Nr. 13
Heidelbebgeb Akademische Mitteilungen
1899
Augttstinergasse 8 a, gegeniiber der üniversität
empflehlt:
täglich frische Stuttgarter
Wurstwaren.
Il'. Aufschnitt, Salanii, Servelat- und
Mettwurst.
ff. Ktise, Tafelbutter.
Thee, Choeolade und Cacao.
Belegte Brödchen zu 20 Pfg.
A.ugustinergasse 3 a,
32s* gegeniiber der Universität.
Qoldner Engel
3i4* 07 Hauptstrasse 07
Neu liergerichtete Lokalitäten mit elektr.
Beleuchtung in nächster Nähe der Anatomie
(Friedrichsbau) und des Chem. Laboratoriums.
Empfehle gut.en bürgerlichen Mittagstiscli
von 12—2 Uhr, in und ausser Abonnement.
Reichhaltige Friihstiicks- und Abendkarte.
Hoclifeine Hiere nach Wiener und Miinchner
Brauart. Reine Weine.
Anfmerkaame Bedienung.
Solidc Preisc.
Georg Reiff.
Dedikationen und wissenschaftl. Arbeiten
fertigt schnell und billig
<3;eorg
Lithographie und Steindruckerei
2C8* 4a Hanptstrasse 42.
Anfertigung ron Autographien.
Visit- und Einladungskarten, Menus
sowie alle kaufmänn. und behördl. Drucksachen,
Musikalien- und
Saitenhandlung*
Eugen Pfeiffer
i Ludwigsplatz 10 — gegenilber d. Universität
Grösste Musikalien-Leihanstalt
287* gegründet 1865.
TanzunteiTiclits-Schule
von
Frau Karl Bittler
Universitätstanzlelirerswitwe und Solin.
Erteilung von Privatkursen und Privatstunden.
Hauptstrasse 109, eine Treppe.
Näheres besagen die Prospekte. 274*
Restaurant Adam Kern
(vormals Brauerei Schuli & Denner)
Bergheimer Strasse 8
2 Min. vom Bahnhof, in der Nähe der Kliniken.
Grosse Räumlichkeiten, Restauration zu jeder
Tageszeit, guter Mittagstisch, reine Ober-
länder, Pfälzer u. Rheinweine, helles u. dunkles
Bier aus der Brauerei vormals Kleinlein.
297* Achtungsvoll A. Kern.
FHIEDßlCH WALB
chir urg. Inst rumentenmaclier
Heiilelbery, Hauptstrasse 50,
empfiehlt sein reichbaltizes Lager anatomischer, chinir-
?lischer und geburtshilfl. Instrumente, Mikroskopie-
nstrumente und komplete Bestecke, Objektträger,
Deckgläschen, Präparatenmappen und Bücher sowie
alle zur Krankenpflege gehörigen Gerätschaften.
275* fteparaturen solid, schnell und billig.
empfiehlt er der Biirgerschaft, dem
Senat vorzuschlagen, dass er die
Stadthibliothek, bekanntlich eine der
grössten Bibliotheken Deutschlands,
aus dem Johanneum verlege, wo sie
nicht absolut feuersicher untergebracht
sei, und dann die so gewonnen Räume
zu Auditorien umgestalte, Der Vor-
schlag ist nicht unpraktisch, besonders
da die Verlegung der Stadtbibliothek
wünsclienswert ist. Die Entscheidung
darüber, in welcher Weise das blii-
lende VorlesungswesenHamburgs aus-
zugestalten ist, iiat man dadurch um
eine Reilie von Jahrcn liinausgesclio-
ben, nm zu selien, nacli welciier Ricli-
tung sicli das meiste Bediirfnis kund-
geben wird.“
Zwingli-Museum. In Züricli ist es
durch das Wirken des Zwingli-Vereins
im Bunde mit der Stadtbibliothek ge-
lungen, ein recht vollständiges Zwing-
li-Museum einzuricliten, das im Helm-
liause, dem Gebäude der Stadtbiblio-
tiiek, untergebraclit und am 28. Juni
eröffnet wonlen ist. Der Frankfurter
Zeitung wird dariiber aus Ziirich ge-
schrieben: „In einem besonderen Saale
findet sich liier eine wohlgeordnete
Sammlung von Gegenständen zusam-
mengestellt die auf Zwingli und seine
Zeit Bezug haben. Den grössten Raum
beanspruchen die Druckwerke, vor-
nehmlich aus Basler und Züricher
Offizinen stammend und interessant
fiir den damaligen Stand typographi-
scher Ausschmückung. Der Inhalt der
Bücher und Schriften ist zumeist ein
theologischer. Die Sammlung der von
ZwingliveröffentlichtenDruckschriften
ist ziemlich vollständig und zeigt die
DoppelbethätigungZwinglisalsMannes
der Kirche nnd des Staates, als den
er sich schon in seinen ersten Schriften
gegen die Fastenspeisen und gegen
das Reislaufen erwies. Auf den meisten
Zwinglischriften stelit bezeichnender-
weise das evangelische Motto: „Kom-
met her zu mir, die ilir voll Arbeit
und beladen seid, ich will Eucli Ruh’
geben.“ Lutherische Bibeliibersetz-
ungen aus Basel (1523) urid Ztirich
(1524—1529) aus den Druckereien von
Hager und Christoffel Hoscliender sind
in Iriibschen Exemplaren vorhanden,
desgleichen die erste Züricher Bibel-
iibersetzung von 1530 und eine Praclit-
ausgabe derselben in zweifarbigem
Druck von 1531. Nicht unerwähnt
bleibe das seltene Stiick des „Kirchen-
diebs- und Ketzer-Kalenders“ von
Thomas Murner, einer in Kalender-
form gehaltenen Gegenschrift gegen
ein gleichfalls vorhandenes evangeli-
sclies Flugblatt aus St. Gallen. Die
Bibliothek Zwinglis mit handschrift-
lichen Notizen desselben birgt das
Museum gleichfalls. Unter den auf-
bewahrten Handscliriften finden wir
Druckmanuskripte Zwinglis (u. a. das
Hanptstr.
63
Ecke dcr
Ziegclgasse.
Hauptstr.
63
Ecke der
Ziegelgassc.
WILH. PFÄFF 817‘
Glrösstes opt.-iuech<an.-pliot. Spezialgescliäft
Reparaturwerkstätte
Deckgläser, Objektträger, Mappen Kasten u. s. w. in
bekannt bester Ware zu billigsten Preisen.
Runa-GemälHc
18. Dezember 1870.
Oemalt von C. Becker, Professor
Kallmorgen und K. Kehr.
Täglich geöffnet von halb
9 Uhr morgens bis zur Dännne-
rung. 269*
Restaurant znm Weissen Bock
•ani Heum.arkt nalie (1er Universität.
Ausschank und AIlein-Depot von
Miinchener Pschorrbriiu
für Heidelberg und Umgebung.
Aecht Pilsener Bier
aus der ersten Pilsener Aktienbrauerei
und
Hannheimer Exportbier
aus der Brauerei A.-G. Durlacher Hof.
Versand von Flaschenbier nach auswärts in Fach-
kisten.
Gebinde in jeder Grösse stets vorrätig.
eine Weins. Gute Jfüche. Jfujsiy’e Preise.
LiOUiS Schaaff, Besitzer.
263* Fernsprecher 167,
WT* L»elh.anstalt *TÄ
von Pianos, Musikalien
und verscliiedenen Musikinstrumenten,
ebenso kann in meinem Musikzimmer stunden-
weise gespielt werden, die Stunde 30 Pfg.
Sen Jferren fäademikern Uorzugspreise.
JCarl Hochstein,
Musiklians,
308* Heidelberg, Hauptstrasse 73.
Carl Koch,
SandgaSSe 16, nächst der Peterskirche
empfiehlt seine gut eingerichtete Werkstätte zur
Herstellung aller einscblägigen Arbeiten.
Haltbare, geschmackvolle und akkurate Aus-
264* führung aller Aufträge.
Rasche Hedienung. Miissige Preise.
Heidelbebgeb Akademische Mitteilungen
1899
Augttstinergasse 8 a, gegeniiber der üniversität
empflehlt:
täglich frische Stuttgarter
Wurstwaren.
Il'. Aufschnitt, Salanii, Servelat- und
Mettwurst.
ff. Ktise, Tafelbutter.
Thee, Choeolade und Cacao.
Belegte Brödchen zu 20 Pfg.
A.ugustinergasse 3 a,
32s* gegeniiber der Universität.
Qoldner Engel
3i4* 07 Hauptstrasse 07
Neu liergerichtete Lokalitäten mit elektr.
Beleuchtung in nächster Nähe der Anatomie
(Friedrichsbau) und des Chem. Laboratoriums.
Empfehle gut.en bürgerlichen Mittagstiscli
von 12—2 Uhr, in und ausser Abonnement.
Reichhaltige Friihstiicks- und Abendkarte.
Hoclifeine Hiere nach Wiener und Miinchner
Brauart. Reine Weine.
Anfmerkaame Bedienung.
Solidc Preisc.
Georg Reiff.
Dedikationen und wissenschaftl. Arbeiten
fertigt schnell und billig
<3;eorg
Lithographie und Steindruckerei
2C8* 4a Hanptstrasse 42.
Anfertigung ron Autographien.
Visit- und Einladungskarten, Menus
sowie alle kaufmänn. und behördl. Drucksachen,
Musikalien- und
Saitenhandlung*
Eugen Pfeiffer
i Ludwigsplatz 10 — gegenilber d. Universität
Grösste Musikalien-Leihanstalt
287* gegründet 1865.
TanzunteiTiclits-Schule
von
Frau Karl Bittler
Universitätstanzlelirerswitwe und Solin.
Erteilung von Privatkursen und Privatstunden.
Hauptstrasse 109, eine Treppe.
Näheres besagen die Prospekte. 274*
Restaurant Adam Kern
(vormals Brauerei Schuli & Denner)
Bergheimer Strasse 8
2 Min. vom Bahnhof, in der Nähe der Kliniken.
Grosse Räumlichkeiten, Restauration zu jeder
Tageszeit, guter Mittagstisch, reine Ober-
länder, Pfälzer u. Rheinweine, helles u. dunkles
Bier aus der Brauerei vormals Kleinlein.
297* Achtungsvoll A. Kern.
FHIEDßlCH WALB
chir urg. Inst rumentenmaclier
Heiilelbery, Hauptstrasse 50,
empfiehlt sein reichbaltizes Lager anatomischer, chinir-
?lischer und geburtshilfl. Instrumente, Mikroskopie-
nstrumente und komplete Bestecke, Objektträger,
Deckgläschen, Präparatenmappen und Bücher sowie
alle zur Krankenpflege gehörigen Gerätschaften.
275* fteparaturen solid, schnell und billig.
empfiehlt er der Biirgerschaft, dem
Senat vorzuschlagen, dass er die
Stadthibliothek, bekanntlich eine der
grössten Bibliotheken Deutschlands,
aus dem Johanneum verlege, wo sie
nicht absolut feuersicher untergebracht
sei, und dann die so gewonnen Räume
zu Auditorien umgestalte, Der Vor-
schlag ist nicht unpraktisch, besonders
da die Verlegung der Stadtbibliothek
wünsclienswert ist. Die Entscheidung
darüber, in welcher Weise das blii-
lende VorlesungswesenHamburgs aus-
zugestalten ist, iiat man dadurch um
eine Reilie von Jahrcn liinausgesclio-
ben, nm zu selien, nacli welciier Ricli-
tung sicli das meiste Bediirfnis kund-
geben wird.“
Zwingli-Museum. In Züricli ist es
durch das Wirken des Zwingli-Vereins
im Bunde mit der Stadtbibliothek ge-
lungen, ein recht vollständiges Zwing-
li-Museum einzuricliten, das im Helm-
liause, dem Gebäude der Stadtbiblio-
tiiek, untergebraclit und am 28. Juni
eröffnet wonlen ist. Der Frankfurter
Zeitung wird dariiber aus Ziirich ge-
schrieben: „In einem besonderen Saale
findet sich liier eine wohlgeordnete
Sammlung von Gegenständen zusam-
mengestellt die auf Zwingli und seine
Zeit Bezug haben. Den grössten Raum
beanspruchen die Druckwerke, vor-
nehmlich aus Basler und Züricher
Offizinen stammend und interessant
fiir den damaligen Stand typographi-
scher Ausschmückung. Der Inhalt der
Bücher und Schriften ist zumeist ein
theologischer. Die Sammlung der von
ZwingliveröffentlichtenDruckschriften
ist ziemlich vollständig und zeigt die
DoppelbethätigungZwinglisalsMannes
der Kirche nnd des Staates, als den
er sich schon in seinen ersten Schriften
gegen die Fastenspeisen und gegen
das Reislaufen erwies. Auf den meisten
Zwinglischriften stelit bezeichnender-
weise das evangelische Motto: „Kom-
met her zu mir, die ilir voll Arbeit
und beladen seid, ich will Eucli Ruh’
geben.“ Lutherische Bibeliibersetz-
ungen aus Basel (1523) urid Ztirich
(1524—1529) aus den Druckereien von
Hager und Christoffel Hoscliender sind
in Iriibschen Exemplaren vorhanden,
desgleichen die erste Züricher Bibel-
iibersetzung von 1530 und eine Praclit-
ausgabe derselben in zweifarbigem
Druck von 1531. Nicht unerwähnt
bleibe das seltene Stiick des „Kirchen-
diebs- und Ketzer-Kalenders“ von
Thomas Murner, einer in Kalender-
form gehaltenen Gegenschrift gegen
ein gleichfalls vorhandenes evangeli-
sclies Flugblatt aus St. Gallen. Die
Bibliothek Zwinglis mit handschrift-
lichen Notizen desselben birgt das
Museum gleichfalls. Unter den auf-
bewahrten Handscliriften finden wir
Druckmanuskripte Zwinglis (u. a. das
Hanptstr.
63
Ecke dcr
Ziegclgasse.
Hauptstr.
63
Ecke der
Ziegelgassc.
WILH. PFÄFF 817‘
Glrösstes opt.-iuech<an.-pliot. Spezialgescliäft
Reparaturwerkstätte
Deckgläser, Objektträger, Mappen Kasten u. s. w. in
bekannt bester Ware zu billigsten Preisen.
Runa-GemälHc
18. Dezember 1870.
Oemalt von C. Becker, Professor
Kallmorgen und K. Kehr.
Täglich geöffnet von halb
9 Uhr morgens bis zur Dännne-
rung. 269*
Restaurant znm Weissen Bock
•ani Heum.arkt nalie (1er Universität.
Ausschank und AIlein-Depot von
Miinchener Pschorrbriiu
für Heidelberg und Umgebung.
Aecht Pilsener Bier
aus der ersten Pilsener Aktienbrauerei
und
Hannheimer Exportbier
aus der Brauerei A.-G. Durlacher Hof.
Versand von Flaschenbier nach auswärts in Fach-
kisten.
Gebinde in jeder Grösse stets vorrätig.
eine Weins. Gute Jfüche. Jfujsiy’e Preise.
LiOUiS Schaaff, Besitzer.
263* Fernsprecher 167,
WT* L»elh.anstalt *TÄ
von Pianos, Musikalien
und verscliiedenen Musikinstrumenten,
ebenso kann in meinem Musikzimmer stunden-
weise gespielt werden, die Stunde 30 Pfg.
Sen Jferren fäademikern Uorzugspreise.
JCarl Hochstein,
Musiklians,
308* Heidelberg, Hauptstrasse 73.
Carl Koch,
SandgaSSe 16, nächst der Peterskirche
empfiehlt seine gut eingerichtete Werkstätte zur
Herstellung aller einscblägigen Arbeiten.
Haltbare, geschmackvolle und akkurate Aus-
264* führung aller Aufträge.
Rasche Hedienung. Miissige Preise.