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La-Tenezeit.
Bückingen. Die Eisenbahnbauinspektion Heilbronn machte Nov. 1907
bei der Grabarbeit für die Kinderschule in B., Großgartaclierstr. 39, in nicht
ganz 1 m Tiefe folgende Bronzefunde der Stufe B aus etwa 4—5 Frauengräbern,
die zu den Bauernhöfen auf dem linken Neckarufer bei Heilbronn gehört haben
mögen:
1. 2 kleine Fibeln 3,3 cm lang.
2. 2 Kugelfußringe, einer ganz erhalten 7 X 5 cm Lichtweite und mit


Abb. 1. La-Tene-Ringe von Hall. 1:2
15 zylindrischen Kugeln von wechselndem Umfang; der andere mit demselben
Umfang und 15 Kugeln, in 2 Teile zerbrochen.
3. 1 Kugelarmring, Fragment, 5 Kugeln erhalten.
4. 8 Fragmente eines Kettchens, das längste 8 cm, das kürzeste 1,3 cm
lang; die einzelnen Glieder sind zusammengebogen. Weite eines Gliedes
22 X 32 mm Lichtweite.
Die Funde sind von der K. Altert.-S. (Inv. No. 12640) im Heilbronner
Museum unter Vorbehalt des Eigentumsrechts deponiert.
Großgartach. Auf dem Annungsgrund entdeckte Schliz neben Wohn-
stätten einen aus Lehmziegeln gebauten Backofen, dessen Gewölbe zwar ein-
gestürzt, aber an der gebogenen Form der Lehmziegel noch zu erkennen war.
 
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