92 unter der Leitung des Bau-
inspektors Bügemer durch den Maler J. Mössinger in Frankfurt und
erforderte einen Kostenaufwand von rund 5200 Mk. Die Wände, welche
vorher im unteren Theile mit Oelfarbe und oben wie die Gewölbe mit
grauer Leimfarbe gestrichen waren, erhielten einen Oelfarbenanstrich in
grüngelblichem Tone mit dunkeier Quaderung, im unteren Theile Teppich-
muster ; für die Bemalung der Gewölbe diente die in der Leonhards-Kirche
aufgedeckte alte Malerei zum Vorbilde. Es wurden dementsprechend
Banken in den Ecken und an den Schlusssteinen auf einem gelblichen
Untergrund ausgeführt, die Bippen mit farbigen Bändern versehen, die
Schlusssteine, Kragsteine und Kapitäle farbig behandelt und vergoldet.
II I I I II ! I ! I_J_ I_I_1_!
U 5 10 10 00 0D 50 00 Schuh
Fig-, 48. Querschnitt.
Die Fenstereinfassungen, Pfeiler, Triumphbogen und Gewölberippen er-
hielten einen rothen Ton mit weissen Fugen.
Der vorhandene Altar stammt aus den vierziger Jahren; er ist in
Holz ausgeführt, geölt und gefirnisst. Er besteht aus einem Tisch,
welcher auf der Vorderseite mit Maasswerk verziert ist, dahinter befind-
licher Bank für den Geistlichen und einer grossen gothisclien Wand mit dem
von Alfred Bethel gemalten Oelbilde, den auferstandenen Christus dar-
stellend.
Aus derselben Zeit, in gleichem Styl und Material ausgeführt,
stammen die Kanzel, die einfachen Chorstühle, das Gestühl im
Schiff und auf den Emporen, die AVi n d f ä n g e und die Liedertafeln.
Innerer
Auslbau.
Die vorhandene Wand - und Deckenmalerei, welche durchweg
in Oelfarbe ausgeführt ist, entstand 1891—92 unter der Leitung des Bau-
inspektors Bügemer durch den Maler J. Mössinger in Frankfurt und
erforderte einen Kostenaufwand von rund 5200 Mk. Die Wände, welche
vorher im unteren Theile mit Oelfarbe und oben wie die Gewölbe mit
grauer Leimfarbe gestrichen waren, erhielten einen Oelfarbenanstrich in
grüngelblichem Tone mit dunkeier Quaderung, im unteren Theile Teppich-
muster ; für die Bemalung der Gewölbe diente die in der Leonhards-Kirche
aufgedeckte alte Malerei zum Vorbilde. Es wurden dementsprechend
Banken in den Ecken und an den Schlusssteinen auf einem gelblichen
Untergrund ausgeführt, die Bippen mit farbigen Bändern versehen, die
Schlusssteine, Kragsteine und Kapitäle farbig behandelt und vergoldet.
II I I I II ! I ! I_J_ I_I_1_!
U 5 10 10 00 0D 50 00 Schuh
Fig-, 48. Querschnitt.
Die Fenstereinfassungen, Pfeiler, Triumphbogen und Gewölberippen er-
hielten einen rothen Ton mit weissen Fugen.
Der vorhandene Altar stammt aus den vierziger Jahren; er ist in
Holz ausgeführt, geölt und gefirnisst. Er besteht aus einem Tisch,
welcher auf der Vorderseite mit Maasswerk verziert ist, dahinter befind-
licher Bank für den Geistlichen und einer grossen gothisclien Wand mit dem
von Alfred Bethel gemalten Oelbilde, den auferstandenen Christus dar-
stellend.
Aus derselben Zeit, in gleichem Styl und Material ausgeführt,
stammen die Kanzel, die einfachen Chorstühle, das Gestühl im
Schiff und auf den Emporen, die AVi n d f ä n g e und die Liedertafeln.