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Hochschule für Industrielle Formgestaltung [Editor]
Kolloquium zu Fragen der Theorie und Methodik der Industriellen Formgestaltung — 4.1980

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Hückler, Alfred: Formwirksame Faktoren im gegenseitigen Bestimmungszwang
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https://doi.org/10.11588/diglit.30596#0108
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Ideal für den Gestalter und Gutachter wäre es, wenri man alle
f o r.nwi rk samen Faktoren unabhängig voneinander, jeden für sich
und nacheinander beurteilen könnte, im Check- oder Abhakverfah-
ren! Doch die Faktoren hängen voneinander ab, darstellbar als
Punkte durch Linien verbunden in der bekannten Form von Graphen.
Dieses Beziehungsgeflecht , noch ungerichtet, kann als offener,
geschlossener Graph mit unterschiedlicher oder gleicher Bindungs
anzahl jedes Punktes auftreten. Dabei haben gleichwertige Fak-
torsn mit gleicher Valenz sber nicht notwendig gleichartige Nach
barschaften zueinander! Die Faktoren (Punkte) für sich können
unterschiedliches Gewicht haben, aber auch die Beziehungen unter
ainander können von unterschiedlicher Intensität (= Bedeutung
x Häufigkeit) sein.

Bild 21

Ein praktisch existierendes Beziehungsgefüge besitzt alle diese
Ungleichheiteri. Es gibt gewichtende Punktbewertungsverfahren für
Checklisten und Beziehungsmatrizen, die alle Möglichkeiten der
Wertigkeiten erfassen. Computer sind bei komplizierten und
komplexen Erzeugnisanforderungen nahezu unerläßlich. Um zu ver-
einfachen und gewissermaßen in Handarbeit bewerten zu können,
teilt man das Beziehungsgefüge , indem man es so 'zerschneidet' ,
daß es entlang der geringsten Anzahl geschnittener Verbindungen
 
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