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(vgl. das Register s.v. Christus - Speerstoß - fuhrt den Tod
erst herbei). Ein interessanter Beleg aus dem hohen Mittelal-
ter bei Elisabeth Roth, Der volkreiche Kalvarienberg, Berlin
1958, S.35.

35) Josef Fink, Rezension zu Grillmeier, Theologische Revue 53/
1957 Sp. 24-1 -248.

36) vgl. die schöne Gegenüberstellung zweier Barbarenköpfe dieses
Sarkophages bei Gerhart Rodenwaldt, Die Kunst der Antike, Pro-
pyläen-Kunstgeschichte 3, S.620-621, wo der "Tote" S.620 mit
geschlossenen, der "Sterbende" S.621 mit offenen Augen darge-
stellt ist. Auch auf dem Pariser Amazonensarkophag Robert II,
69 haben die Gefallenen geschlossene Augen. Eine genaue Durch-
sicht spätantiker Schlachtdarstellungen könnte die Reihe der
Beispiele wahrscheinlich beliebig erweitern.

37) zu erkennen auf dem Foto bei Wolfgang Fritz Volbach, Früh-
christliche Kunst, Aufnahmen von Max Hirmer, München 1958,
Tafel 98.

38) Rudolf Wesenberg, Bernwardinische Plastik, Berlin 1955, Abb.31.

39) H. M. Biedermann, Rez. zu Grillmeier, Ostkirchliche Studien
6/1957 S.179-182. - Hugo Rahner, Patristisch-ikonographische
Probleme der Darstellung des Gekreuzigten, Scholastik 32/1957
S.410-416. - Eduard Stommel, Rez. zu Grillmeier, Jb.f.Antike
u. Christentum 1/1958 S.127-129. - Franz Ronig, Rez. zu Grill-
meier, Trierer Theol.Zs.71/1962 S.115-118 (mit Bibl. der Rez.
zu Grillmeier).

40) Stommel a.a.O. Ähnlich Rudolf Berliner, Der Logos am Kreuz,

Das Münster 11/1958 S.177-180.

41) Rahner a.a.O. (im Folgenden teilweise wörtlich referiert)

42) Grillmeier S.85. Vgl. auch Ronig a.a.O.S.116.

43) hier sehr wichtige Nachweise zur theologischen Bedeutung der
Nebenfiguren und des Bildganzen.

44) Ronig a.a.O.S.115-118

45) Die letzten zusammenfassenden Darstelliingen der Kruzifixiko-
nographie stützen sich hauptsächlich auf Grondijs, wenn sie
auf die ersten Bilder des toten Gekreuzigten zu sprechen kom-
men. Louis Reau, Iconographie de l'art chretien 11,2, Paris
1957» S.477-78, äußert Zweifel an der Deutung von Grondijs
und weist auf gleichzeitige Darstellungen im Abendland hin.
Dagegen hält sich Thoby S.79-80 an Grondijs, obgleich er in
seinem Text mehrere Darstellungen des toten Gekreuzigten vor
den Grondijsschen terminus post setzt (etwa S.42, 45). Wel-
che Verwirrung noch immer bei der theologischen Deutung von
Kreuzigungsdarstellungen herrscht, zeigt folgende Gegenüber-
stellung: Reau a.a.O. S.477 begründet die Entstehung des
Kreuzigungsbildes mit dem Kampf der Kirche gegen den Monophy-
sitismus, während Thoby S.26 die Darstellung des lebenden Ge-
kreuzigten dem Einfluß ebenderselben Strömung zuschreibt.
 
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