Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Thon, PorMan und Fayencen.

Aas weite kunstindustrielle Gebiet der Gefäße und
Geschirre aus gebrannten Erden, das wir jetzt vvm
ästhetischen Standpunkt aus überfliegen wollen, ist viel-
leicht das älteste in der Kunst oder mindestens seiner
Entstehung nach als der textilen Kunst gleichzeitig zu
betrachten. Die Pariscr Ausstellung gewährte uns die
Mittel, dasselbe, man kann sagen, vvllständig zu über-
sehen, vollständig nach zwei Gesichtspunkten, nach dcm
gegenwärtigen, denn Lie ganze Welt hatte Muster ihrer
Leistungen in gebranntem Thon und Porzellan einge-
schickt, und nach dem historischen, den jene archäologische
Abtheilung der Aussteltung, die man die „Geschicbte
der Arbeit" nannte, umsichtig und hier und da selbst
glänzend vertrat. Man konnte diesen Kunstzweig bis
in seine ersten Anfänge und zu seiner frühesten rohen
Gestaltung zurückverfolgen, nicht bloß in jcnen un-
glasirten, mit der Hand geformten Gefäßen, welche,
einer vorgeschichtlichen Zeit der Menschheit entsprossen,
von der Erde uns zufällig wieder gegeben sind, sondern
auch in zahllosen Thonarbeiten, die, zum Volksge-
 
Annotationen