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Philipp Karl Kayser, Steinmetzmeister Gottfried Meyer und die Bild-
hauer Bernhard Auffmuth und Karl Friedrich Oehme. Die Inschrift
„Dedie a l’Eternel. MDCCXC“ fand am 4. Mai 1790 die Genehmigung des
Käthes. Am 16. September 1792 konnte die feierliche Einweihung der
Kirche stattfinden.

Aus der ferneren Geschichte der Kirche braucht nur erwähnt zu
werden, dass sie in den Jahren 1873—1875 einer umfassenden Reparatur
nach den Plänen von Burnitz unterzogen wurde.


Fig. 295. Grundriss.

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-^nt t f r t r f f f i

Das in den Jahren 1789—1792 am Goetheplatz errichtete Gottes- rsaMe-
haus (Fig- 295—298) ist eine Saalkirche, massiv erbaut und mit Schiefer- Schreibung,
dach überdeckt. Die Ostseite besteht in der Hauptsache aus rothem Sand-
stein, die nach dem Hofe gelegene sehr einfach gehaltene Westseite hat
dagegen geputzte Flächen, und nur die Sockel, Fenstergewände etc. sind
aus rothem Sandstein gearbeitet; auf der Nord- und Südseite ist die
Kirche eingebaut. Stein und Putzflächen sind mit grauer Oelfarbe ge-
strichen. Ueber dem Kirchenraum befindet sich in einem besonderen
 
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