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allein oder in Verbindung mit Bast-,
Binsen-, Schilf-, Stroh-, gemeinen
Korbflechterwaaren. (Tara 16°/, in
Fässern und Kisten, 6°/, in Ballen.
A. -Z. 1 kr., D.-Z. 5 kr.) XL. .
— feine, alle nicht in andern Tarifsätzen
enthaltenen Maaren ans edlerem
Werkholz; dann folgende Arbeiten
von gemeinem Holz: Uhren (höl-
zerne) und Uhrkästen, gefärbte, ge-
beitzte, lackirte oder polirte'Drechs-
ler- und Schnitzarbeiten; alle diese
Maaren ohne Verbindung mit an-
dern Gegenständen als solchen, die
nicht hoher als 15 st. der Centner
belegt sind. (Tara wie Holz von
gemeinster Art. A.-Z. 5 kr., D.-Z.
25 kr.) XL.
— feinster Art, alle vergoldeten, versil-
berten, mit Gold- oder Silbcrlack
überzogenen Gegenstände, Holzbronze,
Boullearbeiten. (Tara wie feine. A.-
Zoll 10 kr., D.-Z. 25 kr.) XL. .
XXIV. Zinkarbeiten, feinste, alle
vergoldeten, versilberten, mit
Gold- oder Silbcrlack überzo-
gene Gegenstände. (A.-Z. und
D.-Z. 25 kr.) N6.
Metallarbeiten, unedle, (Tara 13°/, in
Fässern und Kisten, 6"/, in Korben,
4°/, in Ballen), alle Arbeiten ans Ku-
pfer, Zinn, Messing, Tomback, Bron-
zen; alle diese Maaren allein oder in
Verbindung mit Arbeiten, die nicht ho-
her als 15 fl. der Centner belegt sind
(A.-Z. 5 kr., D.-Z. 25 kr.) «6. .
— feine, lackirte, gefirnißte, bemalte und
bedruckte, gepreßte Verzierungen, z.
B. Kasten- und Thürbeschläge re.
(A.-Z. 10 kr., D.-Z. 25 kr.) XL.
XXV. Maaren aus edlen Metal-
len: Gold- und Silbcrarbeiten
allein oder in Verbindung nut an-
dern edlen Metallen, mit Inbegriff
der Bleche, Drähte, Gespinnste

fl. kr.

2 30

15 —

50 —

50 —

15 -

50 —

fl. kr.
re. aus diesen Metallen, goldene
und silberne Uhren re. (A.-Z.
und D.-Z. 50 kr.) X.-Pfd. . 6 —
XXVII. Instrumente, musikalische, op-
tische, mathematische. (Tara 23°/,
in Fässern und Kisten, 9"/, inBal-
len.A.-Z.5kr.,D.-Z.25kr.)X6. 15 —
XXIX. Gemälde auf Holz, Leinwand und
unedlen Metallen. XL. ... 7 30
(Fortsetzung folgt.)
Die neue Zahnschneidmaschine von Lorenz
Bob.
Wie wir auf Seite 7 dieses Blattes zugcsagt haben,
wollen wir einige nähere Angaben über diese Maschine
hier mitthcilcn.
Dieselbe ist im Allgemeinen nach dem Princip der
Schweizer Zahnmaschine ausgcführt, aber in so großen
Dimensionen und mit so guten Anordnungen, daß sie
eine wahre Universalmaschine für den fabrikmäßigen Be-
trieb der Uhrenmacherei genannt werden kann. Es kön-
nen darauf sowohl Stirnräder und Kammräder von der
kleinsten Dimension bis zu 4 Fuß Durchmesser und 6
Zoll Hohe, als schiefe und conische Räder geschnitten
werden, deßgleichen alle Arten von Trieben. Von dün-
neren Rädern können 6 bis 12 Stück auf einmal ge-
zahnt werden. Zugleich ist die Maschine Theilmaschine
für alle möglichen Aufgaben, für mathematische Instru-
mente, für Uhrmachertheilscheibcn, für gerade Maßstäbe
re. Endlich können Schraubenspindeln mit beliebig vielen
Gängen, auch conisch zulaufende Schrauben, sowie Fräßen
darauf geschnitten werden.
Bei all diesem ist die Vorrichtung sehr einfach und
geht die Arbeit für große wie für kleine Stücke rasch
von Statten, rascher als bei den bisher üblichen Ma-
schinen.
Da sonst gewöhnlich bei dem öfters vorkommenden
Wechseln der Fräßen während des Zahnens die Fräßen
leicht aus der Mittclpunktlinic zu stehen kommen, wo-
mit Zeit und Material verloren geht, so wurde an die-
ser Maschine eine Vorrichtung angebracht, welche mit-
telst eines Gradbogens die Stellung der Fräße angibt,
so daß also die richtige Stellung ohne Probiren gerade-
zu sicher gegeben werden kann.
Die dabei angewendcten Fräßen sind zugleich nicht
 
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