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Universität Heidelberg [Hrsg.]
Akademische Mitteilungen für die Studierenden der Ruprecht-Karls-Universität zu Heidelberg: Sommer-Halbjahr 1899 — Heidelberg, 1899

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Nr. 13 (22. Juli 1899)
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https://doi.org/10.11588/diglit.25135#0104
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1899

Nr. 13

HSidelbeböeb Akademisohe Mitteilttngen

Yerschietlenes.

Yolkshochscliule in Hamburg. Zu

dem lange vorbereiteten Plan der
Gründnng einer Universität, vielmehr
Volksuniversität in Hamburg hat jetzt,
wie der Beilage zur Allgemeinen Zei-
tung von dort gemeldet wird, ein
Ausschuss der Hamburger Biirger-
schaft Stellung genommen anlässlich
einer Senatsvorlage, die eine lialbe
Million von der Biirgerschaft forderte
zur Errichtung eines Vorlesungsge-
bäudes, da die bisher benutzten Eäume
nicht fiir alle Fälle ausreichen. „Vor
fiinf Jahren riclitete die Hamburger
Oberschulbehörde Vorlesungskurseein,
die zum grössten Teil im Winter, zum
Teil aber aucli im Sommer stattfinden
und teils von Universitätsprofessoren,
teils von Hamburger Spezialgelehrten
gehalten werden. Ein Teil dieser Vor-
lesungen bezieht sich auf ganz spezielle
wissenschaftliche Fäclier, und es wird
zur Teilnahme aucli eine bestimmte
Vorbildung gefordert. Diese Vorle-
sungen tragen genau den Cliarakter
der Universitätsvorlesungen und Se-
minare; der grössere Teil der Vor-
lesungen ist fiir ein Publikum mit
guter Allgemeinbildung bestimmt, das
sich in einem bestimmten Fache wei-
terbilden will, und unter diesen Vor-
lesungen befinden sich wieder etliche
speziell aus dem Gebiete derLitteratur,
Geschiclite, Völkerkunde, Volkswirf-
schaft etc., zu denen ein derartiger
Zudrang stattflndet, dass man das
grösste, 450 Mensclien fassende Audi-
torium des Johanneums zweimal füllen
könnte. Es haben sich im letzten
Winter 7882 Hörer und Hörerinnen
einschreiben lassen. Der Senat beab-
sichtigt nun das Vorlesungswesen
weiter auszudehnen, und möchte des-
halb zur Ergänzung der bisherigen
Räume im Johanneum und in den
wissenschaftlichen Anstalten ein Vor-
lesungs-Gebäude speziell mit ganz
grossen Auditorien, bis zu 1000 Per-
sonen fassend, erbauen. Diesen Äntrag
lehnte der Ausschuss ab, nicht weil
er einer Ausdehnung des Vorlesungs-
wesens unsympathisch gegenliber-
stände, sondern weil er nocli nicht
völlig glaubt iibersehen zu können,
nach welcher Richtung sich das Vor-
lesungswesen am meisten entwickeln
wird. Es könne sich sehr leicht schon
in den nächsten Jahren zeigen, dass
das Vorlesungswesen in andere Wege
geleitet werden müsse, da das Bedürf-
nis sich noch anders gestalten könne.
Der Ausschuss wies also damit den
Gedanken einer Universität Hamburg
nicht ab, wenn er sich auch verwahrt,
jetzt schon entscheiden zu sollen, nach
welcher Richtung sich das Vorlesungs-
wesen entwickeln wird. Um abereiner
Entwickelung'nichtim Wegezu stehen,

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