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1. April 1896.

Achtnnddreißigfter Jahrgang.

Nr. 4.



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für Airche, schule und Haus.
Herausgegeben von
Vr. Johannes Mer^


Kirche und Synagoge in der kirchlichen Kunst des Mittelalters.^)
An Portalen unsrer gotischen Dome, aber anch zuweilen schlichter Pfarr-
kirchen erscheinen vielfach in dem Skulpturenschmuck, meist in Gesellschaft der
klngen nnd thörichten Jungfrauen, zuweilen auch mit den das Credo bezeugenden
Aposteln und Propheten (Dom zu Bamberg) oder mit anderen einzelnen Pro-
pheten und Aposteln (Dom zu Straßburg, Liebfrauenkirche zn Trier), anch alle-
gorischen Gestalten (Dom zu Worms) zusammengestellt, immer zn den Seiten von
Reliefdarstellungen entweder des Weltgerichts oder der die andere Seite der
Vollendung aller Dinge bezeichnenden Krönung der Braut des himmlischen Königs
*) Geistliches Schauspiel und kirchliche Kunst in ihrem Verhältnisse erläutert an einer
Ikonographie der Kirche und Synagoge. Eine kunsthistorische Studie von 4>r. Paul Weber.
Mit tO Abbildungen in Lichtdruck und 18 Testbildern. Stuttgart, Verlag von Ebner u. Seubert
(Paul Neff) 1894. III und 152 S. 8°. 4.//.
 
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