ÜBERSICHTSKARTE LANDKREIS NORTHEIM
Die Übersichtskarte auf der Grundlage der
Digitalen Topografischen Karte im Maßstab
1:200.000 (DTK 200 von 2001), herausge-
geben durch das Bundesamt für Kartogra-
phie und Geodäsie zeigt mit einer violett ak-
zentuierten Verwaltungsgrenze das Gebiet
des Landkreises Northeim, wie es aus der
Kreisreform vom 01.08.1977 hervorging. Das
Verwaltungsgebiet mit Kreissitz in Northeim
umfasst seit dem 01.01.2013 elf Städte und
Gemeinden, nachdem die Gemeinde Kreien-
sen mit ihren 15 Ortsteilen bei der Stadt Ein-
beck eingemeindet wurde. Insgesamt lebten
zum 31.12.2016 nur noch 133.610 Einwohner
auf der Fläche von 1.267,08 km2. Gegenüber
dem 30.06.2000 ist die Bevölkerung demnach
mit einem Minus von 17.909 Einwohnern stark
rückläufig. Der südliche Teil mit den Städten
Hardegsen, Moringen, Northeim und Uslar,
den Flecken Bodenfelde und Nörten-Harden-
berg, der Gemeinde Katlenburg-Lindau sowie
als unbewohntes Waldgebiet das gemein-
defreie Gebiet des Sollings wurde bereits in
Band 7.1 der Denkmaltopographie Bundes-
republik Deutschland von 2002 behandelt.
Die Baudenkmale im nördlichen Teil des
Landkreises mit den Städten Bad Ganders-
heim, Dassel und Einbeck sowie der Gemein-
de Kalefeld werden in dem nun vorliegenden
Band 7.2 dargestellt.
Die Übersichtskarte enthält für den nörd-
lichen Teil des Landkreises von 1 bis 7
durchnummeriert die Kartenschnitte von
sieben Gebietskarten sowie ohne Numme-
rierung die Kartenschnitte einer Auswahl von
insgesamt 49 Orts- bzw. Wohnplatzkarten
mit der eigentlichen Denkmalkartierung. Bis
auf die beiden Ortskarten der Kernstadt von
Einbeck, die in Band 7.3 und 7.4 behandelt
werden, finden die übrigen 47 Orts- bzw.
Wohnplatzkarten Berücksichtigung in die-
sem Band. Während in der topografischen
Darstellung der Baudenkmale bis auf die
Kernstadt Einbeck alle 88 vorhandenen
Ortsteile mit ihren Baudenkmalen vorgestellt
werden (Bad Gandersheim: 15 Ortsteile, Ein-
beck: 45 Ortsteile, Dassel: 17 Ortsteile und
Kalefeld: 11 Ortsteile), ist es in der kartogra-
phischen Darstellung somit nur eine Auswahl
von 47 Ortsteilen mit der höchsten Denkmal-
dichte und -bedeutung.
Naturräumlich im Zentrum des hier vorge-
stellten Gebietes erstreckt sich von Süden
nach Norden der mittlere Leinetalgraben mit
dem engen Durchbruchstal der Leine zwi-
schen Salzderhelden und Greene sowie das
Einbeck-Markoldendorfer Becken, das von
Westen nach Osten von der Ilme-Niederung
durchzogen wird. Begrenzt wird das Gebiet
nach Westen und Südwesten durch den
Solling als Teil des Weserberglandes, nach
Norden durch den Hils und den Selter als Teil
des Alfelder Berglandes, nach Nordosten
durch den Heber als Teil des Innersteberg-
landes und nach Südosten durch den Imbs-
häuser und Edesheimer Wald als Teil des
südwestlichen Harzvorlandes. Innerhalb des
nördlichen Teils des Landkreises Northeim
bilden die Höhenzüge der Hube mit 346,2 m
ü.NHN, des Eifas mit 409,6 m ü.NHN und
der Ahlsburg mit 411,4 m ü.NHN markante
Erhebungen.
Innerhalb des Landkreises Northeim wurden
im Juli 2018 insgesamt 41 Windkraftanlagen
an sieben Standorten, davon fünf im nördlichen
Teil, betrieben. Die aktuellen Nabenhöhen be-
tragen derzeit 140 m, sodass von einer hohen
Raumwirksamkeit dieser Anlagen in der Land-
schaft auszugehen ist. Die fünf Standorte sind
das Einbeck-Markoldendorfer Becken nördlich
von Dassensen, die Hochflächen zwischen
Hube und Selter bei Naensen, am südlichen
Rand des Heber, nördlich vom Harzhorn und
das Becken zwischen Ahlshausen und Sie-
vershausen. Neben den Windanlagen greifen
auch die neun Standorte der Biogasanlagen,
davon vier im nördlichen Teil, in das Land-
schaftsbild ein. Im März 2018 starteten zudem
Bauvorbereitungen für den 50 km langen Stre-
ckenabschnitt B der Höchstspannungsfreilei-
tung zwischen Lamspringe und Hardegsen,
die über Heckenbeck - Naensen - Brunsen -
Odagsen mit rund 50 bis 100 m hohen Strom-
masten auch durch den nördlichen Teil des
Landkreises geführt wird. Der Planfeststel-
lungsbeschluss erfolgte im Dezember 2017.
Die insgesamt 230 km lange 380-kV-Höchst-
spannungsfreileitung von Wahle (Niedersach-
sen) nach Mecklar (Hessen) soll 2021 in den
Betrieb gehen. Trotz Abbau der bestehenden
220-kv-Leitung wird sich aufgrund der beson-
deren Dimensionen das Landschaftsbild und
Kartengrundlage: Topografische Karte 1:200.000, verkleinert auf 1:215.000.
Vervielfältigung mit Erlaubnis des Herausgebers: Bundesamt für Kartographie und Geodäsie - 960/01.
damit das Umfeld der Baudenkmale in der
Summe der Eingriffe gravierend wandeln.
Als Verkehrswege von überregionaler Bedeu-
tung queren die 1991 in Betrieb genommene
Schnellfahr-Trasse Hannover-Göttingen mit
sechs Tunneln und fünf Talbrücken das Unter-
suchungsgebiet von Norden nach Süden so-
wie die 1953-60 fertiggestellte Autobahn A 7
zwischen Hannover und Göttingen von Nor-
dosten nach Südwesten. Diese Verkehrswege
ersetzten die Leinetalstrecke der sogenannten
Hannoverschen Südbahn, die 1854 von den
Königlich Hannoverschen Staatsbahnen in Be-
trieb genommen wurde, sowie die Heerstraße
Hannover-Göttingen, die im späten 18. Jahr-
hundert als befestigte Chaussee ausgebaut
wurde. Von Osten nach Westen mit Kreuzungs-
punkt in Kreiensen quert die Braunschweiger
Südbahn der Herzoglich Braunschweigischen
Staatseisenbahnen das Untersuchungsge-
biet mit den ehemals Braunschweiger Ämtern
Gandersheim und Greene. Die Strecke See-
sen-Kreiensen konnte bereits 1856 in Betrieb
genommen werden, während die mit Tal- und
Flutbrücken sowie Tunnelbauwerken wesent-
lich aufwendigere Strecke Kreiensen-Holzmin-
den erst 1865 fertiggestellt wurde.
Mit knapp 4.000 eingetragenen Baudenkma-
len gehört der Landkreis Northeim zu den
Landkreisen mit der höchsten Denkmaldich-
te innerhalb von Niedersachsen. Während
in Band 7.1 von 2002 mit dem südlichen Teil
des Landkreises knapp 1.700 Baudenkmale
behandelt wurden, werden in den drei Folge-
bänden 7.2-7.4 zum nördlichen Teil des Land-
kreises rund 2.300 Baudenkmale dargestellt.
Davon entfallen rund 1.000 Baudenkmale auf
die Kernstadt von Einbeck (siehe Bände 7.3
und 7.4). Im vorliegenden Band 7.2 mit den
Städten Bad Gandersheim und Dassel, den
Ortsteilen der Stadt Einbeck und der Gemein-
de Kalefeld finden knapp 1300 Baudenkmale
Niederschlag in Karten, Texten und Bildern.
Die wirkliche Zahl denkmalwürdiger Objekte
dürfte deutlich höher liegen, da eine vertie-
fende Erfassung der Hausgerüste, der Dach-
werke, der Kelleranlagen, der Grenzsteine und
der Grabmale bislang flächendeckend und
systematisch nur innerhalb der Kernstadt von
Einbeck vorgenommen wurde.
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Die Übersichtskarte auf der Grundlage der
Digitalen Topografischen Karte im Maßstab
1:200.000 (DTK 200 von 2001), herausge-
geben durch das Bundesamt für Kartogra-
phie und Geodäsie zeigt mit einer violett ak-
zentuierten Verwaltungsgrenze das Gebiet
des Landkreises Northeim, wie es aus der
Kreisreform vom 01.08.1977 hervorging. Das
Verwaltungsgebiet mit Kreissitz in Northeim
umfasst seit dem 01.01.2013 elf Städte und
Gemeinden, nachdem die Gemeinde Kreien-
sen mit ihren 15 Ortsteilen bei der Stadt Ein-
beck eingemeindet wurde. Insgesamt lebten
zum 31.12.2016 nur noch 133.610 Einwohner
auf der Fläche von 1.267,08 km2. Gegenüber
dem 30.06.2000 ist die Bevölkerung demnach
mit einem Minus von 17.909 Einwohnern stark
rückläufig. Der südliche Teil mit den Städten
Hardegsen, Moringen, Northeim und Uslar,
den Flecken Bodenfelde und Nörten-Harden-
berg, der Gemeinde Katlenburg-Lindau sowie
als unbewohntes Waldgebiet das gemein-
defreie Gebiet des Sollings wurde bereits in
Band 7.1 der Denkmaltopographie Bundes-
republik Deutschland von 2002 behandelt.
Die Baudenkmale im nördlichen Teil des
Landkreises mit den Städten Bad Ganders-
heim, Dassel und Einbeck sowie der Gemein-
de Kalefeld werden in dem nun vorliegenden
Band 7.2 dargestellt.
Die Übersichtskarte enthält für den nörd-
lichen Teil des Landkreises von 1 bis 7
durchnummeriert die Kartenschnitte von
sieben Gebietskarten sowie ohne Numme-
rierung die Kartenschnitte einer Auswahl von
insgesamt 49 Orts- bzw. Wohnplatzkarten
mit der eigentlichen Denkmalkartierung. Bis
auf die beiden Ortskarten der Kernstadt von
Einbeck, die in Band 7.3 und 7.4 behandelt
werden, finden die übrigen 47 Orts- bzw.
Wohnplatzkarten Berücksichtigung in die-
sem Band. Während in der topografischen
Darstellung der Baudenkmale bis auf die
Kernstadt Einbeck alle 88 vorhandenen
Ortsteile mit ihren Baudenkmalen vorgestellt
werden (Bad Gandersheim: 15 Ortsteile, Ein-
beck: 45 Ortsteile, Dassel: 17 Ortsteile und
Kalefeld: 11 Ortsteile), ist es in der kartogra-
phischen Darstellung somit nur eine Auswahl
von 47 Ortsteilen mit der höchsten Denkmal-
dichte und -bedeutung.
Naturräumlich im Zentrum des hier vorge-
stellten Gebietes erstreckt sich von Süden
nach Norden der mittlere Leinetalgraben mit
dem engen Durchbruchstal der Leine zwi-
schen Salzderhelden und Greene sowie das
Einbeck-Markoldendorfer Becken, das von
Westen nach Osten von der Ilme-Niederung
durchzogen wird. Begrenzt wird das Gebiet
nach Westen und Südwesten durch den
Solling als Teil des Weserberglandes, nach
Norden durch den Hils und den Selter als Teil
des Alfelder Berglandes, nach Nordosten
durch den Heber als Teil des Innersteberg-
landes und nach Südosten durch den Imbs-
häuser und Edesheimer Wald als Teil des
südwestlichen Harzvorlandes. Innerhalb des
nördlichen Teils des Landkreises Northeim
bilden die Höhenzüge der Hube mit 346,2 m
ü.NHN, des Eifas mit 409,6 m ü.NHN und
der Ahlsburg mit 411,4 m ü.NHN markante
Erhebungen.
Innerhalb des Landkreises Northeim wurden
im Juli 2018 insgesamt 41 Windkraftanlagen
an sieben Standorten, davon fünf im nördlichen
Teil, betrieben. Die aktuellen Nabenhöhen be-
tragen derzeit 140 m, sodass von einer hohen
Raumwirksamkeit dieser Anlagen in der Land-
schaft auszugehen ist. Die fünf Standorte sind
das Einbeck-Markoldendorfer Becken nördlich
von Dassensen, die Hochflächen zwischen
Hube und Selter bei Naensen, am südlichen
Rand des Heber, nördlich vom Harzhorn und
das Becken zwischen Ahlshausen und Sie-
vershausen. Neben den Windanlagen greifen
auch die neun Standorte der Biogasanlagen,
davon vier im nördlichen Teil, in das Land-
schaftsbild ein. Im März 2018 starteten zudem
Bauvorbereitungen für den 50 km langen Stre-
ckenabschnitt B der Höchstspannungsfreilei-
tung zwischen Lamspringe und Hardegsen,
die über Heckenbeck - Naensen - Brunsen -
Odagsen mit rund 50 bis 100 m hohen Strom-
masten auch durch den nördlichen Teil des
Landkreises geführt wird. Der Planfeststel-
lungsbeschluss erfolgte im Dezember 2017.
Die insgesamt 230 km lange 380-kV-Höchst-
spannungsfreileitung von Wahle (Niedersach-
sen) nach Mecklar (Hessen) soll 2021 in den
Betrieb gehen. Trotz Abbau der bestehenden
220-kv-Leitung wird sich aufgrund der beson-
deren Dimensionen das Landschaftsbild und
Kartengrundlage: Topografische Karte 1:200.000, verkleinert auf 1:215.000.
Vervielfältigung mit Erlaubnis des Herausgebers: Bundesamt für Kartographie und Geodäsie - 960/01.
damit das Umfeld der Baudenkmale in der
Summe der Eingriffe gravierend wandeln.
Als Verkehrswege von überregionaler Bedeu-
tung queren die 1991 in Betrieb genommene
Schnellfahr-Trasse Hannover-Göttingen mit
sechs Tunneln und fünf Talbrücken das Unter-
suchungsgebiet von Norden nach Süden so-
wie die 1953-60 fertiggestellte Autobahn A 7
zwischen Hannover und Göttingen von Nor-
dosten nach Südwesten. Diese Verkehrswege
ersetzten die Leinetalstrecke der sogenannten
Hannoverschen Südbahn, die 1854 von den
Königlich Hannoverschen Staatsbahnen in Be-
trieb genommen wurde, sowie die Heerstraße
Hannover-Göttingen, die im späten 18. Jahr-
hundert als befestigte Chaussee ausgebaut
wurde. Von Osten nach Westen mit Kreuzungs-
punkt in Kreiensen quert die Braunschweiger
Südbahn der Herzoglich Braunschweigischen
Staatseisenbahnen das Untersuchungsge-
biet mit den ehemals Braunschweiger Ämtern
Gandersheim und Greene. Die Strecke See-
sen-Kreiensen konnte bereits 1856 in Betrieb
genommen werden, während die mit Tal- und
Flutbrücken sowie Tunnelbauwerken wesent-
lich aufwendigere Strecke Kreiensen-Holzmin-
den erst 1865 fertiggestellt wurde.
Mit knapp 4.000 eingetragenen Baudenkma-
len gehört der Landkreis Northeim zu den
Landkreisen mit der höchsten Denkmaldich-
te innerhalb von Niedersachsen. Während
in Band 7.1 von 2002 mit dem südlichen Teil
des Landkreises knapp 1.700 Baudenkmale
behandelt wurden, werden in den drei Folge-
bänden 7.2-7.4 zum nördlichen Teil des Land-
kreises rund 2.300 Baudenkmale dargestellt.
Davon entfallen rund 1.000 Baudenkmale auf
die Kernstadt von Einbeck (siehe Bände 7.3
und 7.4). Im vorliegenden Band 7.2 mit den
Städten Bad Gandersheim und Dassel, den
Ortsteilen der Stadt Einbeck und der Gemein-
de Kalefeld finden knapp 1300 Baudenkmale
Niederschlag in Karten, Texten und Bildern.
Die wirkliche Zahl denkmalwürdiger Objekte
dürfte deutlich höher liegen, da eine vertie-
fende Erfassung der Hausgerüste, der Dach-
werke, der Kelleranlagen, der Grenzsteine und
der Grabmale bislang flächendeckend und
systematisch nur innerhalb der Kernstadt von
Einbeck vorgenommen wurde.
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