Das war ein Abend wetterschwül,
Da wir zum letzten Mal
Hinab vom hohen Lindenbühl
Geblickt in's stille Thal.
.Ein Regenbogen spannte hold
Sich weit am Himmel aus.
Und d'runter lag im Abendgold
Dein liebes Vaterhaus.
Und wie die Sonne endlich wich
Vom hohen Bergessanm,
Da küßte ich noch einmal dich.
Dann schied ich wie im Traum. —
Nun kam nach langer Wanderung
Ich wiedernm hieher.
Mein Herz ist noch wie damals jung.
Dich finde ich nicht mehr.
Es steht Gebirg und Haus und Thal
Noch auf dem alten Platz,
Es ist derselbe Sonnenstrahl,
Du aber fehlst, mein Schatz!
Sie sagten mir, du sei'st vermählt
Mit einem reichen Mann,
Und was mir sonst noch ward erzählt,
Ich lauschte lang und sann.
Vom Waldessäume pflückt' ich mir
Ein frisches grünes Blatt.
„O lieber Gott, wie dank' ich Dir,
Daß sie ein Andrer hat!"
D. Min».
Gast: „Lassen Sie mich in Ruhe mit Ihrer Braukunst, sie ist nicht
weit her; ich kenne einen Hausknecht, der gegenwärtig Brauer ist, und ein
vortreffliches Bier macht!" — Brän er: „So, das muß ein schöner Dnmni-
kopf sein!" -
Director: „Warum kommen Sie so spät zur Probe?" —
Statist: „Entschuldigen Sie, Herr Direetor, früher war mir's rein
unmöglich!"
Politischer Lebenöbegriff.
A: „Ich sage Ihnen, Sie sind ein schlechter Kerl!!" —
| 93: Das können Sie sagen, so oft Sie wollen; wenn Sie mich aber
einen dummen Kerl geheißen hätten, — dann wäre ich schwer
beleidigt!"
Eine gute Lehre.
Wer trübe Gedanken,bei Tag vertrinkt,
Dem komme» sie wieder im Traume!
Ein Fach in an ».
Da wir zum letzten Mal
Hinab vom hohen Lindenbühl
Geblickt in's stille Thal.
.Ein Regenbogen spannte hold
Sich weit am Himmel aus.
Und d'runter lag im Abendgold
Dein liebes Vaterhaus.
Und wie die Sonne endlich wich
Vom hohen Bergessanm,
Da küßte ich noch einmal dich.
Dann schied ich wie im Traum. —
Nun kam nach langer Wanderung
Ich wiedernm hieher.
Mein Herz ist noch wie damals jung.
Dich finde ich nicht mehr.
Es steht Gebirg und Haus und Thal
Noch auf dem alten Platz,
Es ist derselbe Sonnenstrahl,
Du aber fehlst, mein Schatz!
Sie sagten mir, du sei'st vermählt
Mit einem reichen Mann,
Und was mir sonst noch ward erzählt,
Ich lauschte lang und sann.
Vom Waldessäume pflückt' ich mir
Ein frisches grünes Blatt.
„O lieber Gott, wie dank' ich Dir,
Daß sie ein Andrer hat!"
D. Min».
Gast: „Lassen Sie mich in Ruhe mit Ihrer Braukunst, sie ist nicht
weit her; ich kenne einen Hausknecht, der gegenwärtig Brauer ist, und ein
vortreffliches Bier macht!" — Brän er: „So, das muß ein schöner Dnmni-
kopf sein!" -
Director: „Warum kommen Sie so spät zur Probe?" —
Statist: „Entschuldigen Sie, Herr Direetor, früher war mir's rein
unmöglich!"
Politischer Lebenöbegriff.
A: „Ich sage Ihnen, Sie sind ein schlechter Kerl!!" —
| 93: Das können Sie sagen, so oft Sie wollen; wenn Sie mich aber
einen dummen Kerl geheißen hätten, — dann wäre ich schwer
beleidigt!"
Eine gute Lehre.
Wer trübe Gedanken,bei Tag vertrinkt,
Dem komme» sie wieder im Traume!
Ein Fach in an ».
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Reine Wahrheit" "Ein Fachmann" "In reiferen Jahren"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 66.1877, Nr. 1648, S. 62
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg