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Juli 1918

Sechzigster Jahrgang

Nr. 7


tmstliches Kunstblatt
für Ainhe,schule u.Hsaüs
krscheint monatlich in einem kiest ru Z2-4S Zeiten u. enthält viele
Dextillustrationen, somie Kunstbeilagen. Preis für das Vierteljahr
2 stlark. Lu bestehen durch alle Postämter und Buchhandlungen.

Eduard von Gebhardt.
Zu seinem 80. Geburtstag.
Mit d Bildern.

>^N^b alt werden ein Glück ist, darüber sind die Meinungen geteilt, wer
I I I ein Lebenswerk hinter sich hat wie Meister L. o. Gebhardt, darf sich
seines hohen Rlters freuen. Menn auch unsere Altmeister Gebhardt,
Thoma und Steinhaufen die Welt nicht mehr mit neuen Taten überraschen, so
ist doch schon ihr künstlerisches Festhalten an dem Trbe ihrer Blütezeit ein Be-

E. v. Gebhardt: Das heilige Obendmahl ferste Fassung).


weis, daß sie bis ins hohe Alter an der Richtigkeit ihrer Runsttheorie festge-
halten haben. Im Gegensatz zu Thoma und gelegentlich auch zu Steinhaufen
hat sich T. v. Gebhardt auf dem literarischen Großmarkt auszuschweigen geliebt.
Ihm genügte die Tat oder eine stille Stunde ernster Zwiesprache in seinem Düssel-
dorfer Haus oder Malerwerkstatt.
Mir haben von dem Künstler manches Bild unters Volk gebracht und
manches Mort geredet und haben diesen Dingen nichts mehr hinzuzufügen. Ts
sei daher verstattet, die Einleitung zu unsrem Künstler-Album (Kunst-Verlag
Vürerhaus, Berlin) hier noch einmal abzudrucken. Dem verehrten Meister aber,
 
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