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Deutsche Kunst und Dekoration: illustr. Monatshefte für moderne Malerei, Plastik, Architektur, Wohnungskunst u. künstlerisches Frauen-Arbeiten — 8.1901

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Neue deutsche Künstler-Tapete
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https://doi.org/10.11588/diglit.6597#0023

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326 Neue deutsche Künstler-Tapeten.


A. REIMANN—BERLIN. Elektrische Lampe.
friedigendste, was sich ein Kunstgewerbler
denken kann. Kunst und Gewerbe ver-
schmelzen harmonisch ineinander und das
daraus entstehende Produkt legt Zeugnis ab
davon, dass jeder Teil in gegenseitigem Ver-
ständnisse bestrebt war, sein bestes Können
zum Gelingen des Ganzen herzugeben.«
Zunächst erschienen im Sommer 1898
die »Flamingos«, »Margeriten«, »Kastanien«,
»Löwenzahn« und »Alpenveilchen«. Beifall
und Widerspruch wurden laut. Insbesondere
wurden die Flamingos angefeindet. Wer
diese aber auf der Darmstädter Ausstellung
von /8p8 gesehen hat, der war erstaunt über
die ruhige und wahrhaft vornehme Wand-
wirkung auch dieses Musters.
Der Sommer 1899 brachte eine Eckmann-
Kollektion von mehr als dem doppelten Um-
fang. Dieselbe enthielt auch auf der Maschine

gedruckte Muster, also in einer Preis-
lage, die diese Tapeten auch dem bürger-
lichen Haushalte zugänglich machten. Man
braucht nur an »Crocus«, »Ahorn«, »Erbsen«,
»Grasnelke« und »Tulpen« zu erinnern, um
den Fortschritt anzudeuten, den diese
Kollektion hinsichtlich praktischer Verwen-
dung bedeutete. Im Handdrucke waren es
hauptsächlich die »Kapuzinerkresse«, »Staub-
fäden«, »Tradeskantia« und »Narzissen«,
welche sich des Beifalls der Konsumenten


A. REIMANN. Lauten-Spielerin. Skulptur in Brome.
 
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