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Des Herrn Barons Beisele und seines Hofmeisters Br. Eisele
Krem- und Norrzügk durch Srutschland.
Reise nach München.
„Sie entschuldigen, wohnt nicht hier ein gewisser Herr Fischer V — „Fischer — ? — weiß ich nicht — da in dem Ziinmer
neben mir wohnt seit zehn Jahren ein Herr — 's ist möglich, daß der Fischer heißt — Sie müssen Ihnen halt anfragen."
ZAiinchenkk Straßenbeleuchtung.
Dr. Eisele belehrt seinen Zögling, daß
das magische Licht der Straßenlaternen
auf eigenthümliche Art erzeugt wird. —
Die Beleuchtungscommission läßt nämlich
zur Sommerzeit alle Johanniswürmchen
einfangen. Von diesen wird je eins in
eine Laterne gesperrt mit dem Aufträge
zu leuchten. — Im vorigen nassen Sommer
sind indeß die Johanniswürmchen schlecht
gerathen, weßhalb dieselben zur Beleucht-
ung nicht zureichten. In Folge dessen
bildeten sich in der Stadt zwei Partheien;
die eine wollte, daß man die Johannis-
würmchen dressiren möchte, von einer
Laterne zur andern zu fliegen und somit
wenigstens zwei zu versehen die andere
aber schlug vor, jedes Johanniswürmchen in zwei Stücke zu spalten und auf zwei Laternen zu vertheilen. — Der erstere Vorschlag
wurde wegen der kostspieligen Drestirungskosten nicht ausführbar befunden, und der letztere behielt deshalb die Oberhand und wird
ausgeführt, wie Figura zeigt.
Des Herrn Barons Beisele und seines Hofmeisters Br. Eisele
Krem- und Norrzügk durch Srutschland.
Reise nach München.
„Sie entschuldigen, wohnt nicht hier ein gewisser Herr Fischer V — „Fischer — ? — weiß ich nicht — da in dem Ziinmer
neben mir wohnt seit zehn Jahren ein Herr — 's ist möglich, daß der Fischer heißt — Sie müssen Ihnen halt anfragen."
ZAiinchenkk Straßenbeleuchtung.
Dr. Eisele belehrt seinen Zögling, daß
das magische Licht der Straßenlaternen
auf eigenthümliche Art erzeugt wird. —
Die Beleuchtungscommission läßt nämlich
zur Sommerzeit alle Johanniswürmchen
einfangen. Von diesen wird je eins in
eine Laterne gesperrt mit dem Aufträge
zu leuchten. — Im vorigen nassen Sommer
sind indeß die Johanniswürmchen schlecht
gerathen, weßhalb dieselben zur Beleucht-
ung nicht zureichten. In Folge dessen
bildeten sich in der Stadt zwei Partheien;
die eine wollte, daß man die Johannis-
würmchen dressiren möchte, von einer
Laterne zur andern zu fliegen und somit
wenigstens zwei zu versehen die andere
aber schlug vor, jedes Johanniswürmchen in zwei Stücke zu spalten und auf zwei Laternen zu vertheilen. — Der erstere Vorschlag
wurde wegen der kostspieligen Drestirungskosten nicht ausführbar befunden, und der letztere behielt deshalb die Oberhand und wird
ausgeführt, wie Figura zeigt.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Des Herrn Barons Beisele und seines Hofmeisters Dr. Eisele Kreuz- und Querzüge durch Deutschland. Reise nach München"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
"Münchener Straßenbeleuchtung."
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Public Domain Mark 1.0
Creditline
Fliegende Blätter, 2.1846, Nr. 38, S. 108
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg