Nitz, Michael; Balsam, Simone; Bonin, Sonja; Bethke, Gerd S.; Landesamt für Denkmalpflege Hessen [Hrsg.]; Landesamt für Denkmalpflege Hessen [Mitarb.]; Lehmann, Falko [Bearb.]: Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland: Baudenkmale in Hessen: Main-Taunus-Kreis (Stuttgart: Theiss, 2003)

Flörsheim


Übersichtskarte der Gemeinde Flörsheim im Maßstab 1:50.000

Flörsheim
Topographische Karte 1: 50.000
Die Stadt Flörsheim liegt am südlichen
Rand des Main-Taunus-Kreises, dessen
Grenze hier der Main bildet. Die Stadt-
rechte erhielt Flörsheim 1953. Seit dem
freiwilligen Zusammenschluß 1972 ge-
hören zu ihr die Ortsteile Weilbach mit
Bad Weilbach und Wicker, außerdem die
Wohnsiedlung Keramag.
Flörsheim liegt im rhein-mainischen
Ballungsraum sehr zentral und besitzt
ausgezeichnete Verkehrsverbindungen,

mehrere Autobahnanschlüsse, S-Bahn-
anschluß, geringe Entfernung zum
Rhein-Main-Flughafen. Der Main als
Wasserstraße besitzt demgegenüber
heute nur noch eine geringe Bedeutung;
immerhin besitzt die Stadtmitte eine
Bedarfsbootsanlegestelle und einen
Hafen.
In Flörsheim wurde der gesamte Alt-
stadtbereich als Gesamtanlage ausge-
wiesen, wozu auch das Mainvorland

gehört. Weilbach besitzt einen größeren
Bereich des Dorfkerns als Gesamt-
anlage. Bad Weilbach ist von besonde-
rem Interesse als Sachgesamtheit eines
ehemaligen Kurbades des frühen 19.
Jahrhunderts mit zugehörigem Kurpark.
Im Ortsteil Wicker sind einzelne Kultur-
denkmäler erhalten. Keramag schließlich
ist eine neuzeitliche Siedlung ohne denk-
malwerte Bausubstanz.

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