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Deutsche Kunst und Dekoration: illustr. Monatshefte für moderne Malerei, Plastik, Architektur, Wohnungskunst u. künstlerisches Frauen-Arbeiten — 8.1901

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Neue deutsche Künstler-Tapete
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https://doi.org/10.11588/diglit.6597#0024

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Neue deutsche Künstler-Tapeten.

327


kostspieliger Ta-
peten erfreuten.
Waren es bisher,
der ernsten Art
dieses Künstlers
entsprechend,
hauptsächlich die
Wohn-, Ess- und
Herren - Zimmer,
für welche sich
Eckmann's Zeich-
nungen beson-
ders eigneten, so
zeigt die neueste
abermals erwei-
terte Kollektion
von 1900/01 einen
weiteren Fort-
schritt des Künst-
lers. Seine Hand
ist wieder leichter
und seine For-
men noch graziö-
ser, heiterer und
gefälliger gewor-
den. So schuf er
eine ganze An-
zahl Muster, die
sich für Salons,
für Boudoirs und
Schlaf-Zimmer
eignen, von denen
die hervorragend-
sten sind: »Ran-
ken«, »Masslieb-
chen«, »Hopfen«
und »Korallen«.
(Letztere eignen
sich leider nicht
zur Wiedergabe
durch Klischee-
druck.) Aber auch der halb-ernste und ernste Genre ist nicht vergessen, wie die »Wald-
rebe« , »Physalis« und »Clematis« beweisen. Im Handdruck sind in dieser Kollektion
einige besonders wertvolle Muster in Seide- und Velours-Ausführung zu verzeichnen:
in m^ ■^or*e un(^ Muster gleich mächtig wirkende »Helleborus«, der besonders
°. ^arnt - Ausführungen einen imposanten Eindruck macht; dann die fast klassisch
Wirkende »Palmette«, die «Centifolie« mit ihren unbestimmten Formen, die in der ein-
en Rolle besehen, einen fast konfusen Eindruck machen, an der Wand aber so
erbar ruhig und dem Auge wohlthätig wirken; die »Ranunkel«, welche auch
esst hergestellt wird und endlich der »Widder« mit seinen dem Tier-Reiche ent-


reimann—berlin. Brief-Oeffner.
Vergl. Text auf Seite 351.

a. reimann—Berlin. Leuchter.
Vergl. Text auf Seite 351.
 
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