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Ebers, Georg [Honoree]
Aegyptiaca: Festschrift für Georg Ebers zum 1. März 1897 — Leipzig, 1897

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https://doi.org/10.11588/diglit.7#0086
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76 Meyer, Glosse» zu den Thontafelbriefen von Teil el Amana.

Chabiri, die Hebräer1. Daher erklärt es sich, dass, als Seti die áasu
geschlagen hat „von der (ägyptischen Grenz-)Festung Zaru bis zum
(Lande?) Kanaan" und ihre Hauptmacht an der „Burg des Kana'an"
im Gebirge an einem Bach vernichtet hat (LD ΙΠ, 126 a) — der
Kampf beginnt also, wie natürlich, auf der S inai halb in sei und setzt
sich über die Gebiete der Stämme Levi und Simeon bis etwa ¡es
Gebirge Juda fort — die Magnaten von Palästina (Chain) ihn hul-
digend begrüssen (126b) und er sofort gegen die nördlicheren Gebiete,
von allem das Amoriterland, das Keich der Nachkommen Abdasîrtas
und Aziru's, vorgehen kann. Hier giebt es harte Kämpfe, vor allen bei
Jenu'am und der Amoriterstadt Qadeä — eine dritte Stadt „Qaduru
im Lande Henma?" (M. Müller S. 202) ist leider nicht identifizier bar —
doch enden sie siegreich und die Magnaten des Libanongebietes (M.
Müller S. 197ff.) fallen für den Pharao Cedern im Gebirge. Dagegen
scheint der Zusaronienstoss mit den Chetitern zu keiner Entscheidung
geführt zu haben.

Wie man sieht, brachte Setis Feidzug dem südlichen Syrien Er-
lösung von den Wirren, die mit dem Ausgang der Regierung Amen-
hoteps ΙΠ begonnen hatten. Dem Vordringen der Israeliten wurde
ein Ziel gesetzt; was nicht erschlagen wurde, musste dem Pharao
huldigen. Der Wiederaufrichtung der ägyptischen Herrschaft ist es
zu danken, dass die Israeliten, wie das erste Kapitel des Eichter-
buchs berichtet, im wesentlichen nur das Gebirge besetzen konnten
und in den meisten Städten und Thälern sich die Kanaanäer noch
Jahrhunderte lang selbständig behaupteten. Um so mehr wird ι
bedauern, dass wir über Setis Eeldzug nur einen Bildercyklus mit
kurzen erläuternden Inschriften, nicht einen zusammenhängenden
historischen Β eri ι

Mau ¡ΐ!-:ΐ!-ί:-••, (i;;fs iIli/su vici. ■!::y:.ii:írir:!: íiü-iii/iiji/iü-HiL'.-i! :í;r: ¡¡¡olii L'.ïi'l-.- ■
beïeichnet werden konnten, als durch Sasu, wenn man niolit ihren speziellen Stammes-
namen transcribieren wollte.
 
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