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Der mit einer Orgelempore versehene Chor ist durch einen spitzbogigen
Triumphbogen, mit kleiner und grosser Hohlkehle profiliert und mit ein-
fachem Sockel versehen (Fig. 186—187), in Verbindung gebracht. Er wird
durch ein Gewölbe überdeckt, dessen Rippen mit Birnstab nach Fig. 188
gebildet sind und von runden Diensten mit Kapitalen, deren Laubwerk
zerstört ist, getragen werden. Schildbögen sind hier nicht vorhanden. Die
Rippen wölben sich glatt unter die Kappen, die einzelnen Stücke sind
durch eiserne Dollen von 11—14 cm Länge und l1/2—2 cm Quadratseite
in Verbindung gebracht. Die einfachen spitzbogigen Fenster sind denen
der Südwand im Schiff ähnlich gestaltet. Auch sie waren früher mit
Maasswerk versehen; Fig. 189 zeigt die vermauerten Reste des Fensters
auf der Nordseite, welche sich — im Profil der einfachen Hohlkehle —
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Chor.
Der mit einer Orgelempore versehene Chor ist durch einen spitzbogigen
Triumphbogen, mit kleiner und grosser Hohlkehle profiliert und mit ein-
fachem Sockel versehen (Fig. 186—187), in Verbindung gebracht. Er wird
durch ein Gewölbe überdeckt, dessen Rippen mit Birnstab nach Fig. 188
gebildet sind und von runden Diensten mit Kapitalen, deren Laubwerk
zerstört ist, getragen werden. Schildbögen sind hier nicht vorhanden. Die
Rippen wölben sich glatt unter die Kappen, die einzelnen Stücke sind
durch eiserne Dollen von 11—14 cm Länge und l1/2—2 cm Quadratseite
in Verbindung gebracht. Die einfachen spitzbogigen Fenster sind denen
der Südwand im Schiff ähnlich gestaltet. Auch sie waren früher mit
Maasswerk versehen; Fig. 189 zeigt die vermauerten Reste des Fensters
auf der Nordseite, welche sich — im Profil der einfachen Hohlkehle —
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Chor.