XaHeutric'). Häufiger sind jedoch diejenigen Zusammensetzungen
mit XiSoc oder bei den Dichtern mit \äac, Xäc, im Gebrauch,
welche eine bestimmte, auf den Stein bezügliche Thätigkeit
bezeichnen, obschon damit keineswegs gesagt sein soll, dass
diese in dem betreffenden Wort liegende Thätigkeit die einzige
wäre, welche dem betreifenden Arbeiter obliegt; wie denn ja
auch bei uns der „Steinhauer" noch anderes mit dem Stein
vorzunehmen hat, als das blosse Behauen. Im speciellsten
Sinne erseheint dabei auch noch Teuveiv, welches unserm Steine
„brechen" entspricht, weshalb der XiGoxouoc für gewöhnlich
keinen bezeichnet, welcher bloss Steine bearbeitet, sondern
den im Steinbruch arbeitenden, die Steine herrichtenden; wir
werden darauf später noch zurückzukommen haben. Hingegen
entspricht kottteiv ungefähr unserm „behauen", und daher be-
zeichnet XiOoköttoc einen Steinmetzen, welcher unter Umständen
wohl auch bessere Bildhauerarbeit zu verrichten im Stande
ist2). Im gleichen Sinne wird die Thätigkeit des Polirens
und Glättens der Steine, das Seeiv, herangezogen in dem Worte
XiOoEöoc3), womit ebensowohl der Maurer als der Steinmetz
') Eust. ad IL II, 319 p. 230, 3: Kai Xateöew tö XiOouc £eew.
Maneth. I, 77. Tliom. Mag. p. 221, 3 (Ritschi). Vgl. XdSeucic,
Schol. Tkeocr. G, 18; XateuxiKii, Phot. Bibl. cod. 215 p. 173b, 14;
Walz, Rhet. Gr. I p. G40, 28; XateuxiKÖc, Eust. ad II. II, 765 p. 341, 28.
2) Ps.-Demosth. or. XLVII, G5 p. 1159: XiOoköttoc Tic, tö TiXuciov
uvfjua £pxa£öp.evoc; vgl. Poll. VII, 118; Hesy eh. v. XiOoupTÖc. Vgl. Xi6o-
kottiköc, Eust. ad Od. V, 249 p. 1533, 20. Thom. Mag. p. 221, G be-
merkt: tö be XiOoköttoc dbÖKiuov, et Kai 'AvTiipüiv Xeyei- Auch auf Iusehr.,
C. I. A. 111, 307, und vielleicht 3455.
;') Anth. Palat. V, 15, 5 im Gegensalz zu TrXdcrai, Erzbildnern;
Plut. quom. adul. ab am. internosc. 37 p. 74E; Timon bei Diog. Laert.
II, 5, 19; Thom. Mag. p. 1G2, 12 epnoyXücpoc Kai epuoyXucpeuc, oü Xi-
OoEöoc. Bei Poll. I, 12 gleichbedeutend gebraucht mit oikooöuoi und
T€KTOvec; bei Maneth. VI, 419:
ev b' dpa xcpcaioici XiOotöoi eEeyevovTO
f|b£ t' äydXuaTa KaXä Texvaic TeöxovTec erjciv
buibaXd t' tKreXeovrec dirö Trpicroü eX^cpavroc
scheinen die XiöoSöoi mit den Toreuten in Gegensatz gestellt zu sein.
Auch auf Inschr., C. I. Gr. 2G0. G320; C. I. A. 111, 1372. Vgl. XieoHoeu),
Theodor. Prodi-, Uhod. III, 70 p. 105; IV, 333 p. 169; XiOoEoiköv
tpYaXeiov, Etym. Mag. v. -fXupic p. 223, 5 u. s.
mit XiSoc oder bei den Dichtern mit \äac, Xäc, im Gebrauch,
welche eine bestimmte, auf den Stein bezügliche Thätigkeit
bezeichnen, obschon damit keineswegs gesagt sein soll, dass
diese in dem betreffenden Wort liegende Thätigkeit die einzige
wäre, welche dem betreifenden Arbeiter obliegt; wie denn ja
auch bei uns der „Steinhauer" noch anderes mit dem Stein
vorzunehmen hat, als das blosse Behauen. Im speciellsten
Sinne erseheint dabei auch noch Teuveiv, welches unserm Steine
„brechen" entspricht, weshalb der XiGoxouoc für gewöhnlich
keinen bezeichnet, welcher bloss Steine bearbeitet, sondern
den im Steinbruch arbeitenden, die Steine herrichtenden; wir
werden darauf später noch zurückzukommen haben. Hingegen
entspricht kottteiv ungefähr unserm „behauen", und daher be-
zeichnet XiOoköttoc einen Steinmetzen, welcher unter Umständen
wohl auch bessere Bildhauerarbeit zu verrichten im Stande
ist2). Im gleichen Sinne wird die Thätigkeit des Polirens
und Glättens der Steine, das Seeiv, herangezogen in dem Worte
XiOoEöoc3), womit ebensowohl der Maurer als der Steinmetz
') Eust. ad IL II, 319 p. 230, 3: Kai Xateöew tö XiOouc £eew.
Maneth. I, 77. Tliom. Mag. p. 221, 3 (Ritschi). Vgl. XdSeucic,
Schol. Tkeocr. G, 18; XateuxiKii, Phot. Bibl. cod. 215 p. 173b, 14;
Walz, Rhet. Gr. I p. G40, 28; XateuxiKÖc, Eust. ad II. II, 765 p. 341, 28.
2) Ps.-Demosth. or. XLVII, G5 p. 1159: XiOoköttoc Tic, tö TiXuciov
uvfjua £pxa£öp.evoc; vgl. Poll. VII, 118; Hesy eh. v. XiOoupTÖc. Vgl. Xi6o-
kottiköc, Eust. ad Od. V, 249 p. 1533, 20. Thom. Mag. p. 221, G be-
merkt: tö be XiOoköttoc dbÖKiuov, et Kai 'AvTiipüiv Xeyei- Auch auf Iusehr.,
C. I. A. 111, 307, und vielleicht 3455.
;') Anth. Palat. V, 15, 5 im Gegensalz zu TrXdcrai, Erzbildnern;
Plut. quom. adul. ab am. internosc. 37 p. 74E; Timon bei Diog. Laert.
II, 5, 19; Thom. Mag. p. 1G2, 12 epnoyXücpoc Kai epuoyXucpeuc, oü Xi-
OoEöoc. Bei Poll. I, 12 gleichbedeutend gebraucht mit oikooöuoi und
T€KTOvec; bei Maneth. VI, 419:
ev b' dpa xcpcaioici XiOotöoi eEeyevovTO
f|b£ t' äydXuaTa KaXä Texvaic TeöxovTec erjciv
buibaXd t' tKreXeovrec dirö Trpicroü eX^cpavroc
scheinen die XiöoSöoi mit den Toreuten in Gegensatz gestellt zu sein.
Auch auf Inschr., C. I. Gr. 2G0. G320; C. I. A. 111, 1372. Vgl. XieoHoeu),
Theodor. Prodi-, Uhod. III, 70 p. 105; IV, 333 p. 169; XiOoEoiköv
tpYaXeiov, Etym. Mag. v. -fXupic p. 223, 5 u. s.