VORWORT
Die Sammlung Emma Budge f, Hamburg, ist eine der letzten in Deutschland
noch erhaltenen kunstgewerblichen Sammlungen von wirklich bedeutender
Qualität. Sie wurde von der Besitzerin eifersüchtig gehütet, so daß sie nur
einem sehr kleinen Kreise von Sammlern und Museumsleuten bekannt war
und in der Kunstliteratur bisher kaum irgendwelche Erörterung gefunden
hat. So wird sie jetzt, da sie auf den Markt kommt, für alle interessierten
Kreise eine große Überraschung bilden. Bei der Fülle der Gegenstände, die
sich auf fast alle Gebiete des Kunstgewerbes verteilen, auf Silber mit be-
deutenden deutschen und ausländischen Werken, auf Textilien mit der
ebenso großen wie seltenen Abteilung der norddeutschenWirkarbeiten, auf
Bronzen, Keramik und Kleinkunst aller Art sowie auf eine imposante
Sammlung hochwertiger Porzellane (die im Wettbewerb mit der Sammlung
Feist entstanden ist und sich in vieler Hinsicht mit ihr messen kann) — bei
dieser Fülle erscheint es zwecklos, hier auf besonders wichtige Einzelstücke
zu verweisen. Der vortrefflich illustrierte Katalog gibt den besten Über-
blick über das gesamte Kunstgut, zu dem auch noch eine Reihe ausgezeich-
neter Bilder und eine große Anzahl erstklassiger Farbstiche sich gesellen.
Auf Wunsch des Auktionshauses wurden die kunstgewerblichen Arbeiten
von den Beamten des Schloßmuseums katalogisiert, und zwar
die Porzellane von Herrn Prof. Dr. Schnorr v. Carolsfeld,
die Majoliken, Bronzegeräte, Wirkarbeiten, Möbel und Porzellan-
dosen von Herrn Dr. Erich Köllmann,
das Silber von Herrn Dr. Erich Meyer,
die Textilien von Herrn Stoff Sammlungsverwalter Th.Falkenberg,
die Miniaturen und Dosen von dem Unterzeichneten,
die Skulpturen in Marmor, Holz, Ton, Elfenbein, die figürlichen
Bronzen von Herrn Prof. Dr. E. F. Bange.
Robert Schmidt
Die Sammlung Emma Budge f, Hamburg, ist eine der letzten in Deutschland
noch erhaltenen kunstgewerblichen Sammlungen von wirklich bedeutender
Qualität. Sie wurde von der Besitzerin eifersüchtig gehütet, so daß sie nur
einem sehr kleinen Kreise von Sammlern und Museumsleuten bekannt war
und in der Kunstliteratur bisher kaum irgendwelche Erörterung gefunden
hat. So wird sie jetzt, da sie auf den Markt kommt, für alle interessierten
Kreise eine große Überraschung bilden. Bei der Fülle der Gegenstände, die
sich auf fast alle Gebiete des Kunstgewerbes verteilen, auf Silber mit be-
deutenden deutschen und ausländischen Werken, auf Textilien mit der
ebenso großen wie seltenen Abteilung der norddeutschenWirkarbeiten, auf
Bronzen, Keramik und Kleinkunst aller Art sowie auf eine imposante
Sammlung hochwertiger Porzellane (die im Wettbewerb mit der Sammlung
Feist entstanden ist und sich in vieler Hinsicht mit ihr messen kann) — bei
dieser Fülle erscheint es zwecklos, hier auf besonders wichtige Einzelstücke
zu verweisen. Der vortrefflich illustrierte Katalog gibt den besten Über-
blick über das gesamte Kunstgut, zu dem auch noch eine Reihe ausgezeich-
neter Bilder und eine große Anzahl erstklassiger Farbstiche sich gesellen.
Auf Wunsch des Auktionshauses wurden die kunstgewerblichen Arbeiten
von den Beamten des Schloßmuseums katalogisiert, und zwar
die Porzellane von Herrn Prof. Dr. Schnorr v. Carolsfeld,
die Majoliken, Bronzegeräte, Wirkarbeiten, Möbel und Porzellan-
dosen von Herrn Dr. Erich Köllmann,
das Silber von Herrn Dr. Erich Meyer,
die Textilien von Herrn Stoff Sammlungsverwalter Th.Falkenberg,
die Miniaturen und Dosen von dem Unterzeichneten,
die Skulpturen in Marmor, Holz, Ton, Elfenbein, die figürlichen
Bronzen von Herrn Prof. Dr. E. F. Bange.
Robert Schmidt