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über dieselben wüßten; da das nicht der Fall ist, so müssen wir
uns beschrankcn auf die Korbflechterci, von der nns zwar
auch keine Reste erhalten sind, deren Erzeugnisse uns abcr haufig
in Abbilduugcir auf antikeu Bildwerken begcgnen und uns zeigen,
daß man dieselben cbenso in den mannigfaltigsten Formen als
in geschmackvollen Mnstern und je nach Bedarf und Zweck in
vcrschicdenartiger Feinheit herzustellen wnßte. Unter dcu hier
mitgeteilten Beispielen (Fig. 12) ist das eine (e) von so dichtem
Gcflccht, daß es gestattct, Flüssigkeit hineinzugießen; anderc, zur

Nw n.

Aufnahme sester
Gegenstände be-
stimmte sind leich-
ter,zumTeildurch-
brvchen gearbeitet.
Jm allgemeineu
kanu man zwei
Formen unter-
, scheiden: flachc,

F//

/ mit breitem Boden
und vou geriugcr
Höhe, welche zum
Tragen von Blu-
men, Früchten u.
s. w. dicncu (o, th
und hohe, die cntweder wie die wesentlich zur Aufbewahrung
von wciblichen Arbeitcn bcstimmten Kalathoi sich nach obcn hin
trichterfvrmig erweitern (a, 1»), oder, wcnn sie als transportable
Aufbewahrungsgefäße dienen sollcn, nach untcn zu birnenfvrmig
crweitcrt vberhalb sich zusammenziehcn (ä). Das gebräuchlichste
Matcrial waren, wie bei uns, die biegsamcu Zweigc der Weide,
außerdcm Palmblätter, Spartgras, Schilf u. a. m.

Römischer Seidenstofs (aus Sitten).
 
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