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Geleitwort des Direktors der Bibliotheca Hertziana
Der XVII. Band der „Römischen Forschungen“ enthält das von Dr. Hellmut Hager verfaßte Werk
über die Ursprünge des gemalten Altarretabels in der Toskana, eines der bedeutsamsten künstlerischen
Akzessorien des Kernstückes der christlichen Sakralarchitektur. Die Untersuchung überschreitet mit
Genehmigung des Direktors des Deutschen Kunsthistorischen Institutes in Florenz die durch still-
schweigende Übereinkunft festgelegten kunstgeographischen Abgrenzungen der Arbeitsgebiete der
beiden deutschen kunsthistorischen Institute in Italien. Dem Direktor des Florentiner Institutes
gebührt hierfür aufrichtiger Dank.
Das Werk, am Kunsthistorischen Institut der Universität Bonn begonnen und in Florenz fortgesetzt,
wurde an der Bibliotheca Hertziana vollendet, woselbst der Verfasser seit einigen Jahren als wissen-
schaftlicher Assistent tätig ist. Wenn er auch in seinem Vorwort die Hilfsbereitschaft aller kirchlichen
und staatlichen Behörden mit dankerfüllten Worten gerühmt hat, so obliegt dem Direktor der Biblio-
theca Hertziana dennoch die Pflicht, denselben auch im Namen des Institutes zu danken.
Im Oktober 1962 Franz Graf Wolff Metternich
Vorwort des Verfassers
Die vorliegende Arbeit war in ihren wesentlichen Teilen im Sommer 1958 abgeschlossen. Der Titel,
der ursprünglich vorgesehen war, lautete: „Die Anfänge des Altarbildes in der Toskana“. Da jedoch bei
der Betrachtung der Voraussetzungen eine recht weitgehende Einbeziehung auch der außertoskanisch-
italienischen Altarbildentwicklung erfolgt ist, wurde für die Veröffentlichung — diesem Umstand
Rechnung tragend — der Titel weiter gefaßt und auf „Die Anfänge des italienischen Altarbildes“
ausgedehnt. Es sei aber vorausgeschickt, daß das italienische Altarbild außerhalb der Grenzen des
Toskanischen nur im Rahmen von „Voruntersuchungen“ Berücksichtigung finden konnte, in denen
das Material für das eigentliche Untersuchungsziel bereitgestellt wird, auf das der Untertitel hinweist:
„Die Entstehungsgeschichte des toskanischen Hochaltarretabels“. Inzwischen wurde die Arbeit in ver-
schiedenen Punkten ergänzt. Die in dieser Zeit veröffentlichte Spezialliteratur ist, wo es notwendig
erschien, durch Stellungnahme berücksichtigt oder als Hinweis nachgetragen worden.
An dieser Stelle möchte ich meinem hochverehrten Lehrer, Herrn Prof. Dr. v. Einem, für die Förderung
meiner Untersuchungen auf das herzlichste danken. Besonderen Dank schulde ich auch Herrn Prof.
Dr. Siebenhüner, der mir das Thema der Arbeit gab und sie durch Hinweise förderte. Für freundliche
Ratschläge, die vor allem die Drucklegung des Einleitungskapitels betreffen, bin ich den Herren Pro-
fessoren Bandmann und Dinkler dankbar verbunden. Herrn Prof. Dr. Lützeler danke ich für das an
meiner Arbeit genommene Interesse. Für die Unterstützung bei der Durchführung meiner Unter-
suchungen darf ich den Direktoren der beiden deutschen Auslandsinstitute in Italien, Herrn Prof.
Dr. Graf Wolff Metternich und Herrn Prof. Dr. Middeldorf, meinen herzlichsten Dank abstatten.
An Herrn Prof. Dr. Graf Wolff Metternich obliegt mir darüber hinaus eine besondere Dankespflicht
für die initiatorische Förderung der Drucklegung, die auch durch den verstorbenen Oberbibliothekar der
Bibliotheca Hertziana, Herrn Dr. Ludwig Schudt, auf das wärmste unterstützt wurde. Die Realisierung
der Drucklegung hat die Max-Planck-Gesellschaft, Göttingen, in dankenswerter Weise ermöglicht.
Zum Gelingen dieser Arbeit hat ferner die Unterstützung durch zahlreiche kirchliche und weltliche
Behörden beigetragen. Unter den vielen Personen, die mir bei meinen Untersuchungen Erleichterung
gewährt oder mit Hinweisen gedient haben, seien besonders genannt: Prof. Dr. Enzo Carli, Sopr-
intendente ai Monumenti e alle Gallerie di Siena, Frau Dr. Micheletti, Florenz, Soprintendenza alle
Gallerie, Herr Dr. Urbani und Herr Dr. Bertelli, beide Istituto Centrale di Restauro, Rom.
Dem Istituto Italiano di Cultura, Köln, danke ich für die Gewährung eines Stipendiums, das mir zu-
sammen mit Zuschüssen, die das Auslandsamt der Universität Bonn gewährte, einen längeren Studien-
aufenthalt in Italien ermöglichte.
Mein abschließender Dank gilt dem Verlag Anton Schroll und nicht zuletzt auch Frau Dr. Hildegard
Giess, Leiterin der Photoabteilung der Bibliotheca Hertziana, die so freundlich war, mir bei der zu-
weilen recht schwierigen Beschaffung von Bildvorlagen behilflich zu sein.
Hellmut Hager
 
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