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[No. 182—184]

312

182. Prosilierte Oberplatte einer Balis aus
seinem weissem Kalkstein, 0,17 hoch. 0,75 breit,
0,74 ties. Aus der Oberssäche die beiden etwas nach
aussen gerichteten Fussspuren, die linke vorgesetzt, zeigen
den Umriss des ungesähr 0,20 grossen Fusses; die Statue
war also sall lebensgross. Die Schrist ill aus dem «eichen
Stein lehr verlöscht, einige Buchilaben unleserlich oder
ganz geschwunden. — Gesunden November 1880 im
Nordwcllen des Prytaneion, verbaut zwischen der Ther-
menanlage und der Osthalle des grossen Gymnaston. —
Facsimisiert von Purgold.



Der eleische Parteisührer Thrasonides bei Xen. Hell.
VII, 4, 15 kann mit diesem Olympiasieger unmöglich
identilch lein, wie das r in der Endung seines Namens
und in der Stammsilbe des Ethnikon beweilt. Dies
schliesst eine vor der Mitte des dritten Jahrhunderts
liegende Zeit unbedingt aus. Sehr viel jünger kann aber
die Inschrilt wegen des Schristcharakters auch nicht sein, so
dass wir mit einiger Sicherheit in Thralonides einen unge-
sähren Zeitgenolsen des Paianios (N0.179) erkennen dürfen.

183. Kalkstein block, aus einem Stück einer gröl'se-
ren Balis zurechtgesägt, deren oberer und linker Rand er-
halten zu sein scheint, 0,32 hoch, 0,12 breit. — Inv 338 Ge-
funden 18.Juni 1880 im Leonidaion, in welchem der Stein
als Unterlage eines der Thürpfosten des römischen Back-
stein-Umbaues verwendet war. — Faclimiliert von Purgold.
Die ssach eingehauene Schrist ill bei der Verwitterung
des Steins lehr schwer lesbar, lie scheint noch guter
griechischer Zeit anzugehören.
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Von einer Ergänzung kann nicht die Rede sein. Der
Künstler ill sonst unbekannt. Die Schristsormen weisen
aus das dritte Jahrhundert v. Chr. hin.


184. Balisblock aus grobem, grauem Mar-
mor, 0,80 hoch, 0,58 — 0,63 breit, 0,31 — 0,52 ties. Die
Oberfläche mit zwei Dübellöchern ill wie Lagerssäche be-
handelt, zur Ausnahme des dazugehörigen Blocks mit
dem Oberprofil. Die Schrift sleht in kleinen, feinen Zügen
auf der Vorderseite. — Inv. 137. Gefunden 6. März 1877
vor der Ostfront des Zeustempels, nordöstlich von der
Telemachosbalis (N0.177) verbaut. — Nach G.Hirschseld's

Abschrist herausgegeben von M. Fränkel, Arch. Zeitung
XXXV11877)S.47N0.55(danach G.Kaibel, Epigr. Gr. praef.
p.XIX N0.932«. E. Cougny, Anthol. Pal. III p.23 N0.148).
Vergl. die Bemerkungen von C. Curtius, Jahresbericht über
die griechische Epigraphik sür 1876 und 1877 S.55. A.Furt-
wängler. Mitteilungen des arch. Inltituts in Athen Vi 1880)
S.^o f. Anm. 2. H. Förlter, die Sieger in den olympischen
Spielen II S. 10 N0.501, — Faclimiliert von Purgold.

ΠΡ-^ΤΟΓΕΓΛΤΡΛΛΝΓΙΙΣΑΤΊΔΟΣΕΡΝΕΙΕΛΑΙΑΣ

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ΚΑ)ΜΑΝΚΑΐΑογχο]ΜΕΚΑΤΕΣΤΕφοΝΗΖ^ΕΠ1ΔΑγΡοΣ
ΚΑίψΕΝΕΟΣΝΕΓΑΕΑΤί/λΧΕΝΑΘΑοφοροΝ
s ΗΡΑΤΟΘΕΡΜοΚ'ΡΕοΝΤοχΕΣΥΙΕΑΛΕίπΕΤοΠχιΛίΐΝ
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