Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
747

[No. 820 — 825]

748

820. Bronzefragment von der Form eines recht-
eckigen quer gebrochenen Kastens mit niedrigen, nach
oben geschweisten Rändern, 0,01 hoch, 0,06 ties; die Breite
ist an dem einen Rande ungefähr ebenso weit erhalten,
auf dem anderen lind die beiden Buchitaben eingegraben,
deren Stellung es widerrät, das Fragment umzudrehen und
etwa als Balis einer Bronzeslatuette zu betrachten. Der

Boden ist in der Mitte ausgebrochen, in der einen Ecke ein
rundes Loch durchgebohrt. — luv. 717. Gesunden 20.N0-
vember 1879 im Orten der Echohalle. — Faclimiliert von
Purgold.

Ο


821. Vier aus dünnem Bronzeblech ge-
schnittene Buchstaben von etwa 0,07 Höhe, von
denen zwei [a b) zusammengebogen und durch Oxy-
dierung verbunden sind. Sie scheinen unten auf einem
Bronzeblechstreisen beteiligt gewesen zu sein. Auch an-
einander sind sie, wie das angenietete Stück an c zeigt,
durch Blechstreisen verbunden gewesen. Sie dürften zu

derselben Inschrist gehört haben und slammen nach
den Buchilabenformen noch aus gut griechischer Zeit. —
ab Inv. 290. Gesunden 2. Januar 1878 im Wellen des
Heraion. c Bronzen 6875. Gefunden 24. Mai 187t) im
Norden des Prytaneion. d Bronzen 10468. Gesunden
2. März 1880 im Weilen des Pelopion. — Faclimiliert
von Purgold.




822. Kleines Fragment aus lehr dünnem
Bronzeblech, 0,033 hoch, 0,018 breit, ringsum ge-
brochen. Die Buchilaben sind ssach eingeschlagen, so
dass sie auf der Rückseite zum Vorschein kommen, und
gegenwärtig zum Teil durch das Blech durchgerillen. —
Gefunden 26. Dezember 1879 im Südpteron des He-
raion. — Herausgegeben nach Purgold's Abschritt von
H. Roehl, Arch. Zeitung XXXIX (1881) S. 343 No. 422.

I LI
BIOS
Τ Ι Ο
/ Ρ

Scheint aus dem vierten Jahrhundert v. Chr. her-
zurühren.

823. Kleines Fragment aus ilarkem Bronze-
blech, 0,047 hoch, 0,045 breit, ringsum gebrochen.

ΦΟ Ν Τ
\ΥΛ)

Die Buchilaben sind ssach eingeschlagen, so dass sie auf
der Rückseite ilumpf zum Vorschein kommen. Die Vor-
derseite ist durch Harke Oxydation schwer erkennbar ge-
worden. — Inv. 811. Gefunden 1 1. März 1880 im Wellen
des Pelopion. — Nach Purgold's Abschritt herausgegeben
von H. Roehl, Arch. Zeitung XL (1882) S. 92 No. 432.
Etwa gleichzeitig mit No. 822.

824. Kleines Fragment einer 0,008 dicken
Bronzeplatte, 0,025 hoch, 0,04 breit, ringsum ge-
brochen. — Inv. 299. Gesunden 5. Januar 1878 vor der
Weiliront des Zeustempels. — Faclimiliert von Purgold.
In der ersten Zeile könnte man daran denken, [ßct-
σ-ιλεύ]ϊ Eö[y.cVij<;] zu ergänzen, doch gehört das Bruehstück


Von derselben Platte scheinen die No. 825—828 herzu-
slammen, deren verschiedene Dicke bei unregelmässigem

nach den Schriftformen wohl einer jüngeren Zeil an. | Guss einer grösseren Tafel leicht zu erklären ist.

825. Kleines Fragment einer 0,003 — 0,004
dicken, rauh gegossenen Bronzeplatte, 0,03 hoch
und breit, rings gebrochen. — Inv. 291a. Gefunden
23. Februar 1878 an der Südwestecke des Zeustempels.
— Facsimiliert von Purgold.


Ζ. ι [βα]τΛ[είς]? Vergl. No 82^
 
Annotationen