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unrasierte Zustand des Modells^ - die Stellung des Portraitierten an.
Seine Geste weist ironisch auf den Müßiggang, die "Tatenlosigkeit" des
Hofnarren hin.^° Zur mittelalterlichen Kritik an "joculatores" bemerkte
J. Suchomski:
"Man bezeichnete sie weithin als Schmarotzer, weil sie für eine
schädigende oder zumindest unnütze Tätigkeit Geschenke verlangen,
also auf Kosten anderer ein 'panem otiosum' essen. Eben diese
'otiositas' ist es wiederum, aus der die 'vanitates' und 'impuritates'
entstehen, mit denen sie die Menschen vergiften."^'
Wenn die Geste der linken Hand*"" auf das "otium" des Jünglings
hinweist, so ergibt sich eine bemerkenswerte Parallele zu Andrea
Mantegnas Allegorie "Minerva vertreibt die Easter" aus Isabella d'Estes

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pitgenössischen Diskussion
linke Hand ist für den
iäftige" ("ociosior"; S.240)
em esse"; S.239).
erwähnt, siehe A. Venturi,
Mezzetti [1965{b}], S.57,
Bildern im Studiolo vgl.
 
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