Trauriges Resultat einer v e rn a chl äßi gt e u Erziehung.
Stolpern und durch's Fenster stürzen.
Ach, wie bald ist das gescheh'n!
Ach! und Fritzchens alte Tante
Muß auch g'rad' vorüber gch'n.
Dieser sällt man ans den Nacken,
Knacks! da haben wir es schon!
Beiden theuren Anverwandten
Ist die Seele sanft entfloh'n.
D'rob erstaunten viele Leute
Und man munkelt allerlei,
Doch den wahren Grund der Sache
Fand die wack're Polizei.
Nämlich Eins war gleich verdächtige
Fritz hat keine Kleider an!
Und wie wäre so was möglich.
Wenn es dieser Fisch gethan?
Lange fand man keinen Thäter,
Bis man einen Tandler fing,
Der, es >var ganz kurz nach Ostern,
Eben in die Kirche ging.
Ein Gensdarm, der ans der Lauer,
Hatte nämlich gleich verspürt,
Daß die Hose dieses Tandlers
Hinten grün und blau karrirt.
Und es war ein dumps' Gemurmel
Bei den Leuten in der Stadt,
Daß 'ne schwarze Taudlersseele
Dieses Kind geschlachtet hat.
Hochentzücket führt den Tandler
Man zur Exekution;
Zwar er will noch immer mucksen,
Aber Wupp! da hängt er schon. —
Nun wird Mancher hier wohl fragen
Wo bleibt die Gerechtigkeit?
Denn dem Schneidermeister Böckel
Thut bis jetzt man nichts zu leid.
Aber in der Westentasche
Des verstorbnen Tandlers fand
Man die Quittung seiner Hose
Und von Böckells cig'ner Hand.
Als man diese durchgelesen,
Schöpfte man sogleich Verdacht
Und man sprach zu den Gensdarmen
Kinder, habt auf Böckel acht!
Einst geht Böckel in die Kirche.
Plötzlich fällt er um vor Schreck,
Tenn ganz dicht an seinem Rücken
Schreit man plötzlich: Meck, meck, meck
Stolpern und durch's Fenster stürzen.
Ach, wie bald ist das gescheh'n!
Ach! und Fritzchens alte Tante
Muß auch g'rad' vorüber gch'n.
Dieser sällt man ans den Nacken,
Knacks! da haben wir es schon!
Beiden theuren Anverwandten
Ist die Seele sanft entfloh'n.
D'rob erstaunten viele Leute
Und man munkelt allerlei,
Doch den wahren Grund der Sache
Fand die wack're Polizei.
Nämlich Eins war gleich verdächtige
Fritz hat keine Kleider an!
Und wie wäre so was möglich.
Wenn es dieser Fisch gethan?
Lange fand man keinen Thäter,
Bis man einen Tandler fing,
Der, es >var ganz kurz nach Ostern,
Eben in die Kirche ging.
Ein Gensdarm, der ans der Lauer,
Hatte nämlich gleich verspürt,
Daß die Hose dieses Tandlers
Hinten grün und blau karrirt.
Und es war ein dumps' Gemurmel
Bei den Leuten in der Stadt,
Daß 'ne schwarze Taudlersseele
Dieses Kind geschlachtet hat.
Hochentzücket führt den Tandler
Man zur Exekution;
Zwar er will noch immer mucksen,
Aber Wupp! da hängt er schon. —
Nun wird Mancher hier wohl fragen
Wo bleibt die Gerechtigkeit?
Denn dem Schneidermeister Böckel
Thut bis jetzt man nichts zu leid.
Aber in der Westentasche
Des verstorbnen Tandlers fand
Man die Quittung seiner Hose
Und von Böckells cig'ner Hand.
Als man diese durchgelesen,
Schöpfte man sogleich Verdacht
Und man sprach zu den Gensdarmen
Kinder, habt auf Böckel acht!
Einst geht Böckel in die Kirche.
Plötzlich fällt er um vor Schreck,
Tenn ganz dicht an seinem Rücken
Schreit man plötzlich: Meck, meck, meck
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Trauriges Resultat einer vernachlässigten Erziehung"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Thema/Bildinhalt (normiert)
Erhängter <Motiv>