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Ein schwerer, spitzbogiger
Theil des Schiffes von dem Erweiteren
glatter Gurtbogen
Fig\ 118—119. Thüre der Westseite.
-T I. I I I :T: t-1 I I f •
T i-1 I' • tit?
schneiden in die Rundungen ein
vorgelegt.
Schöne Gewölbe hat auch
trennt den westlichen
sbau des XV. Jahrhunderts. Die drei
folgenden Joche bis zum Chore
sind mit einem prachtvollen Netz-
gewölbe überdeckt, welches in
seiner Anlage deutlich die Ab-
sicht verräth, die Unregelmässig-
keiten des Grundrisses möglichst
zu umgehen. So sind auf der
Südseite die Rippen nicht auf
den zwischen den Oeffnnngen der
Kreuzschiffe befindlichen Dienst
geführt, sondern an diesem vorbei
auf die Kante des Bogens, welcher
das Kreuzschiff von der Vierung
trennt. Ebenso findet der An-
schluss an den Triumphbogen
nicht direkt statt, sondern durch
Vermittelung eines zwischen-
gelegten Bogens, welcher auf
der Südseite breiter als auf der
Nordseite ist. Die Rippen haben
durchweg das Profil der ein-
fachen Hohlkehle und sind an
den Knotenpunkten abwechselnd
mit Wappen und Blattbüscheln
besetzt. Die Vierung wird durch
einen Ring geschlossen, welcher
nach der Hohlkehle profiliert und
von vier Wappen auf der Aussen-
seite umgeben ist. Rechteckige
Pfeiler, derenKanten durch Hohl-
kehlen gebrochen sind, liegen vor
den Umfassungswänden und! sind
durch halbkreisförmige Dienste
verstärkt. Sie sind oben durch
Spitzbögen verbunden, welche
gleichzeitig den Schildbogen
bilden. Die Dienste sind ohne
Kapitäl, mit Basen nach Fig. 120
gezeichnet. Die Gewölberippen
in Kämpferhöhe ist ein Wappenschild
'TW
der Chor; hier haben Kreuzgewölbe und
Chor.
Ein schwerer, spitzbogiger
Theil des Schiffes von dem Erweiteren
glatter Gurtbogen
Fig\ 118—119. Thüre der Westseite.
-T I. I I I :T: t-1 I I f •
T i-1 I' • tit?
schneiden in die Rundungen ein
vorgelegt.
Schöne Gewölbe hat auch
trennt den westlichen
sbau des XV. Jahrhunderts. Die drei
folgenden Joche bis zum Chore
sind mit einem prachtvollen Netz-
gewölbe überdeckt, welches in
seiner Anlage deutlich die Ab-
sicht verräth, die Unregelmässig-
keiten des Grundrisses möglichst
zu umgehen. So sind auf der
Südseite die Rippen nicht auf
den zwischen den Oeffnnngen der
Kreuzschiffe befindlichen Dienst
geführt, sondern an diesem vorbei
auf die Kante des Bogens, welcher
das Kreuzschiff von der Vierung
trennt. Ebenso findet der An-
schluss an den Triumphbogen
nicht direkt statt, sondern durch
Vermittelung eines zwischen-
gelegten Bogens, welcher auf
der Südseite breiter als auf der
Nordseite ist. Die Rippen haben
durchweg das Profil der ein-
fachen Hohlkehle und sind an
den Knotenpunkten abwechselnd
mit Wappen und Blattbüscheln
besetzt. Die Vierung wird durch
einen Ring geschlossen, welcher
nach der Hohlkehle profiliert und
von vier Wappen auf der Aussen-
seite umgeben ist. Rechteckige
Pfeiler, derenKanten durch Hohl-
kehlen gebrochen sind, liegen vor
den Umfassungswänden und! sind
durch halbkreisförmige Dienste
verstärkt. Sie sind oben durch
Spitzbögen verbunden, welche
gleichzeitig den Schildbogen
bilden. Die Dienste sind ohne
Kapitäl, mit Basen nach Fig. 120
gezeichnet. Die Gewölberippen
in Kämpferhöhe ist ein Wappenschild
'TW
der Chor; hier haben Kreuzgewölbe und
Chor.