222 Beckelbecher auf Kugelfüßen, getrieben, teilvergoldet. Die glatte, gerade "Wandung mit einem
weißsilbernen Relief ummantelt. Dargestellt ist Moses, der die Ägypter im Roten Meer
versinken läßt, hinter ihm die geretteten Juden. Der mit gedrehten Rippen, Blättern und
graviertem Bandelwerk verzierte Deckel von einem freiplastischcn Rebenzweig bekrönt.
H. 26,8 cm.
Deutsch, Anfang 18. Jahrh. Im Boden der Stempel von Düsseldorf, ähnlich R3 1846, mit
Jahresbuchstabe N und einem ungedeuteten Meisterzeichen (Kleeblatt). Auf dem Deckel
Augsburger Beschau- und Meisterzeichen des Philipp Stenglin (f 1744), R3 778.
223 Spitzpokal aus Rhinozeroshorn in vergoldeter Fassung. An der spitzen Kuppa über ge-
riefeltem Sockel die vier Erdteile in Gestalt reichgekleideter stehender Fürstinnen mit
Zepter. Als Sdiaft dienen zwei eine runde Scheibe über sich haltende Putten. Am Fuß in
Hochrelief ein Adler und ein mit einem Elefanten kämpfendes Rhinozeros. Auf dem von
einem Putto bekrönten Deckel ein Fries mit spielenden Kindern. H. 51 cm.
Augsburg, Anfang 18. Jahrh. Fassung von Johannes Engelbrecht (f 1748), R3 814.
Tafel H.
224 Schälchen, getrieben und vergoldet, oval, auf der gerippten und geschwungenen Wandung
gravierte Rocaillen. H. 2,2 cm, Durdim. 12,2 cm.
Augsburg, 1739/41. Beschau R3 243. Meisterzeichen (steigender Löwe) nicht bei R.
2 5 Becher, getrieben und teilvergoldet. Auf der geschweiften, nach oben sich erweiternden
Wandung getriebene und gravierte Borten mit Bandelwerk auf gepunztem Grund.
H. 9,4 cm.
Augsburg, um 1740. Beschau R3 242. Meisterzeichen IM. (Nicht der von R. dafür vor-
geschlagene Johannes Mittnacht, f 1732.)
26 Große Tischmenage, weißsilbern, aus Untersatz, Mittelstück und acht Einzelteilen bestehend.
Mit dem Wappen der Markgrafen von Baden-Baden.
a) Längliches, gebogtes Tablett mit reich profiliertem Rand, auf vier Rocaillen stehend. Mit
Holz unterlegt, das ein Muster bildet. Beschau R3 244. Von Gottfried Bartermann,
R3 9°9- Durdim. 54,5 cm.
t>) Aufsatz, bestehend aus vier durchbrochenen Stützen mit Rocaillen und Blüten, von denen
vier Kerzenarme abgehen. In der Mitte länglicher Fruchtkorb, darunter stehend ein
kleines Schälchen und weiter 6 Schälchen in Gestalt von Weinblättern. Beschau R3 257.
Meisterzeichen LB (R3 930). H. 26 cm.
c) Sahnenkännchen mit Löffel und Zuckerstreuer, bauchig, auf eingezogenem Fuß, verziert
mit Blütenzweigen. Die hohen Deckel durchbrochen und von Blumen bekrönt. Beschau
R32J9. Meisterzeichen ICR im Rechteck. H. 20 cm.
d) Zwei Dosen mit Klappdeckel, innen vergoldet. Muschelförmig, die Wandung godron-
niert. Auf vier Füßen stehend. Beschau R3 243- Von Joh. Christoph Treffler (R39i9).
Durchm. 10,2 cm.
Augsburg, 1740/60. Von verschiedenen Meistern.
Tafel 60.
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weißsilbernen Relief ummantelt. Dargestellt ist Moses, der die Ägypter im Roten Meer
versinken läßt, hinter ihm die geretteten Juden. Der mit gedrehten Rippen, Blättern und
graviertem Bandelwerk verzierte Deckel von einem freiplastischcn Rebenzweig bekrönt.
H. 26,8 cm.
Deutsch, Anfang 18. Jahrh. Im Boden der Stempel von Düsseldorf, ähnlich R3 1846, mit
Jahresbuchstabe N und einem ungedeuteten Meisterzeichen (Kleeblatt). Auf dem Deckel
Augsburger Beschau- und Meisterzeichen des Philipp Stenglin (f 1744), R3 778.
223 Spitzpokal aus Rhinozeroshorn in vergoldeter Fassung. An der spitzen Kuppa über ge-
riefeltem Sockel die vier Erdteile in Gestalt reichgekleideter stehender Fürstinnen mit
Zepter. Als Sdiaft dienen zwei eine runde Scheibe über sich haltende Putten. Am Fuß in
Hochrelief ein Adler und ein mit einem Elefanten kämpfendes Rhinozeros. Auf dem von
einem Putto bekrönten Deckel ein Fries mit spielenden Kindern. H. 51 cm.
Augsburg, Anfang 18. Jahrh. Fassung von Johannes Engelbrecht (f 1748), R3 814.
Tafel H.
224 Schälchen, getrieben und vergoldet, oval, auf der gerippten und geschwungenen Wandung
gravierte Rocaillen. H. 2,2 cm, Durdim. 12,2 cm.
Augsburg, 1739/41. Beschau R3 243. Meisterzeichen (steigender Löwe) nicht bei R.
2 5 Becher, getrieben und teilvergoldet. Auf der geschweiften, nach oben sich erweiternden
Wandung getriebene und gravierte Borten mit Bandelwerk auf gepunztem Grund.
H. 9,4 cm.
Augsburg, um 1740. Beschau R3 242. Meisterzeichen IM. (Nicht der von R. dafür vor-
geschlagene Johannes Mittnacht, f 1732.)
26 Große Tischmenage, weißsilbern, aus Untersatz, Mittelstück und acht Einzelteilen bestehend.
Mit dem Wappen der Markgrafen von Baden-Baden.
a) Längliches, gebogtes Tablett mit reich profiliertem Rand, auf vier Rocaillen stehend. Mit
Holz unterlegt, das ein Muster bildet. Beschau R3 244. Von Gottfried Bartermann,
R3 9°9- Durdim. 54,5 cm.
t>) Aufsatz, bestehend aus vier durchbrochenen Stützen mit Rocaillen und Blüten, von denen
vier Kerzenarme abgehen. In der Mitte länglicher Fruchtkorb, darunter stehend ein
kleines Schälchen und weiter 6 Schälchen in Gestalt von Weinblättern. Beschau R3 257.
Meisterzeichen LB (R3 930). H. 26 cm.
c) Sahnenkännchen mit Löffel und Zuckerstreuer, bauchig, auf eingezogenem Fuß, verziert
mit Blütenzweigen. Die hohen Deckel durchbrochen und von Blumen bekrönt. Beschau
R32J9. Meisterzeichen ICR im Rechteck. H. 20 cm.
d) Zwei Dosen mit Klappdeckel, innen vergoldet. Muschelförmig, die Wandung godron-
niert. Auf vier Füßen stehend. Beschau R3 243- Von Joh. Christoph Treffler (R39i9).
Durchm. 10,2 cm.
Augsburg, 1740/60. Von verschiedenen Meistern.
Tafel 60.
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