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thesaurum beilegt. Das iſt wohl der Schatz, welchen die
Rhetorik ſo verſchwenderiſch preisgibt. 9)
Die Geometrie iſt von der voraufgehenden Figur etwas
abgewendet, h dem äußern Eingang der Kirche hin. Wie
ihr Gewerbe es fordert, neigt ſie das ſinuende Haupt mit einer
leichten Biegung zur Erde. Sie trägt einen Schleier, deſſen
Form von den bereits erwähnten Kopfbedeckungen abweicht.
Auch die Verbrämung des Gewandes iſt eine andere. Mit der
einen Hand hält ſie ein Winkelmaaß, mit der andern einen
Zirkel.
ben iſt. Das Buch, das bei Marcianus Capella als ein
weiteres Kennzeichen der Aſtronomie vorkömmt, findet ſich bei
keiner andern chriſtlichen Abbildung derſelben vor. Zu Frei-
burg erſcheint es an dem ſechsten Sockel, welchen, der üblichen
Reihenfolge gemäß, die Aſtronomie hätte einnehmen ſollen, und
zwar in den Händen einer lang hingeſtreckten Menſchengeſtalt,
welche mit der linken Hand darauf hinzeigt, während die rechte
Hand auf die Bruſt gelegt iſt., Jn der Regel ſind es fabel-
hafte Thiergebilde, die zur Verzierung der Sockel gewählt ſind,
deren Beziehung zu den darüber ſich erhebenden Figuren ſchwer
zu errathen iſt. An dem Sockel der Dialektik z. B. ſieht man
einen Greif, der auch bei der erſten der thörichten Jungfrauen
vorkömmt. Jn andern Fällen ſteht das fragliche Beiwerk in
genauem Connex mit der Hauptfigur. So ſieht man an dem
Sockel des Hohenprieſters Aaron die Geſtalt eines Widders, des
Sündenbockes nämlich, der mit den Sünden des Volkes bela-
den in die Wüſte getrieben wurde. ) — Hals und Kopf der
männlichen Geſtalt ſind neu. Das Buch aber war urſprüng-
lich vorhanden.
Durch die Darſtellung eines Aſtrologen in einer ſo herab-
würdigenden Art hat der Künſtler — wie Hugo von St. Vie-
tor und ſo viele andere kirchliche Schriftſteller — die verab-
ſcheute Kunſt der Sterndeutung, welche am meiſten zu dem
trügeriſchen Aberglauben der Nativitäts-Stellungen benützt
wurde, unterſchieden wiſſen wollen von der achtbaren wiſſen-
ſchaftlichen Sternkunde. Die Beſchreibung, welche Marcianus
Capella von dem Buche gibt, womit er die Aſtronomie aus-
ſtattet, geht offenbar auf ein ſolches, in welchem für aſtrologiſche
Zwecke der Lauf der Planeten, deren Geſtalten aus verſchiedenen
Metallen gebildet waren, ſich verzeichnet fand. Eine ſolche
Tafel wird uns weitläufig beſchrieben in dem Alexander-Roman
des Pſeudo-Kalliſthenes. ) Jngulf, Abt des Kloſters Cron-
land, erwähnt bei dem Brande, wodurch ſein Kloſter i. J. 109
zerſtört wurde, den Untergang eines vollkommen entſprechend
beſchriebenen, koſtbaren Jnſtrumentes, welches er Nadir nennt
und welches der Abt Torketul von dem Könige von Frankreich
zum Geſchenke erhalten hatte.) Jch werde keine Einwendung
erheben, wenn man an das verhängnißvolle Buch erinnern will,
welches im Beſitz des babyloniſchen Zauberers Zabulon, des
Sohnes eines heidniſchen Vaters und einer jüdiſchen Mutter,
des ,,erſten, der ſich der Sternkunde befing'', war. das Virgil
auf dem Agdberge gewann, und aus welchem dieſer all' die
geheimen Künſte ſich zu eigen gemacht hatte, die das Mittel-
alter ihm beilegte.)
Bis hieher ſind die Statuen in der Ordnung neben ein-
ander geſtellt, welche von Marcianus Capella und von Alanus
befolgt wird. Dieſer gemäß ſollte die Arithmetik folgen.
Wir treffen aber an der Stelle derſelben die Muſik an, welcher
nach den genannten Autoritäten die letzte, ſiebente Stelle ge-
bührt. Für die Arithmetik halte ich aber die an der ſechſten
Stelle befindliche Figur. Dieſe trägt ein geſcheiteltes Haar,
wie die Geometrie, und ſchaut, aufgerichteten Antlitzes, nach
derſelben hin. Die Gewandung beider bietet nichts Charakter-
iſtiſches dar. Die Haltung der ſich ſelbander zuwendenden
Figuren hat wohl ein ſchweſterliches Verhältniß andeuten ſollen.
Die bemeldete Reſtauration hat die gerade ausblickende Muſik
zwiſchen beiden eingeſchoben. Das urſprüngliche Attribut, das
der Arithmetik in die rechte Hand gegeben war, iſt durch ein
modernes erſetzt, welches der Palette eines Malers gleicht.
Marcianus Capella ſchildert ſie als in einer durch die Be-
wegung der Finger ſich vollziehenden Berechnung begriffen; der
Abtiſſin Herrad war dadurch Veranlaſſung geboten, ſie mit
einer Rechenſchnur auszuſtatten. Alanus gibt ihr eine Rechen-
tafel (mensa Pythagorae) bei und eine ſolche wurde wie ſich
vermuthen läßt, auch urſprünglich von der betreffenden Figur
emporgehalten.
Der Platz nach der Arithmetit ſollte ordnungsmäßig der
Aſtronomie angewieſen ſein. Wir finden auch wirklich an
der ſechsten Stelle, zu der wir gelangt ſind, einen Sockel vor,
der nur für das Standbild der Aſtronomie beſtimmt geweſen
ſein kann. Die Figur der Aſtronomie erkenne ich in der letzten
der Freiburger Statuen, deren Attribut bei der ſtattgehabten
Wideraufſtellung irrig aufgefaßt worden iſt. Bei dieſer Statue,
welche auf dem geſcheitelten Haare einen nur wenig ſichtbaren
Schleier trägt, welcher einem freien Umherſchauen nicht hinder-
lich ſein kann, iſt der Oberleib von einer ganz einfachen Tunica
bedeckt. Der Mantel iſt um die Lenden geſchlagen, und wird
auf ſeiner Oberfläche leicht von dem herabhängenden Arme ge-
halten. Mit der Hand des rechten Armes erfaßt ſie den Hals
eines mit ſeinem untern, abgerundeten Theile auf ihrer Schulter
geſtützten Gefäßes. Aus dem Jnnern desſelben fällt eine, dem
Rande des Gefäßes zunächſt ſich bäumende Maſſe nach Hinten
abwärts. Marcianus Capella gibt der Aſtronomie ein Buch und
ein Ellenmaaß (mensura cubitalis), die Abtiſſin Herrad ein
Gefäß, Alanus eine Sphäre in die Hand. Die Malerin des
,,Hortus deliciarum'' und der Friburaer Bildhauer haben
eines der von Marcian gewählten Attroute wiederbolen wolle.
Zu Freiburg iſt dies durch das ber nsſtrömmende etwas un-
geſchickt dargeſtellte Waſſer no cher charakteriert worden
Das Gefäß iſt kei anderes, ie die Waſſeruhr, deren im
Alterthum man ſich bei atr iſchen Studien bediente, um
ein beſtimmtes Zeitmaß für die Sternbewegungen zu gewinnen,
und welches von Malcianus Capella ſelbſt oeitläufiger beſchrie-
(Schluß folgt.)
Correſpondenz.
Eingegangene 'e: 1fl 15Xr. vo Hrn. Pkarrer Grossmann von
Oestringen; 1 fi. 15. von Hrn. Decan Stratthaus von Stettfeld; 1 f.
15 Xr. von rn. Pfr Herderer von Eppingen; 1 fl. 15 kr. von rn.
Pfr. Gratz von Kirrlach; 1fl. 15 r. von Ern. Pfr. Veindel von St.
Leon; 1l. 15 kr. von Hrn. Decan Eaas von Kronau; 1 fl. 15 Er. von
Hrn. Geistl. Rth. Metzger von Roth; 1 fl. 15 r. von Hrn. Pfr. Kam-
merer Kuhn von Mingolsheim; 1 f. 15 r. von Ern. Pfr. Kerber von
Hockenheim; 1 f. 15 kr. von Ern. Pfr. Oberls von Zeutern, zus. 12 .
30 xr.
) Wenn anders der Sockel nicht zu dem Standbilde des Abraham
gehört, der im Vegriff ſteht ſeinen Sohn Jſaak zu opfern, dem der Widder
ſubſtituirt wurde.
2) E. Car. Mü Ior. Cap. 4. Cod. A. ꝑ. 4. not.
) Eistoria s. deseriptio Abbatiae Croylandensis ab ano 664. nsque
ad a. 1019 bei Savilius, Ser. Angl. Lond. 1596. P. 42..
) Der Singerrise uk Vartbure. srausg. v. L. Ettmül1er. Imen-
au 1830. S. I49. f. Eines ſolchen Buches gedenkt auch das perſiſche
Heldengedicht der Firduſi. (Le Iivre des ois par Abou Exasim Fir-
ousi publié, traduit et commenté par T1es Mohl. Paris 1838. T.
J. p. 139)
) Von den Geſchenken, welche die Rhetorik dem vollkommnen Menſchen
überreicht, ſagt Alanus Lib. VJI. cap. 6.
Donat o pes ars ila suas, qae semina rerum,
Foedera, complexus, causa et vincula, certis
Legibns inquirit. — —
Verantwortliche Redaetion: Dr. Stephan Braun — Druck und Verlag von J. Dilger in Freiburg
thesaurum beilegt. Das iſt wohl der Schatz, welchen die
Rhetorik ſo verſchwenderiſch preisgibt. 9)
Die Geometrie iſt von der voraufgehenden Figur etwas
abgewendet, h dem äußern Eingang der Kirche hin. Wie
ihr Gewerbe es fordert, neigt ſie das ſinuende Haupt mit einer
leichten Biegung zur Erde. Sie trägt einen Schleier, deſſen
Form von den bereits erwähnten Kopfbedeckungen abweicht.
Auch die Verbrämung des Gewandes iſt eine andere. Mit der
einen Hand hält ſie ein Winkelmaaß, mit der andern einen
Zirkel.
ben iſt. Das Buch, das bei Marcianus Capella als ein
weiteres Kennzeichen der Aſtronomie vorkömmt, findet ſich bei
keiner andern chriſtlichen Abbildung derſelben vor. Zu Frei-
burg erſcheint es an dem ſechsten Sockel, welchen, der üblichen
Reihenfolge gemäß, die Aſtronomie hätte einnehmen ſollen, und
zwar in den Händen einer lang hingeſtreckten Menſchengeſtalt,
welche mit der linken Hand darauf hinzeigt, während die rechte
Hand auf die Bruſt gelegt iſt., Jn der Regel ſind es fabel-
hafte Thiergebilde, die zur Verzierung der Sockel gewählt ſind,
deren Beziehung zu den darüber ſich erhebenden Figuren ſchwer
zu errathen iſt. An dem Sockel der Dialektik z. B. ſieht man
einen Greif, der auch bei der erſten der thörichten Jungfrauen
vorkömmt. Jn andern Fällen ſteht das fragliche Beiwerk in
genauem Connex mit der Hauptfigur. So ſieht man an dem
Sockel des Hohenprieſters Aaron die Geſtalt eines Widders, des
Sündenbockes nämlich, der mit den Sünden des Volkes bela-
den in die Wüſte getrieben wurde. ) — Hals und Kopf der
männlichen Geſtalt ſind neu. Das Buch aber war urſprüng-
lich vorhanden.
Durch die Darſtellung eines Aſtrologen in einer ſo herab-
würdigenden Art hat der Künſtler — wie Hugo von St. Vie-
tor und ſo viele andere kirchliche Schriftſteller — die verab-
ſcheute Kunſt der Sterndeutung, welche am meiſten zu dem
trügeriſchen Aberglauben der Nativitäts-Stellungen benützt
wurde, unterſchieden wiſſen wollen von der achtbaren wiſſen-
ſchaftlichen Sternkunde. Die Beſchreibung, welche Marcianus
Capella von dem Buche gibt, womit er die Aſtronomie aus-
ſtattet, geht offenbar auf ein ſolches, in welchem für aſtrologiſche
Zwecke der Lauf der Planeten, deren Geſtalten aus verſchiedenen
Metallen gebildet waren, ſich verzeichnet fand. Eine ſolche
Tafel wird uns weitläufig beſchrieben in dem Alexander-Roman
des Pſeudo-Kalliſthenes. ) Jngulf, Abt des Kloſters Cron-
land, erwähnt bei dem Brande, wodurch ſein Kloſter i. J. 109
zerſtört wurde, den Untergang eines vollkommen entſprechend
beſchriebenen, koſtbaren Jnſtrumentes, welches er Nadir nennt
und welches der Abt Torketul von dem Könige von Frankreich
zum Geſchenke erhalten hatte.) Jch werde keine Einwendung
erheben, wenn man an das verhängnißvolle Buch erinnern will,
welches im Beſitz des babyloniſchen Zauberers Zabulon, des
Sohnes eines heidniſchen Vaters und einer jüdiſchen Mutter,
des ,,erſten, der ſich der Sternkunde befing'', war. das Virgil
auf dem Agdberge gewann, und aus welchem dieſer all' die
geheimen Künſte ſich zu eigen gemacht hatte, die das Mittel-
alter ihm beilegte.)
Bis hieher ſind die Statuen in der Ordnung neben ein-
ander geſtellt, welche von Marcianus Capella und von Alanus
befolgt wird. Dieſer gemäß ſollte die Arithmetik folgen.
Wir treffen aber an der Stelle derſelben die Muſik an, welcher
nach den genannten Autoritäten die letzte, ſiebente Stelle ge-
bührt. Für die Arithmetik halte ich aber die an der ſechſten
Stelle befindliche Figur. Dieſe trägt ein geſcheiteltes Haar,
wie die Geometrie, und ſchaut, aufgerichteten Antlitzes, nach
derſelben hin. Die Gewandung beider bietet nichts Charakter-
iſtiſches dar. Die Haltung der ſich ſelbander zuwendenden
Figuren hat wohl ein ſchweſterliches Verhältniß andeuten ſollen.
Die bemeldete Reſtauration hat die gerade ausblickende Muſik
zwiſchen beiden eingeſchoben. Das urſprüngliche Attribut, das
der Arithmetik in die rechte Hand gegeben war, iſt durch ein
modernes erſetzt, welches der Palette eines Malers gleicht.
Marcianus Capella ſchildert ſie als in einer durch die Be-
wegung der Finger ſich vollziehenden Berechnung begriffen; der
Abtiſſin Herrad war dadurch Veranlaſſung geboten, ſie mit
einer Rechenſchnur auszuſtatten. Alanus gibt ihr eine Rechen-
tafel (mensa Pythagorae) bei und eine ſolche wurde wie ſich
vermuthen läßt, auch urſprünglich von der betreffenden Figur
emporgehalten.
Der Platz nach der Arithmetit ſollte ordnungsmäßig der
Aſtronomie angewieſen ſein. Wir finden auch wirklich an
der ſechsten Stelle, zu der wir gelangt ſind, einen Sockel vor,
der nur für das Standbild der Aſtronomie beſtimmt geweſen
ſein kann. Die Figur der Aſtronomie erkenne ich in der letzten
der Freiburger Statuen, deren Attribut bei der ſtattgehabten
Wideraufſtellung irrig aufgefaßt worden iſt. Bei dieſer Statue,
welche auf dem geſcheitelten Haare einen nur wenig ſichtbaren
Schleier trägt, welcher einem freien Umherſchauen nicht hinder-
lich ſein kann, iſt der Oberleib von einer ganz einfachen Tunica
bedeckt. Der Mantel iſt um die Lenden geſchlagen, und wird
auf ſeiner Oberfläche leicht von dem herabhängenden Arme ge-
halten. Mit der Hand des rechten Armes erfaßt ſie den Hals
eines mit ſeinem untern, abgerundeten Theile auf ihrer Schulter
geſtützten Gefäßes. Aus dem Jnnern desſelben fällt eine, dem
Rande des Gefäßes zunächſt ſich bäumende Maſſe nach Hinten
abwärts. Marcianus Capella gibt der Aſtronomie ein Buch und
ein Ellenmaaß (mensura cubitalis), die Abtiſſin Herrad ein
Gefäß, Alanus eine Sphäre in die Hand. Die Malerin des
,,Hortus deliciarum'' und der Friburaer Bildhauer haben
eines der von Marcian gewählten Attroute wiederbolen wolle.
Zu Freiburg iſt dies durch das ber nsſtrömmende etwas un-
geſchickt dargeſtellte Waſſer no cher charakteriert worden
Das Gefäß iſt kei anderes, ie die Waſſeruhr, deren im
Alterthum man ſich bei atr iſchen Studien bediente, um
ein beſtimmtes Zeitmaß für die Sternbewegungen zu gewinnen,
und welches von Malcianus Capella ſelbſt oeitläufiger beſchrie-
(Schluß folgt.)
Correſpondenz.
Eingegangene 'e: 1fl 15Xr. vo Hrn. Pkarrer Grossmann von
Oestringen; 1 fi. 15. von Hrn. Decan Stratthaus von Stettfeld; 1 f.
15 Xr. von rn. Pfr Herderer von Eppingen; 1 fl. 15 kr. von rn.
Pfr. Gratz von Kirrlach; 1fl. 15 r. von Ern. Pfr. Veindel von St.
Leon; 1l. 15 kr. von Hrn. Decan Eaas von Kronau; 1 fl. 15 Er. von
Hrn. Geistl. Rth. Metzger von Roth; 1 fl. 15 r. von Hrn. Pfr. Kam-
merer Kuhn von Mingolsheim; 1 f. 15 r. von Ern. Pfr. Kerber von
Hockenheim; 1 f. 15 kr. von Ern. Pfr. Oberls von Zeutern, zus. 12 .
30 xr.
) Wenn anders der Sockel nicht zu dem Standbilde des Abraham
gehört, der im Vegriff ſteht ſeinen Sohn Jſaak zu opfern, dem der Widder
ſubſtituirt wurde.
2) E. Car. Mü Ior. Cap. 4. Cod. A. ꝑ. 4. not.
) Eistoria s. deseriptio Abbatiae Croylandensis ab ano 664. nsque
ad a. 1019 bei Savilius, Ser. Angl. Lond. 1596. P. 42..
) Der Singerrise uk Vartbure. srausg. v. L. Ettmül1er. Imen-
au 1830. S. I49. f. Eines ſolchen Buches gedenkt auch das perſiſche
Heldengedicht der Firduſi. (Le Iivre des ois par Abou Exasim Fir-
ousi publié, traduit et commenté par T1es Mohl. Paris 1838. T.
J. p. 139)
) Von den Geſchenken, welche die Rhetorik dem vollkommnen Menſchen
überreicht, ſagt Alanus Lib. VJI. cap. 6.
Donat o pes ars ila suas, qae semina rerum,
Foedera, complexus, causa et vincula, certis
Legibns inquirit. — —
Verantwortliche Redaetion: Dr. Stephan Braun — Druck und Verlag von J. Dilger in Freiburg