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— 361 -

S. 282, Fig. 30. Gegen die Bestimmung dieser Messer als Ge-
räth für Lederarbeiter hat Wolfgang Heibig in der Festsitzung des
deutschen archaeologischen Instituts in Rom am 11. December 1874 ge-
sprochen. S. den in der Zeitschrift „Im neuen Reich" f. 1875 No. 1
S. 14 ff. abgedruckten Vortrag „Eine uralte Gattung von Rasirmessern",
wo es an der betr. Stelle heisst: „Der einzige namhafte Gelehrte, der
neuerdings diese Bestimmung (nämlich zum Rasiren) bezweifelt hat, ist
meines Wissens Friederichs. Doch widersprechen seinem Vorschlage, in
diesen Messern vielmehr Instrumente zum Zerschneiden des Leders zu
erkennen, die Beschaffenheit der Schneide, die viel zu dünn ist, um
damit ein zähes Material wie die gegerbte Thierhaut zu bewältigen,
und die Kürze des Griffes, der nur für zwei Finger zum Fassen Raum
giebt, während doch ein ähnliches zum Zerschneiden des Leders be-
stimmtes Instrument naturgemäss mit der ganzen Hand gefasst werden
müsste. Dazu kommt noch, dass sich ein op'er mehrere Bronzemesser
dieser Art in jedem etruskischen Grabe aus einer bestimmten sehr frühen
Epoche finden. Man ] =—
aufrecht zu erhalten, i pr-
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nähme, die doch gew -
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Alpenthälern, und
Westphalen.

S. 309, Anm. 2.JE-
Papyrus, der nach I-Ie.'E n
in Nubien vorkommt, n -
mehr zu finden ist. £ rr
Sobät in den Nil auf | EJ°
Vgl. G. Schweinfurtb -
im centralen Aequatori -

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