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wünschte, authentische Auslegung des Sinnbilds gewähren, was neuerdings nament-
lich Wilpert verwertet.
Von den Fragen, welche die Gesamtanschauung betreffen, ist dem Verfasser
besonders wichtig die Stellung der abendländischen Kunst des spätesten Altertums


und Frühmittelalters zur oströmischen. Er ist eifrig bestrebt, jener die Unab-
hängigkeit zn vindizieren; eine Anschauung, die, wenn ich die Zeichen der Zeit
recht verstehe, nicht die Zukunft für sich hat. Man hat erkannt, daß auf die
römische Kunst nach dem Untergang des Westreichs noch eine letzte Phase der
Antike folgt, die sich in Ägypten, in Byzanz und in den westlichen Gebieten des
 
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