Im Gestaltungsprozeß kann nicht auf sinnlich-ästhetische Formie-
rung eingeschränkt werden, denn im realisierten Produkt ist
seine Ästhetik und sein Gebrauchswert eine dialektische Einheit .
Sie werden in gegenseitiger Abhängigkeit nicht nur geschaffen,
sondern auch so angeeignet. Die ästhetische Oualität eines Gegen-
standes ist ja keine unabhängige Größe, sie umfaßt auch nicht
nur die wahrnehmbare Gestalt eines Dinges, sondern gleichzeitig
die Vielschichtigkeit der gesellschaftlichen Formierungs- und
Nutzungsbedingungen . /&/
Die gestalterische Oualität, also eine Teilmenge oder besser ein
integraler Bestandteil der gesamten Erzeugnisqualität soll hier
zunächst als der Grad der ästhetisch-funktionellen Vollkommenheit
eines Gegenstandes bezeichnet werden.
Sie ist im Zusammenhang mit den konkreten Bedingungen seiner
Entwicklung, Herstellung und Nutzung zu verstehen und zu be-
werten. Sie ist eine Resultante von Einflußfaktoren aus diesen
Bedingungen und sie ist eine konkret zu formulierende Ziel-
stellung der Planung und Entwicklung des antizipierten Gegen-
standes .
Weiter kann formuliert werden, daß die gestalterische Qualität
eines Produktes in der Stimmigkeit der Gesamterscheinung, d. h.
der in der Wahrnehmung und im Gebrauch erfahrbaren strukturellen
gestalthaften Merkmale, zu den Funktionen eines Produktes sich
erweist und ausdrückt. Diese Stimmigkeit ist wiederum nur be-
wertbar unter Bezug auf eine konkrete gesellschaftliche Konzepti-
rung eingeschränkt werden, denn im realisierten Produkt ist
seine Ästhetik und sein Gebrauchswert eine dialektische Einheit .
Sie werden in gegenseitiger Abhängigkeit nicht nur geschaffen,
sondern auch so angeeignet. Die ästhetische Oualität eines Gegen-
standes ist ja keine unabhängige Größe, sie umfaßt auch nicht
nur die wahrnehmbare Gestalt eines Dinges, sondern gleichzeitig
die Vielschichtigkeit der gesellschaftlichen Formierungs- und
Nutzungsbedingungen . /&/
Die gestalterische Oualität, also eine Teilmenge oder besser ein
integraler Bestandteil der gesamten Erzeugnisqualität soll hier
zunächst als der Grad der ästhetisch-funktionellen Vollkommenheit
eines Gegenstandes bezeichnet werden.
Sie ist im Zusammenhang mit den konkreten Bedingungen seiner
Entwicklung, Herstellung und Nutzung zu verstehen und zu be-
werten. Sie ist eine Resultante von Einflußfaktoren aus diesen
Bedingungen und sie ist eine konkret zu formulierende Ziel-
stellung der Planung und Entwicklung des antizipierten Gegen-
standes .
Weiter kann formuliert werden, daß die gestalterische Qualität
eines Produktes in der Stimmigkeit der Gesamterscheinung, d. h.
der in der Wahrnehmung und im Gebrauch erfahrbaren strukturellen
gestalthaften Merkmale, zu den Funktionen eines Produktes sich
erweist und ausdrückt. Diese Stimmigkeit ist wiederum nur be-
wertbar unter Bezug auf eine konkrete gesellschaftliche Konzepti-