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in schlichten, oft sehr ungeschickten Umrissen cinc Zcichnnng vder
Jnschrift gravicrt ist, in dcn aus zwei Glasflächcn bestehenden
Bodcn des Gefäßes in dcr Weisc eingesctzt ist, daß das Gvld-
plättchcn durch dic darnber liegende Glasschicht gcschntzt isl
Die prinlitivc Technik und die mangelhaftc Zeichnnng lassen dicse
Gcfäße, wclche tvcgcn ihrer Nvrstellnngen fnr dcn Archäologen
von hohem Jnteresse sind, vvn knnstgcwerblicher Seite wcnig
der Bcachtung wert crschcincn.
Endlich hätten wir als zur Glasarbcit gehvrig nvch die
Benutznng dcs Glases zu Mvsaiken snr Fußböden und Wände
zn crwähncn; da indcsscn hierbci das Glas nur zum Surrogat
für dic ursprnnglich dafnr vcrwandtcn Stcine gcwvrden ist, sv
vcrsparen wir die Bcsprcchung dicses Knnstzwcigcs bcsscr anf
denjeingcn Abschnitt, in wclchcm wir dic Mvsaiktechnik im Zn-
sammcnhang zu crvrtcrn habcn werden.
IV. Arbeit in Hoh, Elscnbcin, Horn n. dgl.
Untcr den vcrschiedencn Gattungen dcr Arbeit in Hvlz
sind es vvrnchmlich die des Tischlcrs, zumnl dcs Mvbelschrciners,
scrner des Drcchslcrs und endlich dcs Hvlzbildhauers vder
Schnitzcrs, wclchc für das Knnstgewerbe von Bedcutung sind.
Das; allc drci im Altcrtnm cs bereits zn hoher Vvllkvmmcnhcit
gcbracht hatten, dafür sprechcn die verschicdensten Aiizcichcii;
aber lcidcr sind wir nur in außervrdentlich geringcm Grade in
dcr Lage, dicse Leistungen nvch direkt dnrch die Anschaunng zn
bcnrteilcn, da dies vergänglichc, dcr Fänlnis sv schncll anheini-
fallende Niatcrial sich nur in nnendlich wenigen verarbciteten
Rcstcn ans dcm Altcrtum bis anf nnscre Tage gcrettct hat.
Wir sind dahcr znr nähercn Beiirteiliing der antiken Tcchnik anf
diesem Gebiete svwie dcr küiistlerischcnBehaiidlnngswcise, abgcschen
von jeneii spärlichen Ncstcn, auf die Abbildnngcn hölzerncr Gc-
werbserzcngnisse auf altcn Denkmälern, nnd für dic klassischcn
Völker anßerdcm nvch anf vereinzelte Nachrichtcn bei den Schrift-
stellcrn angeivicsen, was jedvch bcidcs nvch keineswegs ausrcicht,
in schlichten, oft sehr ungeschickten Umrissen cinc Zcichnnng vder
Jnschrift gravicrt ist, in dcn aus zwei Glasflächcn bestehenden
Bodcn des Gefäßes in dcr Weisc eingesctzt ist, daß das Gvld-
plättchcn durch dic darnber liegende Glasschicht gcschntzt isl
Die prinlitivc Technik und die mangelhaftc Zeichnnng lassen dicse
Gcfäße, wclche tvcgcn ihrer Nvrstellnngen fnr dcn Archäologen
von hohem Jnteresse sind, vvn knnstgcwerblicher Seite wcnig
der Bcachtung wert crschcincn.
Endlich hätten wir als zur Glasarbcit gehvrig nvch die
Benutznng dcs Glases zu Mvsaiken snr Fußböden und Wände
zn crwähncn; da indcsscn hierbci das Glas nur zum Surrogat
für dic ursprnnglich dafnr vcrwandtcn Stcine gcwvrden ist, sv
vcrsparen wir die Bcsprcchung dicses Knnstzwcigcs bcsscr anf
denjeingcn Abschnitt, in wclchcm wir dic Mvsaiktechnik im Zn-
sammcnhang zu crvrtcrn habcn werden.
IV. Arbeit in Hoh, Elscnbcin, Horn n. dgl.
Untcr den vcrschiedencn Gattungen dcr Arbeit in Hvlz
sind es vvrnchmlich die des Tischlcrs, zumnl dcs Mvbelschrciners,
scrner des Drcchslcrs und endlich dcs Hvlzbildhauers vder
Schnitzcrs, wclchc für das Knnstgewerbe von Bedcutung sind.
Das; allc drci im Altcrtnm cs bereits zn hoher Vvllkvmmcnhcit
gcbracht hatten, dafür sprechcn die verschicdensten Aiizcichcii;
aber lcidcr sind wir nur in außervrdentlich geringcm Grade in
dcr Lage, dicse Leistungen nvch direkt dnrch die Anschaunng zn
bcnrteilcn, da dies vergänglichc, dcr Fänlnis sv schncll anheini-
fallende Niatcrial sich nur in nnendlich wenigen verarbciteten
Rcstcn ans dcm Altcrtum bis anf nnscre Tage gcrettct hat.
Wir sind dahcr znr nähercn Beiirteiliing der antiken Tcchnik anf
diesem Gebiete svwie dcr küiistlerischcnBehaiidlnngswcise, abgcschen
von jeneii spärlichen Ncstcn, auf die Abbildnngcn hölzerncr Gc-
werbserzcngnisse auf altcn Denkmälern, nnd für dic klassischcn
Völker anßerdcm nvch anf vereinzelte Nachrichtcn bei den Schrift-
stellcrn angeivicsen, was jedvch bcidcs nvch keineswegs ausrcicht,