Hochheim, Massenheim
Hauptstraße 30, rekonstruiertes Giebeldreieick
Hauptstraße 30
Pfarrgasse 2
Hauptstraße 12
Hauptstraße 30
Flur 10 Flurstück 108/60
Stattliches, ortsbildbestimmendes Fach-
werkhaus, erbaut 1573. Die Lage weit
außerhalb des mittelalterlichen Dorf-
kerns an der wichtigen, von Rüsselsheim
über den Main nach Niedernhausen
Pfarrgasse 3
ziehenden Landstraße, läßt vermuten,
daß es sich hier um ein Hofgut handelte,
nach Überlieferung alte Poststelle.
Der Rähmbau mit typischer spätgoti-
scher Fachwerkfiguration, d.h. gebogene,
überblattete Streben, Gegenstreben und
Riegel an Eck- und Bundständern, trauf-
seitig leichtem Geschoßüberstand, wurde
mehrfach verändert. Insbesondere um
1700 das Erdgeschoßfachwerk mit kräfti-
gen Hölzern in einfacher Verstrebung
ohne Zierformen ergänzt und erneuert.
Um 1800 Fenstervergrößerungen, -Ver-
setzungen und Verputz, im 20. Jahrhun-
dert massive Erneuerung von Wand-
teilen und Veränderung des Daches. Bei
der Renovierung 1984 Giebeldreieck
rekonstruiert.
Pfarrgasse 2
Flur 11 Flurstück 363/133
Zweigeschossiger Fachwerkrähmbau mit
abgewalmter Giebelspitze zur Straße,
Schwellriegelkonstruktion auf ausglei-
chendem Bruchsteinsockel. Das Sicht-
fachwerk mit starken Hölzern, profilier-
ter Schwelle-Rähm-Zone, Mannfiguren
mit Kopfwinkeln, Streben und Gegen-
streben zum Rähm läßt auf eine Erbau-
ungszeit um 1700 schließen. Überdachtes
Hoftor um 1800, traufseitig zweiläufige
Sandsteintreppe.
Pfarrgasse 3
Flur 11 Flurstück 272/42
Traufständiges, verputztes Fachwerk-
wohnhaus einer großen Hofreite, beson-
ders charakteristisch die hohe Tormauer
mit den Rundbogenöffnungen der
Wagendurchfahrt und der Fußgängertür,
diese mit profiliertem Sandsteingewände
des 18. Jahrhunderts. Beim zweigeschos-
sigen Wohnhaus mit Krüppelwalm ist
Rähmf ach werk gleicher Bauzeit zu ver-
muten.
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Hauptstraße 30, rekonstruiertes Giebeldreieick
Hauptstraße 30
Pfarrgasse 2
Hauptstraße 12
Hauptstraße 30
Flur 10 Flurstück 108/60
Stattliches, ortsbildbestimmendes Fach-
werkhaus, erbaut 1573. Die Lage weit
außerhalb des mittelalterlichen Dorf-
kerns an der wichtigen, von Rüsselsheim
über den Main nach Niedernhausen
Pfarrgasse 3
ziehenden Landstraße, läßt vermuten,
daß es sich hier um ein Hofgut handelte,
nach Überlieferung alte Poststelle.
Der Rähmbau mit typischer spätgoti-
scher Fachwerkfiguration, d.h. gebogene,
überblattete Streben, Gegenstreben und
Riegel an Eck- und Bundständern, trauf-
seitig leichtem Geschoßüberstand, wurde
mehrfach verändert. Insbesondere um
1700 das Erdgeschoßfachwerk mit kräfti-
gen Hölzern in einfacher Verstrebung
ohne Zierformen ergänzt und erneuert.
Um 1800 Fenstervergrößerungen, -Ver-
setzungen und Verputz, im 20. Jahrhun-
dert massive Erneuerung von Wand-
teilen und Veränderung des Daches. Bei
der Renovierung 1984 Giebeldreieck
rekonstruiert.
Pfarrgasse 2
Flur 11 Flurstück 363/133
Zweigeschossiger Fachwerkrähmbau mit
abgewalmter Giebelspitze zur Straße,
Schwellriegelkonstruktion auf ausglei-
chendem Bruchsteinsockel. Das Sicht-
fachwerk mit starken Hölzern, profilier-
ter Schwelle-Rähm-Zone, Mannfiguren
mit Kopfwinkeln, Streben und Gegen-
streben zum Rähm läßt auf eine Erbau-
ungszeit um 1700 schließen. Überdachtes
Hoftor um 1800, traufseitig zweiläufige
Sandsteintreppe.
Pfarrgasse 3
Flur 11 Flurstück 272/42
Traufständiges, verputztes Fachwerk-
wohnhaus einer großen Hofreite, beson-
ders charakteristisch die hohe Tormauer
mit den Rundbogenöffnungen der
Wagendurchfahrt und der Fußgängertür,
diese mit profiliertem Sandsteingewände
des 18. Jahrhunderts. Beim zweigeschos-
sigen Wohnhaus mit Krüppelwalm ist
Rähmf ach werk gleicher Bauzeit zu ver-
muten.
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