- Der Salzgraben aus der Frühphase der Sa-
line wurde im Bereich der Ortslage erst im
Zuge des Polderbaus bis zur Deichlinie in
der Mitte der achtziger Jahre des 20. Jahr-
hunderts verfüllt.
- Das hölzerne Brunnenhaus über der Haupt-
quelle im Dorf wurde zuletzt 1920 erneuert.
Im Zuge des Straßenausbaus und der Ver-
rohrung des Bachlaufes wurde das Brun-
nenhaus 1988 abgebrochen und der Brun-
nenschacht als wichtigstes Zeugnis der
(siehe Foto um 1938) sind nicht erhalten. Die
haustiefe Querdurchgangsdiele ist mit einem
Tonnengewölbe mit drei Stichkappen unter-
kellert, in das ein Abgang mit zehn Blockstu-
fen führt. Der bequeme und repräsentative
Treppenaufgang in das Obergeschoss mit
den Brettbalustern gehört einer Umbauphase
von 1748 an, als kurze Zeit später die Faktorei
für knapp 100 Jahre auch Verwaltungssitz der
Saline in Salzderhelden wurde. Zusammen
mit dem neuen Pfannenhaus von 1783 süd-
lich der Faktorei wurde ein eingeschossiger
Verbindungsbau mit dem Backofen zwischen
Pfannenhaus und Faktorei eingefügt. Dieser
Anbau ist bis heute erhalten. Er wurde 1910 in
Firstverlängerung des Dachwerks der Faktorei
um ein Obergeschoss aufgestockt. Der Dach-
reiter mit der Schlagglocke von 1781 wurde
1890 auf das Wohnhaus der Steuerbeamten,
Deichstraße 8, umgesetzt.
Dorfgeschichte verfüllt. In Erinnerung an die
Ursprünge des Dorfes wurde bereits 1992,
etwa 10,0 m vom eigentlichen Standort der
einstigen Hauptquelle entfernt, ein freier
Nachbau in Erinnerung an das Brunnenhaus
von 1920 errichtet.
Allein erhalten aus der ersten Phase der Saline
bis 1870 sind die als Wohn- und Verwaltungs-
gebäude 1694 erbaute Faktorei der Saline,
Deichstraße 6, das Salzschreiber-Wohnhaus
von 1730, Salinenplatz 6, und der Obere
Bohrturm mit Brunnenhaus von 1865, Severs-
huser Weg.
Die zweigeschossige Faktorei, Deichstra-
ße 6, mit einem übergiebelten Standerker am
südlichen Ende und der Salinenkapelle im
Erdgeschoss am nördlichen Ende wurde für
den ersten Obersalzfaktor der Saline, Georg
Wiederholt, errichtet. Die historische Ausstat-
tung der ehemaligen Salinenkapelle zwischen
dem ersten und vierten Gebinde von Norden
(siehe Foto um 1953) und das in Formen der
Spätrenaissance gearbeitete Kamingewände
Sülbeck, Deichstraße 6, Faktorei, Straßenansicht mit
Hauptzugang und Standerker, Keilmann, 28.03.2016.
line wurde im Bereich der Ortslage erst im
Zuge des Polderbaus bis zur Deichlinie in
der Mitte der achtziger Jahre des 20. Jahr-
hunderts verfüllt.
- Das hölzerne Brunnenhaus über der Haupt-
quelle im Dorf wurde zuletzt 1920 erneuert.
Im Zuge des Straßenausbaus und der Ver-
rohrung des Bachlaufes wurde das Brun-
nenhaus 1988 abgebrochen und der Brun-
nenschacht als wichtigstes Zeugnis der
(siehe Foto um 1938) sind nicht erhalten. Die
haustiefe Querdurchgangsdiele ist mit einem
Tonnengewölbe mit drei Stichkappen unter-
kellert, in das ein Abgang mit zehn Blockstu-
fen führt. Der bequeme und repräsentative
Treppenaufgang in das Obergeschoss mit
den Brettbalustern gehört einer Umbauphase
von 1748 an, als kurze Zeit später die Faktorei
für knapp 100 Jahre auch Verwaltungssitz der
Saline in Salzderhelden wurde. Zusammen
mit dem neuen Pfannenhaus von 1783 süd-
lich der Faktorei wurde ein eingeschossiger
Verbindungsbau mit dem Backofen zwischen
Pfannenhaus und Faktorei eingefügt. Dieser
Anbau ist bis heute erhalten. Er wurde 1910 in
Firstverlängerung des Dachwerks der Faktorei
um ein Obergeschoss aufgestockt. Der Dach-
reiter mit der Schlagglocke von 1781 wurde
1890 auf das Wohnhaus der Steuerbeamten,
Deichstraße 8, umgesetzt.
Dorfgeschichte verfüllt. In Erinnerung an die
Ursprünge des Dorfes wurde bereits 1992,
etwa 10,0 m vom eigentlichen Standort der
einstigen Hauptquelle entfernt, ein freier
Nachbau in Erinnerung an das Brunnenhaus
von 1920 errichtet.
Allein erhalten aus der ersten Phase der Saline
bis 1870 sind die als Wohn- und Verwaltungs-
gebäude 1694 erbaute Faktorei der Saline,
Deichstraße 6, das Salzschreiber-Wohnhaus
von 1730, Salinenplatz 6, und der Obere
Bohrturm mit Brunnenhaus von 1865, Severs-
huser Weg.
Die zweigeschossige Faktorei, Deichstra-
ße 6, mit einem übergiebelten Standerker am
südlichen Ende und der Salinenkapelle im
Erdgeschoss am nördlichen Ende wurde für
den ersten Obersalzfaktor der Saline, Georg
Wiederholt, errichtet. Die historische Ausstat-
tung der ehemaligen Salinenkapelle zwischen
dem ersten und vierten Gebinde von Norden
(siehe Foto um 1953) und das in Formen der
Spätrenaissance gearbeitete Kamingewände
Sülbeck, Deichstraße 6, Faktorei, Straßenansicht mit
Hauptzugang und Standerker, Keilmann, 28.03.2016.