Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
176

Ursachen nit zu thun gemögt, so haben wir ihn solches lassen vermelden, auch
den Abdruck bei Händen behalten, und wollen es auch über Käfsers Begehren
aus sonderlichen Bewegnüssen nit wieder von Händen geben." Damit er denn
nicht in Verdacht käme, er sei schuld, so wird ihm die Urkunde mit Sekret¬

siegel zugestellt.

(Fortsetzung folgt.)

Inhalt: Die Geschichte der christlichen Kunst von Franz Xaver Kraus. Von vr. Gradmann. —
Die evangelische Kirche zu Kürzel bei Metz. Mit sechs Abbildungen. — Beiträge zur Ge-
schichte der deutschen Bauhütte. Von A. Klemm. (Fortsetzung.)
Verantwortliche Redaktion: Oberkonsistorialrat vr. Johs. Mer) in Stuttgart.
Druck und Verlag von I. F. Zteinkopf in Stuttgart.

Anzeigen.

Anzeigen kosten die durchlaufende Petit-Zeile 30 Pf.

Im Verlag von I. F. Steinüopf in Stuttgart ist erschienen:
D. Earl GlUlsncd Mannschmidt. Gin deutsches Lünstterleben (1819 bis
1887). Dargestellt von seinem Sohne Pastor Martin Psannschmidt. Mit
vielen Bildern Pf's. Geh. 5.—. Fein geb. 6. 20.
Mittellos und fünfzehnjährig kam Pfannschmidt nach Berlin auf die Akademie und
nahm mutvoll deu Kampf ums Dasein auf, zugleich mit dem Dienst der Kunst. Es ist
eine wunderbare Jugendgeschichte wie er mit Entbehrung, Fleiß und Begeisterung über-
raschend eine Stufe um die andere erklomm und bald seiner Lebensaufgabe sich klar wurde,
nämlich die Kunst mit dem Evangelium in Einklang zu bringen, weihevoll und biblisch,
symbolisch und doch wahr und einfach zu schaffen und zu maleu, dem Gemüte seines Volkes
die erhabensten Gegenstände vorzuführen und das innere und das äußere Bild in einem
schauen zu lassen.
In einfachen Lebensverhältnissen, aber von den Idealen der höchsten Kunst erfüllt,
fließen seine Person, sein schönes Familienleben und seine Schöpfungen in einem Gusse zu-
sammen und zeigen uns einen von den großen Meistern in kindlicher Einfachheit.
Tas Lebensbild bis zum Scheiden ist von dem Sohne meist aus Tagebüchern und
Briefwechsel mit den Eigenen und mit bedeutenden Männern liebe- und lebensvoll dar-
gestellt, das Wort ist begleitet von ciugehefteten Bildern aus Pf's. Handzeichnnngen
und Wiedergaben seiner bedeutendsten Schöpfungen, Altarbildern u. s. w.
 
Annotationen